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W. Daniel Wilson, Geheimräte gegen Geheimbünde. Ein unbekanntes Kapitel der klassischromantischen Geschichte Weimars.

W. Daniel Wilson, Geheimräte gegen Geheimbünde. Ein unbekanntes Kapitel der klassischromantischen... E.-O. Fehn: W. D. Wilson, Geheimräte gegen Geheimbünde W. Daniel Wilson, Geheimräte gegen Geheimbünde. Ein unbekanntes Kapitel der klassischromantischen Geschichte Weimars. Metzler, Stuttgart 1991. 391 S., DM 58,-. Mit seinem Buch will der in Berkeley lehrende Verfasser die ,,dunkle Seite der angeblich so aufgeklärten Regierung im Herzogtum Weimar" (S. 12) - die Überwachung, Einschüchterung und Maßregelung unbequemer Intellektueller vor und während der Französischen Revolution - beleuchten. Eine Analyse der Zwänge, in die Herrscher wie Beherrschte verstrickt waren, soll dabei die ,,soziopolitischen Ursprünge*' (S. 155) der von der Klassik postulierten ,,autonomen Subjektbildung" (S. 15) aufdecken und zu einem besseren Verständnis der ,,Opposition unter den Bedingungen einer Vereinnahmung der Intelligenz durch den autoritären Staat" (S. 15) verhelfen. Dieses Vorhaben realisiert Wilson auf ungewöhnliche Weise, indem er Geheimbünde als Objekte und Geheimbundängste als Auslöser staatlicher Repression vorstellt, wobei seine Aufmerksamkeit im wesentlichen dem Illuminatenorden und der sich um diese Geheimgesellschaft rankenden Verschwörungsthese gilt. Dem ersten Teil des Unternehmens ist vornehmlich das dritte Kapitel (5.49--138) gewidmet, in dem der Autor, gestützt auf den erst seit einigen Jahren wieder zugänglichen maurerischen Nachlaß von J. J. Chr. Bode -- ihm entstammen fast ausschließlich die im umfangreichen Dokumentarteil (S. 267--356) edierten Quellen --, die Mitgliedschaft http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Arbitrium - Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaft de Gruyter

W. Daniel Wilson, Geheimräte gegen Geheimbünde. Ein unbekanntes Kapitel der klassischromantischen Geschichte Weimars.

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0723-2977
eISSN
1865-8849
DOI
10.1515/arbi.1993.11.2.193
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Abstract

E.-O. Fehn: W. D. Wilson, Geheimräte gegen Geheimbünde W. Daniel Wilson, Geheimräte gegen Geheimbünde. Ein unbekanntes Kapitel der klassischromantischen Geschichte Weimars. Metzler, Stuttgart 1991. 391 S., DM 58,-. Mit seinem Buch will der in Berkeley lehrende Verfasser die ,,dunkle Seite der angeblich so aufgeklärten Regierung im Herzogtum Weimar" (S. 12) - die Überwachung, Einschüchterung und Maßregelung unbequemer Intellektueller vor und während der Französischen Revolution - beleuchten. Eine Analyse der Zwänge, in die Herrscher wie Beherrschte verstrickt waren, soll dabei die ,,soziopolitischen Ursprünge*' (S. 155) der von der Klassik postulierten ,,autonomen Subjektbildung" (S. 15) aufdecken und zu einem besseren Verständnis der ,,Opposition unter den Bedingungen einer Vereinnahmung der Intelligenz durch den autoritären Staat" (S. 15) verhelfen. Dieses Vorhaben realisiert Wilson auf ungewöhnliche Weise, indem er Geheimbünde als Objekte und Geheimbundängste als Auslöser staatlicher Repression vorstellt, wobei seine Aufmerksamkeit im wesentlichen dem Illuminatenorden und der sich um diese Geheimgesellschaft rankenden Verschwörungsthese gilt. Dem ersten Teil des Unternehmens ist vornehmlich das dritte Kapitel (5.49--138) gewidmet, in dem der Autor, gestützt auf den erst seit einigen Jahren wieder zugänglichen maurerischen Nachlaß von J. J. Chr. Bode -- ihm entstammen fast ausschließlich die im umfangreichen Dokumentarteil (S. 267--356) edierten Quellen --, die Mitgliedschaft

Journal

Arbitrium - Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Literaturwissenschaftde Gruyter

Published: Jan 1, 1993

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