Get 20M+ Full-Text Papers For Less Than $1.50/day. Start a 14-Day Trial for You or Your Team.

Learn More →

Wesen und Ursprung der Magie

Wesen und Ursprung der Magie 108 Wesen und Ursprung der Magie. Von Carl Clemen in Bonn. Als M a x Muller im Jahre 1888 die erste Serie der Gifford- Vorlesungen zu halten hatte, verwendete er nach einer Gedachtnis- rede auf den Stifter dieser (zur Forderung des Studiums der na- iurlichen Theologie im weitesten Sinne des Wortes bestimmten) Vorleaungen die nachsten drei Stunden auf eine Priifung verschie- dener nach der Meinung des Vortragenden unhaltbarer Definitionen von Religion. Er hatte nicht alle beriicksichtigt, die bis damals aufgestellt worden waren, und erst recht konnte einer, der auch die seither hinzugekommenen kritisieren wollte, noch viel langer damit zubringen. In den letzten Jahren hat man sich namlich, wenngleich mehr, als in Deutschland, in England und Frankreich, besonders . bemuht, die Religion gegen die Magie abzugrenzen, ist aber auch dabei wieder vielfach nicht zu wirklich befriedigenden Resultaten gelangt. Wenn namlich z: die beiden franzosischen Soziologen, die bis- her am eingehendsten das uns hier beschaftigen de Problem unter- sucht haben, H u b e r t und M a u B 1), als magisch bezeichnen »tout rite qui ne fait pas partie d'un culte organisé«, so ist allerdings bis auf den heutigen Tag vielfach das nicht offiziell Anerkannte, und nur http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archive for the Psychology of Religion Brill

Wesen und Ursprung der Magie

Archive for the Psychology of Religion , Volume 5 (2): 108 – Jan 1, 1921

Loading next page...
 
/lp/brill/wesen-und-ursprung-der-magie-h0uAUuUrBH

References (0)

References for this paper are not available at this time. We will be adding them shortly, thank you for your patience.

Publisher
Brill
Copyright
© 1921 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0084-6724
eISSN
1573-6121
DOI
10.1163/157361221X00048
Publisher site
See Article on Publisher Site

Abstract

108 Wesen und Ursprung der Magie. Von Carl Clemen in Bonn. Als M a x Muller im Jahre 1888 die erste Serie der Gifford- Vorlesungen zu halten hatte, verwendete er nach einer Gedachtnis- rede auf den Stifter dieser (zur Forderung des Studiums der na- iurlichen Theologie im weitesten Sinne des Wortes bestimmten) Vorleaungen die nachsten drei Stunden auf eine Priifung verschie- dener nach der Meinung des Vortragenden unhaltbarer Definitionen von Religion. Er hatte nicht alle beriicksichtigt, die bis damals aufgestellt worden waren, und erst recht konnte einer, der auch die seither hinzugekommenen kritisieren wollte, noch viel langer damit zubringen. In den letzten Jahren hat man sich namlich, wenngleich mehr, als in Deutschland, in England und Frankreich, besonders . bemuht, die Religion gegen die Magie abzugrenzen, ist aber auch dabei wieder vielfach nicht zu wirklich befriedigenden Resultaten gelangt. Wenn namlich z: die beiden franzosischen Soziologen, die bis- her am eingehendsten das uns hier beschaftigen de Problem unter- sucht haben, H u b e r t und M a u B 1), als magisch bezeichnen »tout rite qui ne fait pas partie d'un culte organisé«, so ist allerdings bis auf den heutigen Tag vielfach das nicht offiziell Anerkannte, und nur

Journal

Archive for the Psychology of ReligionBrill

Published: Jan 1, 1921

There are no references for this article.