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Mitteilungen

Mitteilungen Biomedizinische Technik Band 23 Heft 11/78 hoher Qualität und Sicherheit anzubieten und ihre Kunden fachmännisch vor dem Kauf zu beraten. Sie arbeiten aktiv in nationalen und internationalen Normenorganisationen mit, um immer aus erster Hand über den Stand von Wissenschaft und Technik informiert zu sein und sie unterhalten kostspielige betriebsinterne Qualitätssicherungsorganisationen, um durch Qualität und Sicherheit ihre Marktposition zu halten oder gar auszubauen. Diese Bemühungen werden gefährdet, wenn durch unbegründet aufgebauschte Berichte, die leichtfertig Einzelfälle verallgemeinern und unsichere statistische Angaben enthalten, im In- und Ausland der Eindruck erweckt wird, daß Erzeugnisse der deutschen elektromedizinischen Industrie gefährlich sind. Wenn hier die Massenmedien ein verzerrtes Bild eines Industriezweiges erzeugt haben, der nichts zu verbergen hat, so tut uns das leid. Wir können den Anwendern deutscher elektromedizinischer Geräte die Gewißheit geben, daß für eine sichere Funktion dieser Geräte alles nur mögliche getan wird. Die Gefährdung durch medizinischtechnischeGeräte auf Null zu verringern, wird trotz aller Bemühungen auch auf dem Gebiet der Elektromedizin nicht erreicht werden, wohl aber eine Risikoquote, die im Verhältnis zum Nutzen dieser Geräte verschwindend klein ist. Direktor H.-E. Dreyer Fachverband 18 im ZVEI Blumenstraße 6, 8500 Nürnberg K 22 Daneben wird auf vergleichende Funktionsprüfungen medizinischer Geräte und ihre Bedeutung für den klinischen Anwender und die Industrie eingegangen. Als Beispiele werden entsprechende Untersuchungen an Infusionspumpen, EKG-Monitoren und elektrisch angetriebenen Krankenrollstühlen vorgestellt. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit den Berufsaussichten für Ingenieure der BMT und den Förderungsmöglichkeiten von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben durch öffentliche Mittel. M 123 TECHNISCHE UNIVERSITÄT BEfeLIN FACHGEBIET BIOMEDIZINISCHE TECHNIK Dovestraße 6, D-1000 Berlin 10 MEDICA 78 vom 22.--25. November 1978 In Düsseldorf: Fortbildung und praktische Anschauung durch Kongreß und Ausstellung Seminar über BIOMEDIZINISCHE TECHNIK Im HAUS DER TECHNIK e. V., Essen, Hollestraße l, findet am 29. Januar 1979 von 9 bis 17 Uhr ein Seminar über BIOMEDIZINISCHE TECHNIK unter Leitung von o. Prof. Dr.-Ing. U. BOENICK und Dipl.-Ing. H. von NETTELHORST Technische Universität Berlin, Fachgebiet Biomedizinische Technik, statt. Als Zielgruppe werden Mediziner, Ingenieure aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik, Physiker, Med.-Techn. Assistenten, Klinikplaner und Klinik-Verwaltungsleiter und Studenten der Ingenieur-Wissenschaften, angesprochen. Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen Überblick über die Aufgaben und die Bedeutung der Biomedizinischen Technik (BMT) zu geben und Information über den aktuellen Entwicklungsstand und die Zukunftsperspektiven dieses Fachgebietes zu vermitteln. Vorgesehen sind Vorträge mit anschließender Diskussion und praktische Demonstrationen. Das Seminar gliedert sich in folgende Schwerpunkte: Überblick über die geschichtliche Entwicklung der BMT. Aufgaben der BMT in Klinik, Labor, Rehabilitation, Praxis, Industrie und Forschung. Darstellung des aktuellen Entwicklungsstandes von Körperersatzteilen, medizinischen Geräten und Rehabilitationshilfen. Insbesondere