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Das Hartebok: ein Haus- und Gebrauchsbuch?

Das Hartebok: ein Haus- und Gebrauchsbuch? Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik 61 (2006), 225-246 DAS HARTEBOK: EIN HAUS- UND GEBRAUCHSBUCH? von Erika Langbroek -- Amsterdam 1. Einleitung a. Die Sammelhandschrift Cod. Hamburg 102c in scrinio, die unter dem Namen Hartebok bekannt ist, ist eine Papierhandschrift mit relativ wenig Texten (Langbroek & Roeleveld 2001b). Insgesamt geht es um acht (oder wohl auch zehn) anonym überlieferte mittelniederdeutsche Reimpaargedichte, die zum Teil thematische Verwandtschaft auf-weisen. Die Frage, ob es sich um eine zufällige Textreihe handelt oder nicht, soll hier näher betrachtet werden. Sehen wir uns zuerst den kurzen Inhalt der Texte an: Text [1] mit der Überschrift 'Van der bort cristi' besteht aus zwei Teilen, die vom Bearbeiter durch Hinzufügungen und durch die Umstellung einiger Verse zu einem Text zusammengeschweißt wurde, vgl. Langbroek & Roeleveld 2001a. Beide Teile, Legenden über die Geburt Christi und über die Himmelfahrt Marias, werden durch Gebete an Maria abgeschlossen. Der Text zählt 1146 Verse in einer Textspalte; jeweils erscheinen zwei durch einen schrägen Strich getrennte Verse auf einer Zeile.1 Nur vom zweiten Teil gibt es eine weitere, niederdeutsche, Variante.2 Bei allen sonstigen Texten steht nur ein Vers auf einer Zeile. Text [2] mit der Überschrift 'Van deme holte des hilligen krutzes' ist http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Amsterdamer Beiträge zur Älteren Germanistik Brill

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright 2006 by Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0165-7305
eISSN
1875-6719
DOI
10.1163/18756719-061001014
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Abstract

Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik 61 (2006), 225-246 DAS HARTEBOK: EIN HAUS- UND GEBRAUCHSBUCH? von Erika Langbroek -- Amsterdam 1. Einleitung a. Die Sammelhandschrift Cod. Hamburg 102c in scrinio, die unter dem Namen Hartebok bekannt ist, ist eine Papierhandschrift mit relativ wenig Texten (Langbroek & Roeleveld 2001b). Insgesamt geht es um acht (oder wohl auch zehn) anonym überlieferte mittelniederdeutsche Reimpaargedichte, die zum Teil thematische Verwandtschaft auf-weisen. Die Frage, ob es sich um eine zufällige Textreihe handelt oder nicht, soll hier näher betrachtet werden. Sehen wir uns zuerst den kurzen Inhalt der Texte an: Text [1] mit der Überschrift 'Van der bort cristi' besteht aus zwei Teilen, die vom Bearbeiter durch Hinzufügungen und durch die Umstellung einiger Verse zu einem Text zusammengeschweißt wurde, vgl. Langbroek & Roeleveld 2001a. Beide Teile, Legenden über die Geburt Christi und über die Himmelfahrt Marias, werden durch Gebete an Maria abgeschlossen. Der Text zählt 1146 Verse in einer Textspalte; jeweils erscheinen zwei durch einen schrägen Strich getrennte Verse auf einer Zeile.1 Nur vom zweiten Teil gibt es eine weitere, niederdeutsche, Variante.2 Bei allen sonstigen Texten steht nur ein Vers auf einer Zeile. Text [2] mit der Überschrift 'Van deme holte des hilligen krutzes' ist

Journal

Amsterdamer Beiträge zur Älteren GermanistikBrill

Published: Mar 15, 2006

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