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WALTER HEISSIG, Die Pekinger lamaistischen Blockdrucke in mongolischer Sprache. Materialien zur mongolischen Literaturgeschichte. — Wiesbaden, Otto Harrassowitz, 1954. XV + 220 S.; mit 18 Abb. (Göttinger Asiatische Forschungen, Band 2)

WALTER HEISSIG, Die Pekinger lamaistischen Blockdrucke in mongolischer Sprache. Materialien zur... Kitablar: Almanya zuriick und kann auch im Mongolischen (mittelmong. hure, schriftspr. ure) verfolgt werden. Das­ selbe gilt fiir ge "Freund" und dial "Freunde": ge ist "ein anderer" und dial "Freunde" ist ein Plural von dia "geliebt, Liebling". Von einem Stammwechsel kann hier keine Rede sein. Die Deklination kennt keinen Wesfall (§ 106). Dafiir gibt es einen "unbestimmten" (oder "designativen") Akkusativ, der funktionsmassig gewissermassen dem gemeintungusischen Partitiv entspricht. Weiter wird ausfiihrlich die KonjugatlOn behandelt. Ein Kapitel iiber die Syntax fehlt. Weiter folgen mehrere Sprachproben und ein ziemlich reichhaltiges Glossar. Benzings Arbeit ist ein wichtiger und niitzlicher Beitrag zur tungusischen Sprachwissenschaft. Sie ist zugleich die erste ernste Arbeit auf diesem Gebiet, die ausserhalb Russlands erschienen ist. Die Arbeit macht einen sehr ordentlichen Eindruck, den die wenigen Druckfehler (z.B. PossifJ­ suQize auf S. 53, Z. 6 v. u.; potieUe Pluralitat statt potentielle Pluralitat ibid., Z. 5 v. u. u.a.) und Inkonsequenzen in der Orthographie (z.B. Ochock auf. S. I, dagegen Ochotzkisch in § 112 u. a.) nicht zu beseitigen vermogen. Nikolaus Poppe Seattle WALTER HEISSIG, Die Pekinger lamaistischen Blockdrucke in mongolische1' Sp1'ache. Mate1'ialien IIU1' mongolischen Lueratu1'geschichte. - Wiesbaden, Otto Harrassowitz, 1954. XV + 220 S.; mit 18 Abb. (Gottinger Asiatische Forschungen, Band http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Oriens Brill

WALTER HEISSIG, Die Pekinger lamaistischen Blockdrucke in mongolischer Sprache. Materialien zur mongolischen Literaturgeschichte. — Wiesbaden, Otto Harrassowitz, 1954. XV + 220 S.; mit 18 Abb. (Göttinger Asiatische Forschungen, Band 2)

Oriens , Volume 9 (1): 3 – Jan 18, 1956

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0078-6527
eISSN
1877-8372
DOI
10.1163/19606028_019_02-35
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Abstract

Kitablar: Almanya zuriick und kann auch im Mongolischen (mittelmong. hure, schriftspr. ure) verfolgt werden. Das­ selbe gilt fiir ge "Freund" und dial "Freunde": ge ist "ein anderer" und dial "Freunde" ist ein Plural von dia "geliebt, Liebling". Von einem Stammwechsel kann hier keine Rede sein. Die Deklination kennt keinen Wesfall (§ 106). Dafiir gibt es einen "unbestimmten" (oder "designativen") Akkusativ, der funktionsmassig gewissermassen dem gemeintungusischen Partitiv entspricht. Weiter wird ausfiihrlich die KonjugatlOn behandelt. Ein Kapitel iiber die Syntax fehlt. Weiter folgen mehrere Sprachproben und ein ziemlich reichhaltiges Glossar. Benzings Arbeit ist ein wichtiger und niitzlicher Beitrag zur tungusischen Sprachwissenschaft. Sie ist zugleich die erste ernste Arbeit auf diesem Gebiet, die ausserhalb Russlands erschienen ist. Die Arbeit macht einen sehr ordentlichen Eindruck, den die wenigen Druckfehler (z.B. PossifJ­ suQize auf S. 53, Z. 6 v. u.; potieUe Pluralitat statt potentielle Pluralitat ibid., Z. 5 v. u. u.a.) und Inkonsequenzen in der Orthographie (z.B. Ochock auf. S. I, dagegen Ochotzkisch in § 112 u. a.) nicht zu beseitigen vermogen. Nikolaus Poppe Seattle WALTER HEISSIG, Die Pekinger lamaistischen Blockdrucke in mongolische1' Sp1'ache. Mate1'ialien IIU1' mongolischen Lueratu1'geschichte. - Wiesbaden, Otto Harrassowitz, 1954. XV + 220 S.; mit 18 Abb. (Gottinger Asiatische Forschungen, Band

Journal

OriensBrill

Published: Jan 18, 1956

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