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Untersuchungen über den Celluloseabbau durch Myxobakterien

Untersuchungen über den Celluloseabbau durch Myxobakterien 203 34 34 1 1 Hans Kühlwein Esther Gallwitz Botanischen Institut der Technischen Hochschule Karlsruhe Karlsruhe Deutschland Zusammenfassung 1. Polyangium violaceum nov. spec. und zwei Myxokokkenstämme wurden auf ihre cellulolytische Fähigkeit gegenüber verschiedenem Zellwandmaterial getestet. 2. Am Beispiel der Hyphen- und Oogonienmembranen von Saprolegnia , die im elektronenmikroskopischen Bild ein typisches Cellulosefibrillengeflecht aufweisen, sowie an Pollenschläuchen zweier Liliaceen wurde gezeigt, daß Cellulosezellwände vor dem cellulolytischen Angriff der Myxobakterien geschützt sind, wenn sie maskiert oder inkrustiert sind. 3. Mit verschiedenen Reinigungsmethoden wurde versucht, die Inkrusten zu entfernen und aus deren Lösungsverhalten ihre Zugehörigkeit zu bestimmen. 4. Im Falle der Saprolegnia -Oogonienmembranen sind wahrscheinlich niedermolekulare Lipoidstoffe für die Abbauresistenz der Cellulose verantwortlich. 5. Der Abbau reiner Cellulose wurde beschleunigt durch einen Zusatz von Nährstoffen. Bei Wattefasern erfolgte ohne Nährstoffe überhaupt kein Angriff. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archives of Microbiology Springer Journals

Untersuchungen über den Celluloseabbau durch Myxobakterien

Archives of Microbiology , Volume 34 (1) – Mar 1, 1959

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References (8)

Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © 1959 by Springer-Verlag
Subject
Life Sciences; Biotechnology; Biochemistry, general; Cell Biology; Ecology; Microbial Ecology; Microbiology
ISSN
0302-8933
eISSN
1432-072X
DOI
10.1007/BF00703648
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Abstract

203 34 34 1 1 Hans Kühlwein Esther Gallwitz Botanischen Institut der Technischen Hochschule Karlsruhe Karlsruhe Deutschland Zusammenfassung 1. Polyangium violaceum nov. spec. und zwei Myxokokkenstämme wurden auf ihre cellulolytische Fähigkeit gegenüber verschiedenem Zellwandmaterial getestet. 2. Am Beispiel der Hyphen- und Oogonienmembranen von Saprolegnia , die im elektronenmikroskopischen Bild ein typisches Cellulosefibrillengeflecht aufweisen, sowie an Pollenschläuchen zweier Liliaceen wurde gezeigt, daß Cellulosezellwände vor dem cellulolytischen Angriff der Myxobakterien geschützt sind, wenn sie maskiert oder inkrustiert sind. 3. Mit verschiedenen Reinigungsmethoden wurde versucht, die Inkrusten zu entfernen und aus deren Lösungsverhalten ihre Zugehörigkeit zu bestimmen. 4. Im Falle der Saprolegnia -Oogonienmembranen sind wahrscheinlich niedermolekulare Lipoidstoffe für die Abbauresistenz der Cellulose verantwortlich. 5. Der Abbau reiner Cellulose wurde beschleunigt durch einen Zusatz von Nährstoffen. Bei Wattefasern erfolgte ohne Nährstoffe überhaupt kein Angriff.

Journal

Archives of MicrobiologySpringer Journals

Published: Mar 1, 1959

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