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Zur Deutung der Schrift Luthers "De servo arbitrio"

Zur Deutung der Schrift Luthers "De servo arbitrio" Zur Deutung der Schrift Luthers "De servo arbitrio".* I Luthers Schrift De servo arbitrio (1525), mit der Luther die Herausforderung des Erasmus in dessen Schrift De libero arbitrio (1524) beantwortete, hat viel zu lange im Schatten der Forschung gestanden. Die vorliegende Untersuchung widmet sich Luthers Schrift unter Herausstellung eines bestimmten Verstiindnisses heutiger "okumenischer Theologie", das in einem einf3hrenden Geleitwort von Heinrich Fries naher entfaltet wird (S. III-VI). Wenn dabei bereits betont wird, der Verfasser leiste einen besonderen Bei- trag dadurch, dal3 das zentrale Thema der Rechtfertigung "nicht nur inner- halb der Theologie Luthers beschrieben, sondern im Licht der biblischen und kirchlichen Tradition entfaltet wird" (S. VI), so kann hier bereits sichtbar werden, wie unter Hintansetzung klarer historischer Gesichtspunkte (etwa des Selbstverstindnisses Luthers) unverkennbar zweitrangige Fragen ein ent- scheidendes Gewicht erhalten. Dabei mag die M6glichkeit einer Bereicherung des Dialogs zwischen den Kirdhen und Konfessionen mit einer Untersuchung iiber Luthers Schrift ,De servo arbitrio" durchaus gegeben sein. Aber fiir die Aufgabe, zu erforsdien, worum es Luther gegangen ist, durfte die historische Einordnung und Untersuchung der Aussagen Luthers die vordringlichste Aufgabe sein. II Luthers Schrift De servo arbitrio (1525), mit der Luther die Herausforde- rung des Erasmus in dessen Sdirift De http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

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Publisher
Brill
Copyright
© 1972 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/157007372X00729
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Abstract

Zur Deutung der Schrift Luthers "De servo arbitrio".* I Luthers Schrift De servo arbitrio (1525), mit der Luther die Herausforderung des Erasmus in dessen Schrift De libero arbitrio (1524) beantwortete, hat viel zu lange im Schatten der Forschung gestanden. Die vorliegende Untersuchung widmet sich Luthers Schrift unter Herausstellung eines bestimmten Verstiindnisses heutiger "okumenischer Theologie", das in einem einf3hrenden Geleitwort von Heinrich Fries naher entfaltet wird (S. III-VI). Wenn dabei bereits betont wird, der Verfasser leiste einen besonderen Bei- trag dadurch, dal3 das zentrale Thema der Rechtfertigung "nicht nur inner- halb der Theologie Luthers beschrieben, sondern im Licht der biblischen und kirchlichen Tradition entfaltet wird" (S. VI), so kann hier bereits sichtbar werden, wie unter Hintansetzung klarer historischer Gesichtspunkte (etwa des Selbstverstindnisses Luthers) unverkennbar zweitrangige Fragen ein ent- scheidendes Gewicht erhalten. Dabei mag die M6glichkeit einer Bereicherung des Dialogs zwischen den Kirdhen und Konfessionen mit einer Untersuchung iiber Luthers Schrift ,De servo arbitrio" durchaus gegeben sein. Aber fiir die Aufgabe, zu erforsdien, worum es Luther gegangen ist, durfte die historische Einordnung und Untersuchung der Aussagen Luthers die vordringlichste Aufgabe sein. II Luthers Schrift De servo arbitrio (1525), mit der Luther die Herausforde- rung des Erasmus in dessen Sdirift De

Journal

Zeitschrift für Religions- und GeistesgeschichteBrill

Published: Jan 1, 1972

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