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Kurt Breysig (1866-1940)

Kurt Breysig (1866-1940) 80 KURT BREYSIG (1866-1940) ,,Die Geschichte der Menschheit", das Lebenswerk von Kurt Breysig, liegt vor, aus dem Nachlaf3 von der treuen H3terin seines Vermachtnisses, seiner 'vvitwe Gertrud Breysig, besorgt* ) ; und nun folgt als Epilog die "Gesellschafts- und Ge- schichtslehre", welche die innige Verbindung und die von Anfang an bestehende Grundlegung der Geschichte in ihren sozialen Tragern darlegt. In einem sehr instruktiven Vorwort berichtet die Herausgeberin, daB das un- vollendete soziologisdie Werk beschlagnahmt und zum Teil verbrannt wurde. Nur der Gesamtplan sowie Teile und Tenveroiientlichungen sind erhalten und mit grol3ter Sorgtalt zusammengestellt worden. Posthume Verbffentlichungen, wie die Schriften von Wilhelm Dilthey und Max Weber, von Freunden und Schiilern zusammengebracht, haben 3berhaupt erst eine volle Wiirdigung ermoglicht, und so zeigt das nachgelassene Werk von Breysig, welches die Universalgeschichte erganzt, die tiefer liegenden philo- sophischen Voraussetzungen. Breysig gehbrte zu einer groBen Generation, welche in universalem Drange die Geistes- und Sozialwissenschaften umfal3te, Psycho- logie und Soziologie, Seele, Wirtschaft und Staat im kulturellen und religiosen Rahmen verstand. Aus der Auseinandersetzung mit Comte und Hegel, Spencer und Wundt, Mill und Schmoller, die den "Geist des 19. Jahrhunderts" bestimmen, hat diese Generation vor dem Bruch, den Krieg und Revolution bedeuten, mit- bestimmt von http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

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Publisher
Brill
Copyright
© 1959 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/157007359X00085
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Abstract

80 KURT BREYSIG (1866-1940) ,,Die Geschichte der Menschheit", das Lebenswerk von Kurt Breysig, liegt vor, aus dem Nachlaf3 von der treuen H3terin seines Vermachtnisses, seiner 'vvitwe Gertrud Breysig, besorgt* ) ; und nun folgt als Epilog die "Gesellschafts- und Ge- schichtslehre", welche die innige Verbindung und die von Anfang an bestehende Grundlegung der Geschichte in ihren sozialen Tragern darlegt. In einem sehr instruktiven Vorwort berichtet die Herausgeberin, daB das un- vollendete soziologisdie Werk beschlagnahmt und zum Teil verbrannt wurde. Nur der Gesamtplan sowie Teile und Tenveroiientlichungen sind erhalten und mit grol3ter Sorgtalt zusammengestellt worden. Posthume Verbffentlichungen, wie die Schriften von Wilhelm Dilthey und Max Weber, von Freunden und Schiilern zusammengebracht, haben 3berhaupt erst eine volle Wiirdigung ermoglicht, und so zeigt das nachgelassene Werk von Breysig, welches die Universalgeschichte erganzt, die tiefer liegenden philo- sophischen Voraussetzungen. Breysig gehbrte zu einer groBen Generation, welche in universalem Drange die Geistes- und Sozialwissenschaften umfal3te, Psycho- logie und Soziologie, Seele, Wirtschaft und Staat im kulturellen und religiosen Rahmen verstand. Aus der Auseinandersetzung mit Comte und Hegel, Spencer und Wundt, Mill und Schmoller, die den "Geist des 19. Jahrhunderts" bestimmen, hat diese Generation vor dem Bruch, den Krieg und Revolution bedeuten, mit- bestimmt von

Journal

Zeitschrift für Religions- und GeistesgeschichteBrill

Published: Jan 1, 1959

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