wird auf Ersatzteile für den Stütz- und Bewegungsapparat und Geräte für das Herzfrequenzmonitoring unter Alltagsbedingungen eingegangen. Behandelt werden ferner Vorschriften für die Sicherheit medizinischer Geräte und ihre Auswirkungen in der Praxis. Wenn die 10.MEDICA am Mittwoch, 22.11.1978, um 11.00 Uhr auf dem Düsseldorfer Messegelände die Tore öffnet, erwartet die Besucher ein für europäische Verhältnisse höchst umfangreiches Fortbildungsprogramm im Messe-Kongreß-Center und in den Messehallen 3 bis 6 auf fast 15000 Quadratmetern Netto-Ausstellungsfläche ein ausgewogenes Angebot der medizinischen Technik und der pharmazeutischen Industrie. In den vier Tagen bietet das Kongreßprogramm 586 Referate in 72 Seminaren und praktischen Kursen, in denen aktiv gearbeitet wird. In vollständig eingerichteten Laboratorien können sich Ärzte und Mitarbeiter medizinischer Assistenzberufe in Praxis, Klinik und Verwaltung über den neuesten Stand der Technik informieren, Vorträge hören und praktisch arbeiten. Das Fortbildungsprogramm umfaßt so gut wie alle Bereiche der Diagnose, Therapie und Nachsorge. Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs und psychische Erkrankungen nehmen im Vortragsteil breiten Raum ein. Aber auch das Gespräch zwischen Arzt und Patient in der Praxis, Ausbildungsfragen und Arzneimittelsicherheit sind Themen dieses Kongresses. Streß bei Erwachsenen und Schulkindern als Auslöser für organische Erkrankungen behandeln Experten in mehreren Vorträgen und Seminaren. An Medizinisch-technischen Seminaren sind zu erwähnen: Ergometrie mit Computerunterstützung, Ultraschalldiagnostik, EDV für die Medizinische Chemie, Elektrodiagnostik- und Therapie, wobei auch die ,,Medizintechnik und ihre Folgen" diskutiert wird. Wichtig, weil so selten dargeboten, dürfte auch das ,,PraxisOrganisations-Seminar" sein, das Anleitungen für die Planung der Raumordnung, des Arbeitsablaufes, der Wirtschaftlichkeit sowie des Umgangs mit Patienten gibt. Die etwa 380 ausstellenden Firmen aus insgesamt 12 Ländern zeigen Neues und Bewährtes aus den Bereichen Elektromedizin, Medizinmechanik, Laboratoriumsmedizin, Pharmazie, Orthopädie, Verbandstoffe, Bandagen, Zubehör, Datenerfassung und Organisation. In den vergangenen Jahren wurde die MEDICA wiederholt von der staatlichen Gewerbeaufsicht begangen, wobei diese Behörde bei medizin-technischen Geräten leichte und wesentliche Mängel feststellte (siehe Leserbrief in dieser Zeitschrift). Als ,,Mangel" wurde dabei bereits gewertet, wenn fremdsprachige Bezeichnungen und Beschriftungen an den Geräten angebracht waren oder die Bedienungshinweise nicht auf Deutsch vorlagen. Es ist zwar richtig, daß fehlende oder unverständliche Beschriftung zu Fehlbedienungen bei der Routineanwendung führen können. Andererseits soll auf einer ,,Internationalen Ausstellung" das Neueste der Medizinischen Technik dargeboten werden, wobei die genannten Unzulänglichkeiten unter diesem Aspekt sicherlich zweitrangig sind. Jedenfalls wäre es wünschenswert, wenn die ausländischen Firmen ihre Produkte nicht erst dann dem interessierten Publikum zeigen, würden wenn die Bedienungsanleitung ins Deutsche übertragen und die Beschriftung entsprechend abgeändert worden ist. M 124 http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Biomedizinische Technik / Biomedical Engineering de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0013-5585
eISSN
1862-278X
DOI
