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LITERATURBERICHT

LITERATURBERICHT LITERATURBERICHT Strafvollzug (Teil H)* Berichterstatter: Professor Dr. Heinz Müller-Dietz, Saarbrücken Daß die Diskussion über Grundfragen des Strafvollzugs wieder zugenommen hat1, kann angesichts der gegenwärtigen parlamentarischen Arbeiten am StVG2 und damit in Zusammenhang stehender Planungen der Länder3 nicht überraschen. Hierbei gehen die Bestrebungen nicht selten dahin, die Probleme des Vollzugs und der Vollzugsreform in einen allgemeineren Kontext einzuordnen. Eine solche Betrachtungsweise ergibt sich einmal im Rahmen der juristischen Ausbildung aus der Notwendigkeit, das Fach ,,Strafvollzugskunde" in die kriminologische Wahlfachgruppe zu integrieren4. Sie erscheint aber auch im Hinblick auf das * Im Anschluß an ZStW 87 (1975), 338--379. Teil II des Literaturberichts wurde im Mai 1975 abgeschlossen. 1 Z. B. Quensel, Einige subjektive Aspekte konservativer Gesetzgebung. Das Beispiel des Strafvollzugsgesetzes, in: Recht und Politik. Hrsg vom Institut für Gesellschaftspolitik in Wien (1975), 53--62; Herbst u. a., Argumente zu Zielen des Strafvollzuges und zum Modell eines Behandlungsvollzuges, MSchrKrim. 58 (1975), 25--40; Haffke, Wird das materielle Strafrecht von dem geplanten Strafvollzugsgesetz unterlaufen? MSchrKrim. 58 (1975), 40--56; Klingemann, Die kulturelle Übertragungstheorie als Erklärungsmodell der Insassensubkultur im Strafvollzug, Ztschr. f. Soziologie 4 (1975), 183--199. 2 Vgl. Prot. des Sonderausschusses f. d. Strafrechtsreform, Dt. Bundestag, 7. Wahlp., 1755 ff. 3 Vgl. etwa die -- allerdings http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0084-5310
eISSN
1612-703X
DOI
10.1515/zstw.1975.87.3.680
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Abstract

LITERATURBERICHT Strafvollzug (Teil H)* Berichterstatter: Professor Dr. Heinz Müller-Dietz, Saarbrücken Daß die Diskussion über Grundfragen des Strafvollzugs wieder zugenommen hat1, kann angesichts der gegenwärtigen parlamentarischen Arbeiten am StVG2 und damit in Zusammenhang stehender Planungen der Länder3 nicht überraschen. Hierbei gehen die Bestrebungen nicht selten dahin, die Probleme des Vollzugs und der Vollzugsreform in einen allgemeineren Kontext einzuordnen. Eine solche Betrachtungsweise ergibt sich einmal im Rahmen der juristischen Ausbildung aus der Notwendigkeit, das Fach ,,Strafvollzugskunde" in die kriminologische Wahlfachgruppe zu integrieren4. Sie erscheint aber auch im Hinblick auf das * Im Anschluß an ZStW 87 (1975), 338--379. Teil II des Literaturberichts wurde im Mai 1975 abgeschlossen. 1 Z. B. Quensel, Einige subjektive Aspekte konservativer Gesetzgebung. Das Beispiel des Strafvollzugsgesetzes, in: Recht und Politik. Hrsg vom Institut für Gesellschaftspolitik in Wien (1975), 53--62; Herbst u. a., Argumente zu Zielen des Strafvollzuges und zum Modell eines Behandlungsvollzuges, MSchrKrim. 58 (1975), 25--40; Haffke, Wird das materielle Strafrecht von dem geplanten Strafvollzugsgesetz unterlaufen? MSchrKrim. 58 (1975), 40--56; Klingemann, Die kulturelle Übertragungstheorie als Erklärungsmodell der Insassensubkultur im Strafvollzug, Ztschr. f. Soziologie 4 (1975), 183--199. 2 Vgl. Prot. des Sonderausschusses f. d. Strafrechtsreform, Dt. Bundestag, 7. Wahlp., 1755 ff. 3 Vgl. etwa die -- allerdings

Journal

Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaftde Gruyter

Published: Jan 1, 1975

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