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A. Nützel, D. Breisacher, T. Stieglitz, G. Vossius Institut für Biokybernetik und Biomedizinische Technik Universität Karlsruhe, Kaiserstr. 12, 76128 Karlsruhe 1 Einleitung Bei der Spastikbehandlung mittels Elektrostimulation ist der Therapeut z. Zt. ausschließlich auf seine subjektive Einschätzung der Spastikart angewiesen. Hierbei ist die zu beobachtende Spastikreduktion anfangs oft nur minimal. In dieser Phase wählt er aufgrund seiner Erfahrung die Position der Elektroden und die dazugehörenden Reizparameter aus. In der Anfangsphase muß während der Therapiesitzungen die Spastik laufend beobachtet und die Reizparameter immer wieder angepaßt werden, da hiervon der Erfolg der Spastikbehandlung abhängt. Um die Spastikbehandlung mittels Elektrostimulation in der breiten klinischen Anwendung zu ermöglichen, soll die Therapie durch Automation wesentlicher Grundprozesse unterstützt werden. Dazu muß eine hinreichende Beobachtbarkeit des Spastikstatus realisiert werden. Hierfür werden von der spastischen Muskulatur die EMG-Signale mit Oberflächenelektroden abgeleitet. Bis zu 8 Kanälen können in einem von uns entwickelten Multiprozessorsystem hoher Leistungsfähigkeit weiterverarbeitet werden. Die EMG-Signale werden im Frequenz- und Zeitbereich digital ausgewertet und parametrisiert. In einem von uns als geeignet ermitteltem klassifizierenden Neuronalen Netzwerk werden von einer genügend großen Anzahl gesunder Probanden und von Patienten mit unterschiedlicher Spastik die Muskelaktivitätsparameter im Zeit- und Frequenzbereich und der jeweils dazugehörende Muskelzustand als Klassifikationsbasis abgelegt. Hierdurch
Biomedizinische Technik / Biomedical Engineering – de Gruyter
Published: Jan 1, 1993
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