10.1515/bmte.1978.23.11.288
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Abstract

Biomedizinische Technik Band 23 Heft 11/78 hoher Qualität und Sicherheit anzubieten und ihre Kunden fachmännisch vor dem Kauf zu beraten. Sie arbeiten aktiv in nationalen und internationalen Normenorganisationen mit, um immer aus erster Hand über den Stand von Wissenschaft und Technik informiert zu sein und sie unterhalten kostspielige betriebsinterne Qualitätssicherungsorganisationen, um durch Qualität und Sicherheit ihre Marktposition zu halten oder gar auszubauen. Diese Bemühungen werden gefährdet, wenn durch unbegründet aufgebauschte Berichte, die leichtfertig Einzelfälle verallgemeinern und unsichere statistische Angaben enthalten, im In- und Ausland der Eindruck erweckt wird, daß Erzeugnisse der deutschen elektromedizinischen Industrie gefährlich sind. Wenn hier die Massenmedien ein verzerrtes Bild eines Industriezweiges erzeugt haben, der nichts zu verbergen hat, so tut uns das leid. Wir können den Anwendern deutscher elektromedizinischer Geräte die Gewißheit geben, daß für eine sichere Funktion dieser Geräte alles nur mögliche getan wird. Die Gefährdung durch medizinischtechnischeGeräte auf Null zu verringern, wird trotz aller Bemühungen auch auf dem Gebiet der Elektromedizin nicht erreicht werden, wohl aber eine Risikoquote, die im Verhältnis zum Nutzen dieser Geräte verschwindend klein ist. Direktor H.-E. Dreyer Fachverband 18 im ZVEI Blumenstraße 6, 8500 Nürnberg K 22 Daneben wird auf vergleichende Funktionsprüfungen medizinischer Geräte und ihre Bedeutung für den klinischen Anwender und die Industrie eingegangen. Als Beispiele werden entsprechende Untersuchungen an Infusionspumpen, EKG-Monitoren und elektrisch angetriebenen Krankenrollstühlen vorgestellt. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit den Berufsaussichten für Ingenieure der BMT und den Förderungsmöglichkeiten von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben durch öffentliche Mittel. M 123 TECHNISCHE UNIVERSITÄT BEfeLIN FACHGEBIET BIOMEDIZINISCHE TECHNIK Dovestraße 6, D-1000 Berlin 10 MEDICA 78 vom 22.--25. November 1978 In Düsseldorf: Fortbildung und praktische Anschauung durch Kongreß und Ausstellung Seminar über BIOMEDIZINISCHE TECHNIK Im HAUS DER TECHNIK e. V., Essen, Hollestraße l, findet am 29. Januar 1979 von 9 bis 17 Uhr ein Seminar über BIOMEDIZINISCHE TECHNIK unter Leitung von o. Prof. Dr.-Ing. U. BOENICK und Dipl.-Ing. H. von NETTELHORST Technische Universität Berlin, Fachgebiet Biomedizinische Technik, statt. Als Zielgruppe werden Mediziner, Ingenieure aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik, Physiker, Med.-Techn. Assistenten, Klinikplaner und Klinik-Verwaltungsleiter und Studenten der Ingenieur-Wissenschaften, angesprochen. Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen Überblick über die Aufgaben und die Bedeutung der Biomedizinischen Technik (BMT) zu geben und Information über den aktuellen Entwicklungsstand und die Zukunftsperspektiven dieses Fachgebietes zu vermitteln. Vorgesehen sind Vorträge mit anschließender Diskussion und praktische Demonstrationen. Das Seminar gliedert sich in folgende Schwerpunkte: Überblick über die geschichtliche Entwicklung der BMT. Aufgaben der BMT in Klinik, Labor, Rehabilitation, Praxis, Industrie und Forschung. Darstellung des aktuellen Entwicklungsstandes von Körperersatzteilen, medizinischen Geräten und Rehabilitationshilfen. Insbesondere