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"Logistisches" Zur Frühosmanischen Heeresgeschichte

"Logistisches" Zur Frühosmanischen Heeresgeschichte "LOGISTISCHES" ZUR FRÜHOSMANISCHEN HEERESGESCHICHTE VON HANS-JOACHIM KISSLING München Mit dem m.E. nicht eben g13cklich gewiihlten Fachausdruck Logistik bezeichnet die Kriegswissenschaft neuerdings jenen Teil ihres Gebietes, der nicht unmittelbar zu den zwei grossen Sparten Strategie und Taktik zu rechnen ist, wohl aber die wichtigste Voraussetzung fur ein erfolg- reiches Wirken dieser beiden Sparten zu schaffen hat, namlich, um mit den Worten des ungarischen Militdrhistorikers G. Perjes zu sprechen, sich mit dem Nachschub und der Bewegung der Armee und im allgemeinen mit der Koordinierung des Nachschubes und der Strategie befasst.l G. Perjes weist mit Recht darauf hin, dass im modernen Kriege die logistische Tatigkeit ihr Schwergewicht auf den Transport von immensen Munitions- und Kraftstoffmengen und dessen Anpassung an die strategischen Anforderungen legen muss, wdhrend in fr3heren Zeiten die selbe Wichtig- keit dem Proviantnachschub beigemessen wurde. Im Zusammenhang mit diesen Fragen hat die logistische Forschung, soweit sie Militdrgeschicht- liches betraf, besonders in Ungarn hervorragende Pflege erfahren. Hier sei, m.W. erstmals, der Versuch gemacht, logistische Fragen auf die frihosmanische Heeresgeschichte anzuwenden, was wir fur umso angebrachter halten mbchten, als dieser Gegenstand in der Osmanistik immer zu kurz gekommen ist, sei es, weil die Quellen uber diese Dinge wenig oder nichts verlauten lassen, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Die Welt des Islams Brill

"Logistisches" Zur Frühosmanischen Heeresgeschichte

Die Welt des Islams , Volume 15 (1-4): 85 – Jan 1, 1974

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Publisher
Brill
Copyright
© 1974 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0043-2539
eISSN
1570-0607
DOI
10.1163/157006074X00073
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Abstract

"LOGISTISCHES" ZUR FRÜHOSMANISCHEN HEERESGESCHICHTE VON HANS-JOACHIM KISSLING München Mit dem m.E. nicht eben g13cklich gewiihlten Fachausdruck Logistik bezeichnet die Kriegswissenschaft neuerdings jenen Teil ihres Gebietes, der nicht unmittelbar zu den zwei grossen Sparten Strategie und Taktik zu rechnen ist, wohl aber die wichtigste Voraussetzung fur ein erfolg- reiches Wirken dieser beiden Sparten zu schaffen hat, namlich, um mit den Worten des ungarischen Militdrhistorikers G. Perjes zu sprechen, sich mit dem Nachschub und der Bewegung der Armee und im allgemeinen mit der Koordinierung des Nachschubes und der Strategie befasst.l G. Perjes weist mit Recht darauf hin, dass im modernen Kriege die logistische Tatigkeit ihr Schwergewicht auf den Transport von immensen Munitions- und Kraftstoffmengen und dessen Anpassung an die strategischen Anforderungen legen muss, wdhrend in fr3heren Zeiten die selbe Wichtig- keit dem Proviantnachschub beigemessen wurde. Im Zusammenhang mit diesen Fragen hat die logistische Forschung, soweit sie Militdrgeschicht- liches betraf, besonders in Ungarn hervorragende Pflege erfahren. Hier sei, m.W. erstmals, der Versuch gemacht, logistische Fragen auf die frihosmanische Heeresgeschichte anzuwenden, was wir fur umso angebrachter halten mbchten, als dieser Gegenstand in der Osmanistik immer zu kurz gekommen ist, sei es, weil die Quellen uber diese Dinge wenig oder nichts verlauten lassen,

Journal

Die Welt des IslamsBrill

Published: Jan 1, 1974

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