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Built upon the Rock

Built upon the Rock 278 Umschau und Kritik und den Glauben an Jesus als Messias Israels als genuin jüdischen Glauben aufzuzei­ gen versucht? Besteht die "neue messianische Gemeinde" tatsächlich nur aus "Hei­ denchristen" (98.382.386) - sind nicht auch die jüdischen Jesusanhänger Teil von ihr? Grundsätzlich bietet die religions soziologische Fragestellung mit ihrer grund­ legenden Unterscheidung zwischen Juden und Nich~uden einen innovativen, not­ wendigen und weiterführenden Ansatz zu einer nicht-antijüdischen Auslegung, doch müsste noch weitaus differenzierter in der Begrifflichkeit vorgegangen werden. So genügen die Unterscheidungen "Christen und Juden", "Kirche und Israel" "Chris­ tentum und Judentum", wie sie aus heutiger Sicht gemacht werden, keineswegs für das MtEv (vgl. z.B. S.39 und 45 mit Anm. 111; 38M.). So richtig es ist, dass die "heidenchristliche Gemeinde" nicht in den Bund Gottes mit Israel hineingenommen ist (386) - es ist doch daran festzuhalten, dass es nicht nur eine "heidenchristliche Kirche" gibt, sondern nach dem Zeugnis des MtEv eben eine Kirche Jesu Christi aus Juden und Nicht juden. Mit Recht aber ist die Erkenntnis für die Auslegung des MtEv von Bedeutung, die F. herausarbeitet: "Matthäus vermittelt [ ... ] die bleibende Abhängigkeit des Christentums vom Judentum, ohne den Vorrang des Judentums aufzugeben" (387). Paderbom, 1. Oktober 2009. Maria Neu http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Biblische Zeitschrift Brill

Built upon the Rock

Biblische Zeitschrift , Volume 54 (2): 3 – Nov 29, 2010

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0006-2014
eISSN
2589-0468
DOI
10.1163/25890468-054-02-90000012
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Abstract

278 Umschau und Kritik und den Glauben an Jesus als Messias Israels als genuin jüdischen Glauben aufzuzei­ gen versucht? Besteht die "neue messianische Gemeinde" tatsächlich nur aus "Hei­ denchristen" (98.382.386) - sind nicht auch die jüdischen Jesusanhänger Teil von ihr? Grundsätzlich bietet die religions soziologische Fragestellung mit ihrer grund­ legenden Unterscheidung zwischen Juden und Nich~uden einen innovativen, not­ wendigen und weiterführenden Ansatz zu einer nicht-antijüdischen Auslegung, doch müsste noch weitaus differenzierter in der Begrifflichkeit vorgegangen werden. So genügen die Unterscheidungen "Christen und Juden", "Kirche und Israel" "Chris­ tentum und Judentum", wie sie aus heutiger Sicht gemacht werden, keineswegs für das MtEv (vgl. z.B. S.39 und 45 mit Anm. 111; 38M.). So richtig es ist, dass die "heidenchristliche Gemeinde" nicht in den Bund Gottes mit Israel hineingenommen ist (386) - es ist doch daran festzuhalten, dass es nicht nur eine "heidenchristliche Kirche" gibt, sondern nach dem Zeugnis des MtEv eben eine Kirche Jesu Christi aus Juden und Nicht juden. Mit Recht aber ist die Erkenntnis für die Auslegung des MtEv von Bedeutung, die F. herausarbeitet: "Matthäus vermittelt [ ... ] die bleibende Abhängigkeit des Christentums vom Judentum, ohne den Vorrang des Judentums aufzugeben" (387). Paderbom, 1. Oktober 2009. Maria Neu

Journal

Biblische ZeitschriftBrill

Published: Nov 29, 2010

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