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Das religionspsychologische Schrifttum der letzten Jahrzehnte

Das religionspsychologische Schrifttum der letzten Jahrzehnte Das religionspsychologische Schrifttum der letzten Jahrzehnte Ein Literaturbericht Von WILLY CANZIANI, Basel Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges brachte die reiche publizistische Tatigkeit der empirischen Religionspsychologen zum Stillstand. Die politi- sche Situation jener Zeit stand einer weiteren international koordinierten Zusammenarbeit hindernd im Wege. Einzig im englischen Sprachgebiet sind noch einige nennenswerte Veroffentlichungen erschienen: die anthropologi- schen Auseinandersetzungen Psychology and Religious Origins (London 1936) und Psychology and Religious Truth (London 1936) von T. H. Hughes, die phanomenologisch-religionspsychologischen Untersuchungen von J. MacMurray (The Structure of Religious Belief, London 1936) und F. R. Tennant (The Nature of Belief, London 1943) und schliel3lich die Psycho- logy of Religion des Amerikaners P. E. Johnson (New York 1945, 19592), die - entsprechend den Werken Thouless' und Pratts (1921-1923) in England - als das f3hrende Standardwerk der empirischen Religionspsy- chologie in Amerika gilt. Obwohl Johnson als Empiriker durchaus der Linie W. James' folgt, zieht er auch das Material der verschiedenen psychologi- schen Schulen herbei (so nimmt er beispielsweise das psychoanalytische Werk Freuds zur Kenntnis). Dabei bemuht er sich sorgfhltig, zwischen psycholo- gischen Beobachtungen und Hypothesen einerseits und Theologie anderer- seits genau zu unterscheiden. Die letztere fdllt weitgehend auflerhalb der Kompetenz des Psychologen, dessen Arbeit durch die http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Archive for the Psychology of Religion Brill

Das religionspsychologische Schrifttum der letzten Jahrzehnte

Archive for the Psychology of Religion , Volume 7 (1): 265 – Jan 1, 1962

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Publisher
Brill
Copyright
© 1962 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0084-6724
eISSN
1573-6121
DOI
10.1163/157361262X00205
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Abstract

Das religionspsychologische Schrifttum der letzten Jahrzehnte Ein Literaturbericht Von WILLY CANZIANI, Basel Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges brachte die reiche publizistische Tatigkeit der empirischen Religionspsychologen zum Stillstand. Die politi- sche Situation jener Zeit stand einer weiteren international koordinierten Zusammenarbeit hindernd im Wege. Einzig im englischen Sprachgebiet sind noch einige nennenswerte Veroffentlichungen erschienen: die anthropologi- schen Auseinandersetzungen Psychology and Religious Origins (London 1936) und Psychology and Religious Truth (London 1936) von T. H. Hughes, die phanomenologisch-religionspsychologischen Untersuchungen von J. MacMurray (The Structure of Religious Belief, London 1936) und F. R. Tennant (The Nature of Belief, London 1943) und schliel3lich die Psycho- logy of Religion des Amerikaners P. E. Johnson (New York 1945, 19592), die - entsprechend den Werken Thouless' und Pratts (1921-1923) in England - als das f3hrende Standardwerk der empirischen Religionspsy- chologie in Amerika gilt. Obwohl Johnson als Empiriker durchaus der Linie W. James' folgt, zieht er auch das Material der verschiedenen psychologi- schen Schulen herbei (so nimmt er beispielsweise das psychoanalytische Werk Freuds zur Kenntnis). Dabei bemuht er sich sorgfhltig, zwischen psycholo- gischen Beobachtungen und Hypothesen einerseits und Theologie anderer- seits genau zu unterscheiden. Die letztere fdllt weitgehend auflerhalb der Kompetenz des Psychologen, dessen Arbeit durch die

Journal

Archive for the Psychology of ReligionBrill

Published: Jan 1, 1962

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