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EINIGE BEOBACHTUNGEN ZUM GEBRAUCH DES RELIGIÖSEN WORTSCHATZES BEI HARTMANN VON AUE. EIN VERGLEICH MIT DEM FRÜHMITTELHOCHDEUTSCHEN

EINIGE BEOBACHTUNGEN ZUM GEBRAUCH DES RELIGIÖSEN WORTSCHATZES BEI HARTMANN VON AUE. EIN VERGLEICH... EINIGE BEOBACHTUNGEN ZUM GEBRAUCH DES RELIGIÖSEN WORTSCHATZES BEI HARTMANN VON AUE. EIN VERGLEICH MIT DEM FRÜHMITTELHOCHDEUTSCHEN von Walter de Cubber - Gent O. Einführung Obwohl Hartmann von Aue mit seinen epischen und seinen lyrischen Werken voll in die höfische Zeit gehört und überhaupt nicht mehr in die frühmittelhochdeutsche, die (fast) nur von der religiösen Thematik be­ herrscht wurde, bedeutet das noch nicht, daß er das Religiöse aus sei­ nen Werken ausgeklammert hat, ganz im Gegenteil. Dies war schon Anton Emanuel Schönbach aufgefallen, der im ersten Teil seiner ein­ gehenden Untersuchung über Hartmann den Aspekten 'Religion und Sittlichkeit' Aufmerksamkeit widmetl. Schönbach sieht es vor allem als seine Aufgabe, "Hartmanns von Aue religiöse anschauungen zu er­ kunden"2, und nicht an erster Stelle Hartmanns religiösen Wortschatz zu untersuchen. Natürlich geht das eine nicht ganz ohne das andere, und nicht selten schimmert beim Vergleich von Hartmann mit seiner Quelle (vor allem in bezug auf Erec und auf Iwein, deren Quelle Chre­ tien de Troyes war) ein möglicher Wortschatzeinfluß der Quelle auf die Bearbeitung durch (z. B. gor für Deu(s) bei Chn!tien). Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber, daß ein solcher Einfluß der (französischen oder sonstigen) Quellen auf Hartmann wahrscheinlich nicht überschätzt werden darf. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Amsterdamer Beiträge zur Älteren Germanistik Brill

EINIGE BEOBACHTUNGEN ZUM GEBRAUCH DES RELIGIÖSEN WORTSCHATZES BEI HARTMANN VON AUE. EIN VERGLEICH MIT DEM FRÜHMITTELHOCHDEUTSCHEN

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0165-7305
eISSN
1875-6719
DOI
10.1163/18756719-90000095
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Abstract

EINIGE BEOBACHTUNGEN ZUM GEBRAUCH DES RELIGIÖSEN WORTSCHATZES BEI HARTMANN VON AUE. EIN VERGLEICH MIT DEM FRÜHMITTELHOCHDEUTSCHEN von Walter de Cubber - Gent O. Einführung Obwohl Hartmann von Aue mit seinen epischen und seinen lyrischen Werken voll in die höfische Zeit gehört und überhaupt nicht mehr in die frühmittelhochdeutsche, die (fast) nur von der religiösen Thematik be­ herrscht wurde, bedeutet das noch nicht, daß er das Religiöse aus sei­ nen Werken ausgeklammert hat, ganz im Gegenteil. Dies war schon Anton Emanuel Schönbach aufgefallen, der im ersten Teil seiner ein­ gehenden Untersuchung über Hartmann den Aspekten 'Religion und Sittlichkeit' Aufmerksamkeit widmetl. Schönbach sieht es vor allem als seine Aufgabe, "Hartmanns von Aue religiöse anschauungen zu er­ kunden"2, und nicht an erster Stelle Hartmanns religiösen Wortschatz zu untersuchen. Natürlich geht das eine nicht ganz ohne das andere, und nicht selten schimmert beim Vergleich von Hartmann mit seiner Quelle (vor allem in bezug auf Erec und auf Iwein, deren Quelle Chre­ tien de Troyes war) ein möglicher Wortschatzeinfluß der Quelle auf die Bearbeitung durch (z. B. gor für Deu(s) bei Chn!tien). Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber, daß ein solcher Einfluß der (französischen oder sonstigen) Quellen auf Hartmann wahrscheinlich nicht überschätzt werden darf.

Journal

Amsterdamer Beiträge zur Älteren GermanistikBrill

Published: Apr 8, 1995

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