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Zur Rolle der Davidsverheißung bei Josephus Flavius

Zur Rolle der Davidsverheißung bei Josephus Flavius Zur Rolle der Davidsverheißung bei Josephus Flavius Zur Rolle der Davidsverheißung bei Josephus Flavius Von Peter Höffken (Universität Lüneburg, Scharnhorststr.1, D-21223 Lüneburg) Neuere Arbeiten zu Josephus haben das Bild, das er von der »biblischen« Epoche Israels gibt, entscheidend bereichert. Dabei zeigt sich, daß die Orientierung maßgeblicher Vertreter der Josephus-Forschung an sog. »Portraits« alttestamentlicher Erzählgestalten1 einerseits berechtigt ist. Denn diese Orientierung ergibt sich zwanglos weithin aus den Eigentümlichkeiten der Gestaltung des vorgegebenen alttestamentlichen Erzählstoffes oder der Geschichtswerke. Sie ergibt sich daneben auch aus Interessen antiker Historiker zur Zeit von Josephus an personal verstandener Geschichtsschreibung. Diese Orientierung hat aber auch etwas Einseitiges an sich, weil sie in der Darstellung übergreifende Gesichtspunkte, die über eine bestimmte Erzählfigur hinausreichen, zu verkürzen droht. Die hier bearbeitete Thematik dürfte ein Musterbeispiel darstellen, daß eine reine Orientierung an dem Verhältnis des Josephus zu seiner biblischen Vorlage (unter Umständen ist ja auch der Plural angebracht, wenn Josephus neben dem deuteronomistischen auch noch den chronistischen Erzählfaden zu berücksichtigen hat) nicht unbedingt adäquate Erkenntnisse bringt. So schreibt Louis H. Feldman in seiner grundlegenden Studie zum Davidsbild des Josephus2: »Indeed, Josephus never mentions David in the context of the Messiah. He is content to say (Ant.7.94) merely that David's http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2002 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG
ISSN
0044-2526
eISSN
1613-0103
DOI
10.1515/zatw.2002.032
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Abstract

Zur Rolle der Davidsverheißung bei Josephus Flavius Zur Rolle der Davidsverheißung bei Josephus Flavius Von Peter Höffken (Universität Lüneburg, Scharnhorststr.1, D-21223 Lüneburg) Neuere Arbeiten zu Josephus haben das Bild, das er von der »biblischen« Epoche Israels gibt, entscheidend bereichert. Dabei zeigt sich, daß die Orientierung maßgeblicher Vertreter der Josephus-Forschung an sog. »Portraits« alttestamentlicher Erzählgestalten1 einerseits berechtigt ist. Denn diese Orientierung ergibt sich zwanglos weithin aus den Eigentümlichkeiten der Gestaltung des vorgegebenen alttestamentlichen Erzählstoffes oder der Geschichtswerke. Sie ergibt sich daneben auch aus Interessen antiker Historiker zur Zeit von Josephus an personal verstandener Geschichtsschreibung. Diese Orientierung hat aber auch etwas Einseitiges an sich, weil sie in der Darstellung übergreifende Gesichtspunkte, die über eine bestimmte Erzählfigur hinausreichen, zu verkürzen droht. Die hier bearbeitete Thematik dürfte ein Musterbeispiel darstellen, daß eine reine Orientierung an dem Verhältnis des Josephus zu seiner biblischen Vorlage (unter Umständen ist ja auch der Plural angebracht, wenn Josephus neben dem deuteronomistischen auch noch den chronistischen Erzählfaden zu berücksichtigen hat) nicht unbedingt adäquate Erkenntnisse bringt. So schreibt Louis H. Feldman in seiner grundlegenden Studie zum Davidsbild des Josephus2: »Indeed, Josephus never mentions David in the context of the Messiah. He is content to say (Ant.7.94) merely that David's

Journal

Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaftde Gruyter

Published: Dec 11, 2002

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