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Das Grosse Abendmahl

Das Grosse Abendmahl DAS GROSSE ABENDMAHL LUK. xiv 12-24 VON OTTO GLOMBITZA Friedrichroda - Thüringer Wald Es scheint iiblich zu sein, auch die lukanische Fassung als ein Gleichnis zu behandeln ; das gilt nicht nur von Kommentaren 1) und Monographien 2) iiber die Gleichnisse, sondern auch von der grossen Untersuchung Bultmanns uber die synoptische Tradition 3) ; das ist aber auch bis in Werke hinein zu beobachten, die sonst die Treue gegen das biblische Wort nachdriicklich unterstreichen.4 4 Diese Beurteilung des lukanischen Textes scheint das Ergebnis jener synoptischen Forschungen zu sein, die die drei ersten Evange- lien als eine einheitliche Gr6sse betrachten und die bestehenden Unterschiede kaum beriicksichtigen, es sei denn, dass durch sie auf die kleinste Einheit oder die "vox ipsissima Jesu" geschlossen werden k6nnte. Diese Betrachtungsweise Idsst die Arbeit des einzelnen Evangelisten als eine formale Tradierung empfangener überlieterungsstüeke erscheinen Durch die Bemiihungen Adolf SCHLATTERS um den Evangelisten Matthaus 5) und nach Jahrzehnten durch die Veroffentlichungen von Hans CONZELMANN 6) iiber die Arbeit des Evangelisten Lukas und von Willi MARXSEN') iiber Markus ist ein Wandel eingetreten, sodass die kompositorische Leistung der einzelnen Evangelisten neben der Tradierung stdrker beachtet wird. Hier soll nun der Versuch untemommen sein, das l?berlieferungs- 1) z.B. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Novum Testamentum Brill

Das Grosse Abendmahl

Novum Testamentum , Volume 5 (1): 10 – Jan 1, 1962

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Publisher
Brill
Copyright
© 1962 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0048-1009
eISSN
1568-5365
DOI
10.1163/156853662X00215
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Abstract

DAS GROSSE ABENDMAHL LUK. xiv 12-24 VON OTTO GLOMBITZA Friedrichroda - Thüringer Wald Es scheint iiblich zu sein, auch die lukanische Fassung als ein Gleichnis zu behandeln ; das gilt nicht nur von Kommentaren 1) und Monographien 2) iiber die Gleichnisse, sondern auch von der grossen Untersuchung Bultmanns uber die synoptische Tradition 3) ; das ist aber auch bis in Werke hinein zu beobachten, die sonst die Treue gegen das biblische Wort nachdriicklich unterstreichen.4 4 Diese Beurteilung des lukanischen Textes scheint das Ergebnis jener synoptischen Forschungen zu sein, die die drei ersten Evange- lien als eine einheitliche Gr6sse betrachten und die bestehenden Unterschiede kaum beriicksichtigen, es sei denn, dass durch sie auf die kleinste Einheit oder die "vox ipsissima Jesu" geschlossen werden k6nnte. Diese Betrachtungsweise Idsst die Arbeit des einzelnen Evangelisten als eine formale Tradierung empfangener überlieterungsstüeke erscheinen Durch die Bemiihungen Adolf SCHLATTERS um den Evangelisten Matthaus 5) und nach Jahrzehnten durch die Veroffentlichungen von Hans CONZELMANN 6) iiber die Arbeit des Evangelisten Lukas und von Willi MARXSEN') iiber Markus ist ein Wandel eingetreten, sodass die kompositorische Leistung der einzelnen Evangelisten neben der Tradierung stdrker beachtet wird. Hier soll nun der Versuch untemommen sein, das l?berlieferungs- 1) z.B.

Journal

Novum TestamentumBrill

Published: Jan 1, 1962

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