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Zweisprachigkeit oder Bilingualismus

Zweisprachigkeit oder Bilingualismus MISZELLEN Zweisprachigkeit oder Bilingualismus Die Sprache deutscher Juden in England Mit vorliegender Publikation* wird ein bislang weithin unbekanntes Terrain beschritten, namlich Integration, Assimilation und Akkulturation deutscher Juden in England und daruber hinaus in den englischen Besitzungen. Vor allem die historische Dimension, hier konzentriert auf das viktorianische Zeitalter, wird das Interesse auch jener finden, die sich bislang nur auf die Aktualitdten dieses Sachverhaltes eingelassen haben. An Einzeldarstellungen, vor allem iiber Personen und Ereignisse, die auffallige Reputation genieBen, besteht in den Forschungen zum deutschen Judentum wahrlich kein Mangel, wenn auch stets neue Mosaiksteine des deutsch-judischen Verhaltnisses im 19. Jahrhun- dert aufgedeckt werden, dabei vor allem durch die verdienstvollen und anregen- den Arbeiten des Salomon-Ludwig-Steinheim-Institutes an der Universitat Duisburg. Das Phanomen der Zweisprachigkeit ist uns in besonderer Weise bewul3t geworden im Zusammenhang mit judischen Emigranten nach dem zweiten Weltkrieg, die sich vielfach nur mit grof3en Muhen in einen neuen sprachlichen und kulturellen Kontext einzubetten und einzubringen versuchten. Zumal bei Pers6nlichkeiten, deren Lebenswerk sich auch in der deutschen Sprachlichkeit konfiguriert, werden die Schwierigkeiten nachdrucklich bewul3t sein; hierher gehoren vor allem jene Publizisten und Schriftsteller, die noch am Anfang ihrer Karriere standen und sich nicht auf erworbene internationale Wertschdtzung beziehen konnten (Zweig, Feuchtwanger, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

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Publisher
Brill
Copyright
© 1993 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/157007393X00294
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Abstract

MISZELLEN Zweisprachigkeit oder Bilingualismus Die Sprache deutscher Juden in England Mit vorliegender Publikation* wird ein bislang weithin unbekanntes Terrain beschritten, namlich Integration, Assimilation und Akkulturation deutscher Juden in England und daruber hinaus in den englischen Besitzungen. Vor allem die historische Dimension, hier konzentriert auf das viktorianische Zeitalter, wird das Interesse auch jener finden, die sich bislang nur auf die Aktualitdten dieses Sachverhaltes eingelassen haben. An Einzeldarstellungen, vor allem iiber Personen und Ereignisse, die auffallige Reputation genieBen, besteht in den Forschungen zum deutschen Judentum wahrlich kein Mangel, wenn auch stets neue Mosaiksteine des deutsch-judischen Verhaltnisses im 19. Jahrhun- dert aufgedeckt werden, dabei vor allem durch die verdienstvollen und anregen- den Arbeiten des Salomon-Ludwig-Steinheim-Institutes an der Universitat Duisburg. Das Phanomen der Zweisprachigkeit ist uns in besonderer Weise bewul3t geworden im Zusammenhang mit judischen Emigranten nach dem zweiten Weltkrieg, die sich vielfach nur mit grof3en Muhen in einen neuen sprachlichen und kulturellen Kontext einzubetten und einzubringen versuchten. Zumal bei Pers6nlichkeiten, deren Lebenswerk sich auch in der deutschen Sprachlichkeit konfiguriert, werden die Schwierigkeiten nachdrucklich bewul3t sein; hierher gehoren vor allem jene Publizisten und Schriftsteller, die noch am Anfang ihrer Karriere standen und sich nicht auf erworbene internationale Wertschdtzung beziehen konnten (Zweig, Feuchtwanger,

Journal

Zeitschrift für Religions- und GeistesgeschichteBrill

Published: Jan 1, 1993

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