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REZENSIONEN

REZENSIONEN GODO LIEBERG, Die Lehre von der Lust in den Ethiken des Aristoteles (=Zetemata 19). München, Beck, 1958. 130 S. Geheftet 15,-- DM. Es gehört Mut dazu, nach dem vorzüglichen Buche von Festugiere (Aristote, Le Plaisir, Paris 1936; anastatische Neuauflage 1960) und den zahlreichen Kommentaren zur aristotelischen Ethik, der Lustlehre des Aristoteles eine neue Betrachtung zu widmen. Kann man sich doch fragen, ob die Gedanken des Aristoteles über die Lust nicht schon weitgehend verständlich gemacht sind und daher keine Sonderbehandlung mehr verdienen. Die Lektüre des von Lieberg veröffentlichten Buches kann den Leser aber davon überzeugen, daß der Autor den AristotelesStudien einen guten Dienst erwiesen hat. Aus seinem Buche geht ja hervor, daß mehrere Fragen, die bisher keine vollständige Antwort erhielten, von Lieberg einer Lösung wenigstens sehr nahe gebracht worden sind. Bekanntlich hat Aristoteles der Lust vier größere Betrachtungen gewidmet : in der Rhetorik (1369 b 30--1372 a 3), im zweiten Buche der Magna Moralia (1204 a 19--1206 a 35), im siebenten (1152 a 36--1154 b 31) und im zehnten Buche der Nikomachischen Ethik (1172 a 15--1176 a 29). Festugiere hat die Rhetorik-Abhandlung beiseite gelassen mit der Begründung: ,,Le but de la Rhetorique n'est pas d'enseigner le vrai en ces http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archiv für Geschichte der Philosophie de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0003-9101
eISSN
1613-0650
DOI
10.1515/agph.1961.43.2.191
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Abstract

GODO LIEBERG, Die Lehre von der Lust in den Ethiken des Aristoteles (=Zetemata 19). München, Beck, 1958. 130 S. Geheftet 15,-- DM. Es gehört Mut dazu, nach dem vorzüglichen Buche von Festugiere (Aristote, Le Plaisir, Paris 1936; anastatische Neuauflage 1960) und den zahlreichen Kommentaren zur aristotelischen Ethik, der Lustlehre des Aristoteles eine neue Betrachtung zu widmen. Kann man sich doch fragen, ob die Gedanken des Aristoteles über die Lust nicht schon weitgehend verständlich gemacht sind und daher keine Sonderbehandlung mehr verdienen. Die Lektüre des von Lieberg veröffentlichten Buches kann den Leser aber davon überzeugen, daß der Autor den AristotelesStudien einen guten Dienst erwiesen hat. Aus seinem Buche geht ja hervor, daß mehrere Fragen, die bisher keine vollständige Antwort erhielten, von Lieberg einer Lösung wenigstens sehr nahe gebracht worden sind. Bekanntlich hat Aristoteles der Lust vier größere Betrachtungen gewidmet : in der Rhetorik (1369 b 30--1372 a 3), im zweiten Buche der Magna Moralia (1204 a 19--1206 a 35), im siebenten (1152 a 36--1154 b 31) und im zehnten Buche der Nikomachischen Ethik (1172 a 15--1176 a 29). Festugiere hat die Rhetorik-Abhandlung beiseite gelassen mit der Begründung: ,,Le but de la Rhetorique n'est pas d'enseigner le vrai en ces

Journal

Archiv für Geschichte der Philosophiede Gruyter

Published: Jan 1, 1961

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