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SYNTAKTISCHE KOPIERUNGSREGELN

SYNTAKTISCHE KOPIERUNGSREGELN E. KÖNIG UND G. ROHDENBURG 0. In ihrem Artikel über Komparativkonstruktionen im Englischen haben R. N. Campbell und R. J. Wales (Campbell und Wales, 1969) eine Transformation postuliert, die sich von den meisten bisher vorgeschlagenen syntaktischen Transformationen stark unterscheidet, die aber deshalb besonders interessant ist, weil sie neue Perspektiven für die Beschreibung einiger syntaktischer Phänomene eröffnet. Diese Transformation kopiert eine Untermenge der durch Subkategorisierung eingeführten Merkmale einer Nominalphrase (NP), die dann als NP realisiert werden. Die aus dieser Transformation resultierende NP ist dann ein Oberbegriff der ursprünglichen NP. Kopierungstransformationen dieses Typs sind für morphologische Erscheinungen (Kongruenz) schon in den ersten transformationeilen Untersuchungen postuliert worden. Der Vorschlag, eine Transformation dieses Typs auch zur Beschreibung gewisser syntaktischer Erscheinungen anzusetzen, findet sich zum ersten Mal in dem erwähnten Aufsatz von Campbell und Wales. Ihr Ausgangspunkt sind dabei attributive Komparative des folgenden Typs: (1) a. / bought a bigger car than a Mini. b. We need as successful a lawyer as Bill. Campbell und Wales stellen mit Recht fest, daß die Ableitung dieser Strukturen, wie man sie etwa in Smith (1961), Huddleston (1967) oder Doherty und Schwartz (1967) findet, mit großen technischen Schwierigkeiten verbunden ist, und schlagen eine Ableitung vor, die folgende http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Linguistics - An Interdisciplinary Journal of the Language Sciences de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0024-3949
eISSN
1613-396X
DOI
10.1515/ling.1972.10.92.46
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Abstract

E. KÖNIG UND G. ROHDENBURG 0. In ihrem Artikel über Komparativkonstruktionen im Englischen haben R. N. Campbell und R. J. Wales (Campbell und Wales, 1969) eine Transformation postuliert, die sich von den meisten bisher vorgeschlagenen syntaktischen Transformationen stark unterscheidet, die aber deshalb besonders interessant ist, weil sie neue Perspektiven für die Beschreibung einiger syntaktischer Phänomene eröffnet. Diese Transformation kopiert eine Untermenge der durch Subkategorisierung eingeführten Merkmale einer Nominalphrase (NP), die dann als NP realisiert werden. Die aus dieser Transformation resultierende NP ist dann ein Oberbegriff der ursprünglichen NP. Kopierungstransformationen dieses Typs sind für morphologische Erscheinungen (Kongruenz) schon in den ersten transformationeilen Untersuchungen postuliert worden. Der Vorschlag, eine Transformation dieses Typs auch zur Beschreibung gewisser syntaktischer Erscheinungen anzusetzen, findet sich zum ersten Mal in dem erwähnten Aufsatz von Campbell und Wales. Ihr Ausgangspunkt sind dabei attributive Komparative des folgenden Typs: (1) a. / bought a bigger car than a Mini. b. We need as successful a lawyer as Bill. Campbell und Wales stellen mit Recht fest, daß die Ableitung dieser Strukturen, wie man sie etwa in Smith (1961), Huddleston (1967) oder Doherty und Schwartz (1967) findet, mit großen technischen Schwierigkeiten verbunden ist, und schlagen eine Ableitung vor, die folgende

Journal

Linguistics - An Interdisciplinary Journal of the Language Sciencesde Gruyter

Published: Jan 1, 1972

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