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Buchbesprechung

Buchbesprechung Buchbesprechung Winfried Weier: Religion als Selbstfindung. Grundlegung einer Existenzanalytischen Religionsphilosophie, Abhandlungen zur Philosophie, Psychologie, Soziologie der Religion und Ökumenik, Bd. 45, hrsg. v. Heinrich Petri, Verlag F. Schöningh, Paderborn, München, Wien, Zürich 1991, 310 Seiten. Die in rdig16scr Praxis allgemein fest- stellbare Institutionsfeindlichkeit und Konfessionsm3digkeit ist keineswegs gleichbedeutend mit einem zunehmen- den Desinteresse an der Religion selbst. Wie ist dies zu verstehen? Es kann kein Zweifel sein, daf3 sich im rdig16scn Be- wuf3tsein ein sehr nachhaltiger Anspruch auf Eigenverantwortung, Freiheit und Selbsturspriinglichkeit niederschlagt, den die vorliegende Schrift Weiers, Professor fiir Christliche Philosophie an der Theol. Fakultat Wirzburg, zum Thema und In- halt hat. Denn eben damit ist nichts an- deres als der existentielle Charakter der Religion angesprochen. Schon diese Sachlage 1HAt eine zweifa- che Neuorientierung als notwendig er- scheinen, um die es hier geht. Einmal die Korrektur an der ganzllch unzutreffen- den Meinung, die existenzphilosophische Fragestellung ende ja doch immer nur nihilistisch und sei daher auch bedeu- tungslos fiir die Frage nach Ursprung und Wesen der Religion. Zum anderen aber die Berichtigung der Anschauung, eine philosophische und nhherhin exi- stenzphilosophische Auseinandersetzung mit der Religion sei theoretisch und ohne Belang fiir die religiose Praxis. Denn, wie die Ausfuhrungen Weiers http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archive for the Psychology of Religion Brill

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Publisher
Brill
Copyright
© 1997 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0084-6724
eISSN
1573-6121
DOI
10.1163/157361297X00199
Publisher site
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Abstract

Buchbesprechung Winfried Weier: Religion als Selbstfindung. Grundlegung einer Existenzanalytischen Religionsphilosophie, Abhandlungen zur Philosophie, Psychologie, Soziologie der Religion und Ökumenik, Bd. 45, hrsg. v. Heinrich Petri, Verlag F. Schöningh, Paderborn, München, Wien, Zürich 1991, 310 Seiten. Die in rdig16scr Praxis allgemein fest- stellbare Institutionsfeindlichkeit und Konfessionsm3digkeit ist keineswegs gleichbedeutend mit einem zunehmen- den Desinteresse an der Religion selbst. Wie ist dies zu verstehen? Es kann kein Zweifel sein, daf3 sich im rdig16scn Be- wuf3tsein ein sehr nachhaltiger Anspruch auf Eigenverantwortung, Freiheit und Selbsturspriinglichkeit niederschlagt, den die vorliegende Schrift Weiers, Professor fiir Christliche Philosophie an der Theol. Fakultat Wirzburg, zum Thema und In- halt hat. Denn eben damit ist nichts an- deres als der existentielle Charakter der Religion angesprochen. Schon diese Sachlage 1HAt eine zweifa- che Neuorientierung als notwendig er- scheinen, um die es hier geht. Einmal die Korrektur an der ganzllch unzutreffen- den Meinung, die existenzphilosophische Fragestellung ende ja doch immer nur nihilistisch und sei daher auch bedeu- tungslos fiir die Frage nach Ursprung und Wesen der Religion. Zum anderen aber die Berichtigung der Anschauung, eine philosophische und nhherhin exi- stenzphilosophische Auseinandersetzung mit der Religion sei theoretisch und ohne Belang fiir die religiose Praxis. Denn, wie die Ausfuhrungen Weiers

Journal

Archive for the Psychology of ReligionBrill

Published: Jan 1, 1997

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