Get 20M+ Full-Text Papers For Less Than $1.50/day. Start a 14-Day Trial for You or Your Team.

Learn More →

OSTSCHWÄBISCHE RONDEAUX VOR 1400

OSTSCHWÄBISCHE RONDEAUX VOR 1400 OSTSCHWÄBISCHE RONDEAUX VOR 1400 Zwei einstimmige westniederdeutsche Rondeaux (Rondels) aus der 1400-1430 entstandenen Berliner Handschrift Germ. Fol. 9221 nahm Ewald Jammers in seine Auswahl auf, »da diese Form in Deutschland selten«2. Vor kurzem ließ sich zeigen, wie schwer man sich noch um 1450 auch im weltoffeneren Nürnberg mit dem westeuropäischen Kunstliede tat, in jenem Falle mit dem dreistimmigen mittelndl. Een vraulien edel van nötigeren.* Bisher bekannte deutsche 1 Margarete Lang, Zwischen Minnesang und Volkslied. Die Lieder der Berliner Handschrift Germ. Fol. 922. Die Weisen bearbeitet von J. Müller-Blattau, Berlin 1941 (Studien zur Volksliedforschung, Heft 1). C. von Kraus (Zu den Liedern der Berliner Handschrift Germ. fol. 922, Akademie-Abh. München, NF Heft 21, 1942), der den größeren Teil ins 14. Jh. datierte, betont, daß der Musikhistoriker sinnvolle Anregungen der Germanistin nicht aufnahm. Ohne sich für zuständig zu halten, kommt auch er aufgrund der Notierungsweise zu anderen Ergebnissen als Müller-Blattau. Refrains macht er nicht kenntlich, wie auch M. Lang dabei zu wenig an die Hand gab. Ohne Autopsie wird eigenes Urteil schwer halten. Zu den Beispielen der Hs., insbesondere zu den beiden von E. Jammers aufgenommenen (vgl. hier folgende Anm.), Näheres bei F. Gennrich, Mittelalterliche Lieder mit textloser Melodie, AfMw http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB) de Gruyter

Loading next page...
 
/lp/de-gruyter/ostschw-bische-rondeaux-vor-1400-Tv0gu4nf39

References

References for this paper are not available at this time. We will be adding them shortly, thank you for your patience.

Publisher
de Gruyter
Copyright
Niemeyer
ISSN
0005-8076
eISSN
1865-9373
DOI
10.1515/bgsl.1976.1976.98.384
Publisher site
See Article on Publisher Site

Abstract

OSTSCHWÄBISCHE RONDEAUX VOR 1400 Zwei einstimmige westniederdeutsche Rondeaux (Rondels) aus der 1400-1430 entstandenen Berliner Handschrift Germ. Fol. 9221 nahm Ewald Jammers in seine Auswahl auf, »da diese Form in Deutschland selten«2. Vor kurzem ließ sich zeigen, wie schwer man sich noch um 1450 auch im weltoffeneren Nürnberg mit dem westeuropäischen Kunstliede tat, in jenem Falle mit dem dreistimmigen mittelndl. Een vraulien edel van nötigeren.* Bisher bekannte deutsche 1 Margarete Lang, Zwischen Minnesang und Volkslied. Die Lieder der Berliner Handschrift Germ. Fol. 922. Die Weisen bearbeitet von J. Müller-Blattau, Berlin 1941 (Studien zur Volksliedforschung, Heft 1). C. von Kraus (Zu den Liedern der Berliner Handschrift Germ. fol. 922, Akademie-Abh. München, NF Heft 21, 1942), der den größeren Teil ins 14. Jh. datierte, betont, daß der Musikhistoriker sinnvolle Anregungen der Germanistin nicht aufnahm. Ohne sich für zuständig zu halten, kommt auch er aufgrund der Notierungsweise zu anderen Ergebnissen als Müller-Blattau. Refrains macht er nicht kenntlich, wie auch M. Lang dabei zu wenig an die Hand gab. Ohne Autopsie wird eigenes Urteil schwer halten. Zu den Beispielen der Hs., insbesondere zu den beiden von E. Jammers aufgenommenen (vgl. hier folgende Anm.), Näheres bei F. Gennrich, Mittelalterliche Lieder mit textloser Melodie, AfMw

Journal

Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB)de Gruyter

Published: Jan 1, 1976

There are no references for this article.