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Johannes Rothe: Der Ritterspiegel hg., übers. u. kommentiert v. Christoph Huber und Pamela Kalning

Johannes Rothe: Der Ritterspiegel hg., übers. u. kommentiert v. Christoph Huber und Pamela Kalning BESPRECHUNGEN 543b Johannes Rothe: Der Ritterspiegel. hg., übers. u. kommentiert v. CHRISTOPH HUBER und PAMELA KALNING, Berlin, New York: de Gruyter 2009, VIII, 470 S., 6 Abb. Der Eisenacher Stadtschreiber, Geistliche und Schulrektor Johannes Rothe hat, obgleich sein äußerer Lebenskreis begrenzt war Ð er stammte aus dem 12 km entfernten Creuzburg (nicht Kreuzburg, S. 1) und lebte wohl zeitlebens in der thüringisch-landgräflichen Residenzstadt Ð, die Forschung, auch die Editionswissenschaft immer wieder fasziniert. Die seit dem 18. Jahrhundert erarbeiteten Textausgaben und Untersuchungen, im systematisch gegliederten Literaturverzeichnis gesondert aufgelistet, zeugen davon. Auch der ›Ritterspiegel‹ wurde zweimal ediert, 1860 von Karl Bartsch (allerdings noch anonym, weil Johannes Rothe als Verfasser noch nicht identifiziert war) und 1936 von Hans Neumann. Letzterer, nach dem Abitur 1923 Student der Germanischen Philologie, Deutschen Literaturgeschichte und Theologie, Geschichte, Kunstgeschichte in Tübingen und später Berlin, hat sich um die Rothe-Forschung in mehrfacher Hinsicht verdient gemacht, 1929 durch seine von Arthur Hübner betreute Dissertation über Rothes ›Lob der Keuschheit‹, die 1934 als Buch erschien1 und in der Ð erstmals in der Sprachgeschichtsschreibung überhaupt Ð Textsortenunterschiede im Sprachgebrauch eines spätmittelalterlichen Autors nachgewiesen wurden (leider bleibt diese Monographie im Literaturverzeichnis unerwähnt), und seine ebenfalls 1934 erschienene DTM-Edition vom ›Lob der http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB) de Gruyter

Johannes Rothe: Der Ritterspiegel hg., übers. u. kommentiert v. Christoph Huber und Pamela Kalning

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2011 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston
Subject
Besprechungen
ISSN
0005-8076
eISSN
1865-9373
DOI
10.1515/bgsl.2011.072
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Abstract

BESPRECHUNGEN 543b Johannes Rothe: Der Ritterspiegel. hg., übers. u. kommentiert v. CHRISTOPH HUBER und PAMELA KALNING, Berlin, New York: de Gruyter 2009, VIII, 470 S., 6 Abb. Der Eisenacher Stadtschreiber, Geistliche und Schulrektor Johannes Rothe hat, obgleich sein äußerer Lebenskreis begrenzt war Ð er stammte aus dem 12 km entfernten Creuzburg (nicht Kreuzburg, S. 1) und lebte wohl zeitlebens in der thüringisch-landgräflichen Residenzstadt Ð, die Forschung, auch die Editionswissenschaft immer wieder fasziniert. Die seit dem 18. Jahrhundert erarbeiteten Textausgaben und Untersuchungen, im systematisch gegliederten Literaturverzeichnis gesondert aufgelistet, zeugen davon. Auch der ›Ritterspiegel‹ wurde zweimal ediert, 1860 von Karl Bartsch (allerdings noch anonym, weil Johannes Rothe als Verfasser noch nicht identifiziert war) und 1936 von Hans Neumann. Letzterer, nach dem Abitur 1923 Student der Germanischen Philologie, Deutschen Literaturgeschichte und Theologie, Geschichte, Kunstgeschichte in Tübingen und später Berlin, hat sich um die Rothe-Forschung in mehrfacher Hinsicht verdient gemacht, 1929 durch seine von Arthur Hübner betreute Dissertation über Rothes ›Lob der Keuschheit‹, die 1934 als Buch erschien1 und in der Ð erstmals in der Sprachgeschichtsschreibung überhaupt Ð Textsortenunterschiede im Sprachgebrauch eines spätmittelalterlichen Autors nachgewiesen wurden (leider bleibt diese Monographie im Literaturverzeichnis unerwähnt), und seine ebenfalls 1934 erschienene DTM-Edition vom ›Lob der

Journal

Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB)de Gruyter

Published: Nov 1, 2011

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