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BUCHBESPRECHUNGEN Religionsphilosophie Heinrich Beck: Natürliche Theologie. Grundriß philosophischer Gotteserkennt- nis. München-Salzburg: Pustet 1986. 443 S. A. v. Harnacks - im Befund mit teilweisem Recht, in der Wertung m.E. zu Unrecht erhobener - Vorwurf der Hellenisierung des Christentums und starker die schroffe Abwehr philosophischer Analogie durch die Dialektische Theologie Karl Barths brachten die philosophische Gotteslehre, zumal in ihrer Ausbildung durch Scholastik und Neuscholastik, in Mil3kredit; auf dem Hintergrund der Kreuzestheologie Luthers und dessen Absage an die ,nicht-gekreu?igte' mensch- liche Vernunft erheben sich heute Stimmen evangelischer und zunehmend auch katholischer Theologen, die den Gedanken der Unveranderlichkeit und Leidens- unfdhigkeit des Absoluten fur unvereinbar mit dem christlichen Grundbekennt- nis zu dem menschgewordenen und am Kreuz gestorbenen Gottes- und Menschensohn halten. Jedoch die Spannung zwischen diesen beiden ,Momen- ten' ist nicht nur um der Wahrheit der Philosophie willen, sondern auch und ge- rade der harten Paradoxie des Glaubens wegen nicht einseitig zu 16sen, sondern ohne Abstriche durchzuhalten. Die philosophische Gotteslehre hat der, soweit nur immer begreifbaren, Unbegreiflichkeit der gekreuzigten Menschenliebe Gottes ihren unverzichtbaren ,Dicnst' zu leisten. Das Opus grande von H. Beck, Ordinarius fur Philosophie an der Universitat Bamberg, hat einen Vorganger in der "Summe einer philosophischen Gottesleh- re" seines (und des
Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte – Brill
Published: Jan 1, 1988
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