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Zur Literaturgeschichte Der Kirchlichen Einigungsbestrebungen Eine Bibliographie Von 1628

Zur Literaturgeschichte Der Kirchlichen Einigungsbestrebungen Eine Bibliographie Von 1628 35 ZUR LITERATURGESCHICHTE DER KIRCHLICHEN EINIGUNGSBESTREBUNGEN EINE BIBLIOGRAPHIE VON 1628 VON Dr. OTTO SCHIFF Die verheerenden Wirkungen der Religionskriege des 16. und 17. Jahrhunderts haben in allen betroffenen Ländern eine Bewegung hervorgerufen, die den Ausgleich der streitenden Lehrmeinungen oder mindestens das friedliche Nebeneinanderleben der getrennten Bekenntnisse anstrebte. Manner des Staates und der Kirche, der Wissenschaft und der Literatur erhoben den Ruf nach Einigung oder gegenseitiger Duldung. Es ist offenbar, wie wertvoll fur das Studium dieser Bestrebungen eine Bibliographie sein m3sste, die sowohl amtliche wie private Kundgebungen dieser Art in weitem Um- fang verzeichnet. Dass eine solche Bibliographie zur Zeit des dreis- sigj ahrigen Krieges im Druck erschienen ist, wissen wir aus zeit- genossischen Briefen. In den inhaltreichen Briefwechseln des kur- pfdlzischen Geheimrats Georg Michael Lingelsheim und des Strass- burger Professors Matthias Bernegger, die Alexander Reifferscheid vor fast einem halben Jahrhundert ver6ffentlicht hat, ist hdufig die Rede von einer Schrift, die als "Syllabus autorum irenicorum" oder als "Autorum e:tP1)"OTCOLLX(;)" elenchus" bezeichnet wird 1). Fiir ihren Druck interessierte sich kein Geringerer als Hugo Groti- us, der damals im Exil zu Paris lebte. Sie heisst in den Briefen mit- unter der "Syllabus Grotii", aber aus zahlreichen Stellen geht hervor, dass dies http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Nederlands Archief voor Kerkgeschiedenis (in 2006 continued as Church History and Religious Culture) Brill

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Publisher
Brill
Copyright
© 1937 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0028-2030
eISSN
1871-2401
DOI
10.1163/187124037X00043
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Abstract

35 ZUR LITERATURGESCHICHTE DER KIRCHLICHEN EINIGUNGSBESTREBUNGEN EINE BIBLIOGRAPHIE VON 1628 VON Dr. OTTO SCHIFF Die verheerenden Wirkungen der Religionskriege des 16. und 17. Jahrhunderts haben in allen betroffenen Ländern eine Bewegung hervorgerufen, die den Ausgleich der streitenden Lehrmeinungen oder mindestens das friedliche Nebeneinanderleben der getrennten Bekenntnisse anstrebte. Manner des Staates und der Kirche, der Wissenschaft und der Literatur erhoben den Ruf nach Einigung oder gegenseitiger Duldung. Es ist offenbar, wie wertvoll fur das Studium dieser Bestrebungen eine Bibliographie sein m3sste, die sowohl amtliche wie private Kundgebungen dieser Art in weitem Um- fang verzeichnet. Dass eine solche Bibliographie zur Zeit des dreis- sigj ahrigen Krieges im Druck erschienen ist, wissen wir aus zeit- genossischen Briefen. In den inhaltreichen Briefwechseln des kur- pfdlzischen Geheimrats Georg Michael Lingelsheim und des Strass- burger Professors Matthias Bernegger, die Alexander Reifferscheid vor fast einem halben Jahrhundert ver6ffentlicht hat, ist hdufig die Rede von einer Schrift, die als "Syllabus autorum irenicorum" oder als "Autorum e:tP1)"OTCOLLX(;)" elenchus" bezeichnet wird 1). Fiir ihren Druck interessierte sich kein Geringerer als Hugo Groti- us, der damals im Exil zu Paris lebte. Sie heisst in den Briefen mit- unter der "Syllabus Grotii", aber aus zahlreichen Stellen geht hervor, dass dies

Journal

Nederlands Archief voor Kerkgeschiedenis (in 2006 continued as Church History and Religious Culture)Brill

Published: Jan 1, 1937

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