wird auf Ersatzteile für den Stütz- und Bewegungsapparat und Geräte für das Herzfrequenzmonitoring unter Alltagsbedingungen eingegangen. Behandelt werden ferner Vorschriften für die Sicherheit medizinischer Geräte und ihre Auswirkungen in der Praxis. Wenn die 10.MEDICA am Mittwoch, 22.11.1978, um 11.00 Uhr auf dem Düsseldorfer Messegelände die Tore öffnet, erwartet die Besucher ein für europäische Verhältnisse höchst umfangreiches Fortbildungsprogramm im Messe-Kongreß-Center und in den Messehallen 3 bis 6 auf fast 15000 Quadratmetern Netto-Ausstellungsfläche ein ausgewogenes Angebot der medizinischen Technik und der pharmazeutischen Industrie. In den vier Tagen bietet das Kongreßprogramm 586 Referate in 72 Seminaren und praktischen Kursen, in denen aktiv gearbeitet wird. In vollständig eingerichteten Laboratorien können sich Ärzte und Mitarbeiter medizinischer Assistenzberufe in Praxis, Klinik und Verwaltung über den neuesten Stand der Technik informieren, Vorträge hören und praktisch arbeiten. Das Fortbildungsprogramm umfaßt so gut wie alle Bereiche der Diagnose, Therapie und Nachsorge. Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs und psychische Erkrankungen nehmen im Vortragsteil breiten Raum ein. Aber auch das Gespräch zwischen Arzt und Patient in der Praxis, Ausbildungsfragen und Arzneimittelsicherheit sind Themen dieses Kongresses. Streß bei Erwachsenen und Schulkindern als Auslöser für organische Erkrankungen behandeln Experten in mehreren Vorträgen und Seminaren. An Medizinisch-technischen Seminaren sind zu erwähnen: Ergometrie mit Computerunterstützung, Ultraschalldiagnostik, EDV für die Medizinische Chemie, Elektrodiagnostik- und Therapie, wobei auch die ,,Medizintechnik und ihre Folgen" diskutiert wird. Wichtig, weil so selten dargeboten, dürfte auch das ,,PraxisOrganisations-Seminar" sein, das Anleitungen für die Planung der Raumordnung, des Arbeitsablaufes, der Wirtschaftlichkeit sowie des Umgangs mit Patienten gibt. Die etwa 380 ausstellenden Firmen aus insgesamt 12 Ländern zeigen Neues und Bewährtes aus den Bereichen Elektromedizin, Medizinmechanik, Laboratoriumsmedizin, Pharmazie, Orthopädie, Verbandstoffe, Bandagen, Zubehör, Datenerfassung und Organisation. In den vergangenen Jahren wurde die MEDICA wiederholt von der staatlichen Gewerbeaufsicht begangen, wobei diese Behörde bei medizin-technischen Geräten leichte und wesentliche Mängel feststellte (siehe Leserbrief in dieser Zeitschrift). Als ,,Mangel" wurde dabei bereits gewertet, wenn fremdsprachige Bezeichnungen und Beschriftungen an den Geräten angebracht waren oder die Bedienungshinweise nicht auf Deutsch vorlagen. Es ist zwar richtig, daß fehlende oder unverständliche Beschriftung zu Fehlbedienungen bei der Routineanwendung führen können. Andererseits soll auf einer ,,Internationalen Ausstellung" das Neueste der Medizinischen Technik dargeboten werden, wobei die genannten Unzulänglichkeiten unter diesem Aspekt sicherlich zweitrangig sind. Jedenfalls wäre es wünschenswert, wenn die ausländischen Firmen ihre Produkte nicht erst dann dem interessierten Publikum zeigen, würden wenn die Bedienungsanleitung ins Deutsche übertragen und die Beschriftung entsprechend abgeändert worden ist. 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Journal

Biomedizinische Technik / Biomedical Engineeringde Gruyter

Published: Jan 1, 1978

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