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DIE GEISTLICHE HIRTEN-FREUDE

DIE GEISTLICHE HIRTEN-FREUDE Der Beitrag untersucht das bisher unbekannte Libretto eines musikalischen Weihnachtsspiels, das 1685 in Leipzig vom Collegium musicum aufgeführt wurde. Das Libretto wurde von dem Leipziger Poeten Paul Thymich verfasst und die (verschollene) Musik stammt von Johann Magnus Knüpfer. Ein späterer Librettodruck belegt überdies eine gottesdienstliche Aufführung in Jena im Jahre 1693, wo es zudem als Vorlage für zwei Passionsoratorien gedient hat. Das Libretto des Weihnachtsspiels zeigt Einflüsse von Christian Weises Versuchen, die klassische Bukolik durch Verwendung biblischer Themen zu ‘christianisieren’. Es kombiniert die Paraphrase der biblischen Weihnachtsgeschichte mit einer bukolischen Szene, in der die Hirten Namen aus der alttestamentlichen Tradition tragen. Das Stück gehört gleichermaßen zur Vorgeschichte der Leipziger Oper, deren Librettist Thymich ab 1693 war, als auch zur Frühgeschichte des deutschsprachigen Oratoriums. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Daphnis Brill

DIE GEISTLICHE HIRTEN-FREUDE

Daphnis , Volume 40 (3-4): 567 – Mar 30, 2011

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Publisher
Brill
Copyright
© Copyright 2011 by Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0300-693X
eISSN
1879-6583
DOI
10.1163/18796583-90000847
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Abstract

Der Beitrag untersucht das bisher unbekannte Libretto eines musikalischen Weihnachtsspiels, das 1685 in Leipzig vom Collegium musicum aufgeführt wurde. Das Libretto wurde von dem Leipziger Poeten Paul Thymich verfasst und die (verschollene) Musik stammt von Johann Magnus Knüpfer. Ein späterer Librettodruck belegt überdies eine gottesdienstliche Aufführung in Jena im Jahre 1693, wo es zudem als Vorlage für zwei Passionsoratorien gedient hat. Das Libretto des Weihnachtsspiels zeigt Einflüsse von Christian Weises Versuchen, die klassische Bukolik durch Verwendung biblischer Themen zu ‘christianisieren’. Es kombiniert die Paraphrase der biblischen Weihnachtsgeschichte mit einer bukolischen Szene, in der die Hirten Namen aus der alttestamentlichen Tradition tragen. Das Stück gehört gleichermaßen zur Vorgeschichte der Leipziger Oper, deren Librettist Thymich ab 1693 war, als auch zur Frühgeschichte des deutschsprachigen Oratoriums.

Journal

DaphnisBrill

Published: Mar 30, 2011

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