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Zur byzantinischen Chronologie.

Zur byzantinischen Chronologie. I. Eine Osterrefonn zur Zeit Justinians. ber den Anf ngen der byzantinischen Chronologie ruht noch dichtes Dunkel. Zwei bisher unbeachtete Stellen scheinen mir nun wenigstens auf einen Teil helles Licht zu werfen. Es handelt sich um armenische Berichte, den des Guiragbs und eines Anonymus. Beide hat Dulaurier ediert.1) Hiernach unternahm es zur Zeit Justinians, und zwar im Jahre 563/4 n. Chr.2), ein gewisser Mann, eine wichtige nderung in der Lage des Osterfestes einzuf hren. Er wird in den Handschriften nicht einheitlich bezeichnet: 1^9 1»> ^, \*n_[unnU, \\n^tA^ t\*ftni/ und *\\q__fiuitAi. Dulaurier meint, da dem griechisch entspreche.8) Das ist allerdings die buchst bliche bertragung, aber mir klingt der Name eigentlich nicht byzantinisch; indessen ist es mir nicht gelungen, ihn mit dem eines Mannes jener Zeit zu identifizieren. Die griechischen Quellen schweigen, so weit ich sehe, ber den ganzen Reformversuch vollst ndig. Auch eine analoge Namenbildung ist mir nicht bekannt. Wir m ssen den Mann bis auf weiteres so nennen, wie ihn die Armenier aussprachen: Irion. Die Absicht dieses Irion bei seiner Eeform war nun, die Ostergreiizo vom 17. auf den 16. und vom 6. auf den 5. April zu verlegen.4) Das letztere entsprach nur dem alexandrinischen Zyklus, der im http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Byzantinische Zeitschrift de Gruyter

Zur byzantinischen Chronologie.

Byzantinische Zeitschrift , Volume 17 (2) – Jan 1, 1908

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0007-7704
eISSN
1864-449X
DOI
10.1515/byzs.1908.17.2.471
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Abstract

I. Eine Osterrefonn zur Zeit Justinians. ber den Anf ngen der byzantinischen Chronologie ruht noch dichtes Dunkel. Zwei bisher unbeachtete Stellen scheinen mir nun wenigstens auf einen Teil helles Licht zu werfen. Es handelt sich um armenische Berichte, den des Guiragbs und eines Anonymus. Beide hat Dulaurier ediert.1) Hiernach unternahm es zur Zeit Justinians, und zwar im Jahre 563/4 n. Chr.2), ein gewisser Mann, eine wichtige nderung in der Lage des Osterfestes einzuf hren. Er wird in den Handschriften nicht einheitlich bezeichnet: 1^9 1»> ^, \*n_[unnU, \\n^tA^ t\*ftni/ und *\\q__fiuitAi. Dulaurier meint, da dem griechisch entspreche.8) Das ist allerdings die buchst bliche bertragung, aber mir klingt der Name eigentlich nicht byzantinisch; indessen ist es mir nicht gelungen, ihn mit dem eines Mannes jener Zeit zu identifizieren. Die griechischen Quellen schweigen, so weit ich sehe, ber den ganzen Reformversuch vollst ndig. Auch eine analoge Namenbildung ist mir nicht bekannt. Wir m ssen den Mann bis auf weiteres so nennen, wie ihn die Armenier aussprachen: Irion. Die Absicht dieses Irion bei seiner Eeform war nun, die Ostergreiizo vom 17. auf den 16. und vom 6. auf den 5. April zu verlegen.4) Das letztere entsprach nur dem alexandrinischen Zyklus, der im

Journal

Byzantinische Zeitschriftde Gruyter

Published: Jan 1, 1908

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