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Bücherbesprechungen

Bücherbesprechungen Bücherbesprechungen Wörterbuch der Mythologie;\g. von H. W. Haussig. I. Abteilung Die alten Kulturvölker. Teil II Das alte Europa. 5. Lieferung: Germanisehe Mythologie. Von Eduard Neumann und Helmut Voigt. Keltische Mythologie, von Raymond Lantier. Stuttgart, Ernst Klett Verlag, o. J. Die Übersicht über die germanische Mythologie faßt zunächst in einer Einleitung geschickt Quellenlage, Forsehungsstand und Literatur zusammen, wobei mit Recht auf die Lückenhaftigkeit der Überlieferung hingewiesen wird. Besondere Beachtung verdient dabei der Hinweis auf die mythologischen Kenningar (substantivische dichterische Umschreibungen) der altnordischen Skaldendichtung. Im Literaturverzeichnis und im forschungsgescMchtlichen Abriß hätte auch die mehr religionsgeschichtlich-vergleichende Methode von Georges Dumezil (z.B. Les dieux des germains, Paris 21959) Erwähnung verdient. Der Einleitung sind zwei Karten über skandinavische Ortsnamen, die auf einen Odinskult hinweisen und solche, die den Namen einer Wanengottheit enthalten, beigegeben (beide nach Jan de Vries, Altgerman. Religionsgeschichte 2II). Das folgende mythologische Wörterbuch zeichnet sich durch Klarheit, Ausgewogenheit und gut ausgewählte Literaturhinweise aus. Selbst Büddarstellungen werden in der Regel vermerkt. So gibt das Wörterbuch insgesamt eine ausgezeichnete Übersicht über den Stoff und führt immer wieder zu den Quellen. Gelegentlich wünschte man sich Tacitus' Germania als älteste literarische Quelle noch näher herangezogen z.B. bei den Einheriern, deren Hintergrund schon Tac. Germania 43 http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für celtische Philologie (ZcP) de Gruyter

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 2009 Walter de Gruyter
ISSN
0084-5302
eISSN
1865-889X
DOI
10.1515/zcph.1967.30.1.364
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Abstract

Bücherbesprechungen Wörterbuch der Mythologie;\g. von H. W. Haussig. I. Abteilung Die alten Kulturvölker. Teil II Das alte Europa. 5. Lieferung: Germanisehe Mythologie. Von Eduard Neumann und Helmut Voigt. Keltische Mythologie, von Raymond Lantier. Stuttgart, Ernst Klett Verlag, o. J. Die Übersicht über die germanische Mythologie faßt zunächst in einer Einleitung geschickt Quellenlage, Forsehungsstand und Literatur zusammen, wobei mit Recht auf die Lückenhaftigkeit der Überlieferung hingewiesen wird. Besondere Beachtung verdient dabei der Hinweis auf die mythologischen Kenningar (substantivische dichterische Umschreibungen) der altnordischen Skaldendichtung. Im Literaturverzeichnis und im forschungsgescMchtlichen Abriß hätte auch die mehr religionsgeschichtlich-vergleichende Methode von Georges Dumezil (z.B. Les dieux des germains, Paris 21959) Erwähnung verdient. Der Einleitung sind zwei Karten über skandinavische Ortsnamen, die auf einen Odinskult hinweisen und solche, die den Namen einer Wanengottheit enthalten, beigegeben (beide nach Jan de Vries, Altgerman. Religionsgeschichte 2II). Das folgende mythologische Wörterbuch zeichnet sich durch Klarheit, Ausgewogenheit und gut ausgewählte Literaturhinweise aus. Selbst Büddarstellungen werden in der Regel vermerkt. So gibt das Wörterbuch insgesamt eine ausgezeichnete Übersicht über den Stoff und führt immer wieder zu den Quellen. Gelegentlich wünschte man sich Tacitus' Germania als älteste literarische Quelle noch näher herangezogen z.B. bei den Einheriern, deren Hintergrund schon Tac. Germania 43

Journal

Zeitschrift für celtische Philologie (ZcP)de Gruyter

Published: Jan 1, 1967

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