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Methodik der Atmungsmessung im Schlaf: Kapnographie zur Beurteilung der Ventilation. Capnography for the Assessment of Ventilation During Sleep

Methodik der Atmungsmessung im Schlaf: Kapnographie zur Beurteilung der Ventilation. Capnography... Methodik dtrAtmungxmussungim Schlaf Biomed. Technik, 48 (2003), 170-175 T. Schäfer Methodik der Atmungsmessung im Schlaf: Kapnographie zur Beurteilung der Ventilation Capnography for the Assessment of Ventilation During Sleep Abteilung für Angewandte Physiologie, Ruhr-Universität Bochum Schlüsselwörter: Hypoventilation, Hyperventilation, CO2-Partialdruck Die Ventilation dient dem Gasaustausch zwischen Organismus und Umwelt. Sauerstoff muß aufgenommen, das im Stoffwechsel produzierte Kohlendioxid muß abgeatmet werden. Durch rückgekoppelte Regelkreise wird das Atemzeitvolumen an die Stoffwechselbedingungen angepaßt, wodurch insbesondere der Kohlendioxidpartialdruck im arteriellen Blut ( ,, ^ in nur engen Grenzen variiert. Störungen der Atmungsregulation oder Beeinträchtigungen des ,,Atemapparates" können zu fehlangepaßter Ventilation führen. Sie äußert sich in abweichenden PaC02-Werten, als Hypokapnie bei inadäquat gesteigerter Ventilation (Hyperventilation) und als Hyperkapnie bei reduzierter Ventilation (Hypoventilation). Zur Erkennung dieser Atmungsstörungen im Schlaf ist die Messung des Kohlendioxidpartialdrucks von großer Bedeutung. Eine direkte Langzeitmessung des PaC02 ist jedoch wegen ihrer Invasivität im klinischen Bereich kaum praktikabel. Mit der Kapnographie steht ein nichtinvasives Verfahren zur Verfügung, das durch Ultrarotabsorption eine kontinuierliche Messung des CO2-Partialdrucks in der Atemluft ermöglicht. Dieser Beitrag erläutert Methode, Möglichkeiten und Grenzen sowie Ansätze zur Verbesserung der Kapnographie zur Erkennung von schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) und stellt die Ergebnisse einer Untersuchung an 57 Patienten mit Verdacht auf SBAS vor. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Biomedizinische Technik / Biomedical Engineering de Gruyter

Methodik der Atmungsmessung im Schlaf: Kapnographie zur Beurteilung der Ventilation. Capnography for the Assessment of Ventilation During Sleep

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0013-5585
eISSN
1862-278X
DOI
10.1515/bmte.2003.48.6.170
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Abstract

Methodik dtrAtmungxmussungim Schlaf Biomed. Technik, 48 (2003), 170-175 T. Schäfer Methodik der Atmungsmessung im Schlaf: Kapnographie zur Beurteilung der Ventilation Capnography for the Assessment of Ventilation During Sleep Abteilung für Angewandte Physiologie, Ruhr-Universität Bochum Schlüsselwörter: Hypoventilation, Hyperventilation, CO2-Partialdruck Die Ventilation dient dem Gasaustausch zwischen Organismus und Umwelt. Sauerstoff muß aufgenommen, das im Stoffwechsel produzierte Kohlendioxid muß abgeatmet werden. Durch rückgekoppelte Regelkreise wird das Atemzeitvolumen an die Stoffwechselbedingungen angepaßt, wodurch insbesondere der Kohlendioxidpartialdruck im arteriellen Blut ( ,, ^ in nur engen Grenzen variiert. Störungen der Atmungsregulation oder Beeinträchtigungen des ,,Atemapparates" können zu fehlangepaßter Ventilation führen. Sie äußert sich in abweichenden PaC02-Werten, als Hypokapnie bei inadäquat gesteigerter Ventilation (Hyperventilation) und als Hyperkapnie bei reduzierter Ventilation (Hypoventilation). Zur Erkennung dieser Atmungsstörungen im Schlaf ist die Messung des Kohlendioxidpartialdrucks von großer Bedeutung. Eine direkte Langzeitmessung des PaC02 ist jedoch wegen ihrer Invasivität im klinischen Bereich kaum praktikabel. Mit der Kapnographie steht ein nichtinvasives Verfahren zur Verfügung, das durch Ultrarotabsorption eine kontinuierliche Messung des CO2-Partialdrucks in der Atemluft ermöglicht. Dieser Beitrag erläutert Methode, Möglichkeiten und Grenzen sowie Ansätze zur Verbesserung der Kapnographie zur Erkennung von schlafbezogenen Atmungsstörungen (SBAS) und stellt die Ergebnisse einer Untersuchung an 57 Patienten mit Verdacht auf SBAS vor.

Journal

Biomedizinische Technik / Biomedical Engineeringde Gruyter

Published: Jan 1, 2003

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