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MISZELLEN: Ein neuer Textzeuge von Abrahams uytgangh aus den Beständen des Duisburger Stadtarchivs

MISZELLEN: Ein neuer Textzeuge von Abrahams uytgangh aus den Beständen des Duisburger Stadtarchivs MISZELLEN Ein neuer Textzeuge von Abrahams uytgangh aus den Beständen des Duisburger Stadtarchivs In den letzten zwei Jahren wurden im Stadtarchiv Duisburg die Fragmente, die bei der frühneuzeitlichen Makulierung der städtischen Rechnungsbücher angefallen waren, wissenschaftlich bearbeitet. 1 Bei diesen Fragmenten handelt es sich hauptsächlich um Reste mittelalterlicher Codices, aber auch einige wenige Inkunabeln sowie neuzeitliche Fragmente aus Handschriften und Drucken befinden sich im Bestand. Die Mehrzahl der Fragmente war bereits aus den Trägerbänden abgelöst, der kleinere Teil befand sich noch in situ. Der Fundus an Makulatur, in welchem die Duisburger Stadtrechnungen generell eingebunden wurden, besteht zeitlich und inhaltlich aus sehr unterschiedlichen Texten. Die Zeitspanne umfasst das späte 8. Jahrhundert bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. Inhaltlich kommen zwar hauptsächlich theologische Texte vor, aber es finden sich auch medizinische, literarische und juristische Reste von Codices. Der Band der Stadtrechnung von 1574/75 wurde vor geraumer Zeit neu eingebunden. Dabei wurde eine Vielzahl von Fragmenten aus diesem Band ausgelöst und separat abgelegt. Die wissenschaftliche Untersuchung konnte diese Fragmente folgendermaßen identifizieren: zwei kleine Teile eines benediktinischen Antiphonars,2 der untere Teil eines Blattes aus einem Missale,3 jeweils ein Blatt aus zwei unterschiedlichen Kölner Missalia,4 ein sehr kleines Stück einer turonischen Bibel, 5 ein http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright 2012 by Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/15700739-90000028
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Abstract

MISZELLEN Ein neuer Textzeuge von Abrahams uytgangh aus den Beständen des Duisburger Stadtarchivs In den letzten zwei Jahren wurden im Stadtarchiv Duisburg die Fragmente, die bei der frühneuzeitlichen Makulierung der städtischen Rechnungsbücher angefallen waren, wissenschaftlich bearbeitet. 1 Bei diesen Fragmenten handelt es sich hauptsächlich um Reste mittelalterlicher Codices, aber auch einige wenige Inkunabeln sowie neuzeitliche Fragmente aus Handschriften und Drucken befinden sich im Bestand. Die Mehrzahl der Fragmente war bereits aus den Trägerbänden abgelöst, der kleinere Teil befand sich noch in situ. Der Fundus an Makulatur, in welchem die Duisburger Stadtrechnungen generell eingebunden wurden, besteht zeitlich und inhaltlich aus sehr unterschiedlichen Texten. Die Zeitspanne umfasst das späte 8. Jahrhundert bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. Inhaltlich kommen zwar hauptsächlich theologische Texte vor, aber es finden sich auch medizinische, literarische und juristische Reste von Codices. Der Band der Stadtrechnung von 1574/75 wurde vor geraumer Zeit neu eingebunden. Dabei wurde eine Vielzahl von Fragmenten aus diesem Band ausgelöst und separat abgelegt. Die wissenschaftliche Untersuchung konnte diese Fragmente folgendermaßen identifizieren: zwei kleine Teile eines benediktinischen Antiphonars,2 der untere Teil eines Blattes aus einem Missale,3 jeweils ein Blatt aus zwei unterschiedlichen Kölner Missalia,4 ein sehr kleines Stück einer turonischen Bibel, 5 ein

Journal

Zeitschrift für Religions- und GeistesgeschichteBrill

Published: Jan 1, 2012

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