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Jer 4,23–26 als P-orientierter Abschnitt

Jer 4,23–26 als P-orientierter Abschnitt Ä. Borges de Sousa, Jer 4,23 - 26 halb dieser Gruppe denken, die nachher ja auch tatsächlich das Sagen hatten? Eine endgültige Klärung läßt sich anhand des Genesis-Bezugs freilich ebensowenig erreichen wie anhand des unmittelbaren literarischen Kontexts in Jes 40 ff. Hierfür könnten nun Berührungen mit dem jedenfalls in der Sache verwandten Jeremiabuch, bes. Jer 50 f., aufschlußreich sein, die sich ebenfalls bereits in Jes 40,1 f. finden. Die schwierige Formulierung am Anfang des Zweiten Jesaja in Jes 40,1 f. dürfte nicht nur form- oder traditionsgeschichtlich, sondern ebenso aus den literarischen Horizonten zu erklären sein, auf die der Text selbst weist: einmal aus der kompositioneilen Funktion im ursprünglichen Prolog Jes 40,1 -5 der Grundschrift in Jes 40-48*, der im ursprünglichen Epilog 52,7 -- 10 sein genaues Gegenstück hat; zum anderen aus der konzeptionellen Dimension in der literarischen Anspielung auf Gen 50,21 im Kontext von Vätergeschichte (Genesis) und Exodus, die auch im Korpus von Jes 40-48* eine entscheidende Rolle spielen. Demzufolge werden in Jes 40,1 f.3 ausgesuchte Personen aus dem 12-Stämme-Volk Jakob-Israel in Babylon beauftragt und entsandt, um, wie einst Joseph seine Brüder in Ägypten (Gen 50,15 -- 21), das eigene Volk sowie die Stadt Jerusalem mit der Wende http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft de Gruyter

Jer 4,23–26 als P-orientierter Abschnitt

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0044-2526
eISSN
1613-0103
DOI
10.1515/zatw.1993.105.3.419
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Abstract

Ä. Borges de Sousa, Jer 4,23 - 26 halb dieser Gruppe denken, die nachher ja auch tatsächlich das Sagen hatten? Eine endgültige Klärung läßt sich anhand des Genesis-Bezugs freilich ebensowenig erreichen wie anhand des unmittelbaren literarischen Kontexts in Jes 40 ff. Hierfür könnten nun Berührungen mit dem jedenfalls in der Sache verwandten Jeremiabuch, bes. Jer 50 f., aufschlußreich sein, die sich ebenfalls bereits in Jes 40,1 f. finden. Die schwierige Formulierung am Anfang des Zweiten Jesaja in Jes 40,1 f. dürfte nicht nur form- oder traditionsgeschichtlich, sondern ebenso aus den literarischen Horizonten zu erklären sein, auf die der Text selbst weist: einmal aus der kompositioneilen Funktion im ursprünglichen Prolog Jes 40,1 -5 der Grundschrift in Jes 40-48*, der im ursprünglichen Epilog 52,7 -- 10 sein genaues Gegenstück hat; zum anderen aus der konzeptionellen Dimension in der literarischen Anspielung auf Gen 50,21 im Kontext von Vätergeschichte (Genesis) und Exodus, die auch im Korpus von Jes 40-48* eine entscheidende Rolle spielen. Demzufolge werden in Jes 40,1 f.3 ausgesuchte Personen aus dem 12-Stämme-Volk Jakob-Israel in Babylon beauftragt und entsandt, um, wie einst Joseph seine Brüder in Ägypten (Gen 50,15 -- 21), das eigene Volk sowie die Stadt Jerusalem mit der Wende

Journal

Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaftde Gruyter

Published: Jan 1, 1993

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