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Kaukasisch-Türkische Streiflichter

Kaukasisch-Türkische Streiflichter  Brill, Leiden, 2005 Iran and the Caucasus, 9.1 KAUKASISCH-TÜRKISCHE STREIFLICHTER UWE BLÄSING Universität Leiden Es ist eine bekannte Tatsache, daß mit und nach der Ankunft der Tür- ken im kaukasischen Areal und im angrenzenden Anatolien die dort heimischen Völker allmählich in jeweils mehr oder weniger hohem Maße von diesen auf unterschiedlichen Ebenen beeinflußt wurden. U. a. zeigen sich solche Einflüsse in der materiellen Kultur und—damit aufs engste verbunden—im Lexikon. Mit anderen Worten die nicht- türkischen Sprachen dieser Region weisen allesamt einen mehr oder weniger großen Anteil an türkischen Lehnwörter auf. Doch auch um- gekehrt blieben die Türken einem gewissen Einfluß dieser Sprachen und Kulturen nicht verschlossen. Die meisten Lehnelemente entstam- men wohl dem Armenischen und dem Georgischen, wobei diese gele- gentlich auch die Rolle eines Zwischenvermittlers z. B. für ursprünglich West- oder Ostkaukasiches spielten. 1 Einen solchen Fall möchte in der vorliegenden Studie kurz erörtern. Inspiriert wurde diese kleine Arbeit übrigens durch den ebenfalls in dieser Nummer von Iran and the Cauca- sus (2005: 15-27) erschienenen Beitrag Seasonal Food in Dagestan von Zoya Ramazanova. Frau Ramazonova bespricht hier u. a. darg., awar. ¢udu , eine Pastetenart (S. 19f) sowie eine Brotsorte, lak. “ a £ tI¢¢atI (lit. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Iran and the Caucasus Brill

Kaukasisch-Türkische Streiflichter

Iran and the Caucasus , Volume 9 (1): 73 – Jan 1, 2005

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Publisher
Brill
Copyright
© 2005 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
1609-8498
eISSN
1573-384X
DOI
10.1163/1573384054068079
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Abstract

 Brill, Leiden, 2005 Iran and the Caucasus, 9.1 KAUKASISCH-TÜRKISCHE STREIFLICHTER UWE BLÄSING Universität Leiden Es ist eine bekannte Tatsache, daß mit und nach der Ankunft der Tür- ken im kaukasischen Areal und im angrenzenden Anatolien die dort heimischen Völker allmählich in jeweils mehr oder weniger hohem Maße von diesen auf unterschiedlichen Ebenen beeinflußt wurden. U. a. zeigen sich solche Einflüsse in der materiellen Kultur und—damit aufs engste verbunden—im Lexikon. Mit anderen Worten die nicht- türkischen Sprachen dieser Region weisen allesamt einen mehr oder weniger großen Anteil an türkischen Lehnwörter auf. Doch auch um- gekehrt blieben die Türken einem gewissen Einfluß dieser Sprachen und Kulturen nicht verschlossen. Die meisten Lehnelemente entstam- men wohl dem Armenischen und dem Georgischen, wobei diese gele- gentlich auch die Rolle eines Zwischenvermittlers z. B. für ursprünglich West- oder Ostkaukasiches spielten. 1 Einen solchen Fall möchte in der vorliegenden Studie kurz erörtern. Inspiriert wurde diese kleine Arbeit übrigens durch den ebenfalls in dieser Nummer von Iran and the Cauca- sus (2005: 15-27) erschienenen Beitrag Seasonal Food in Dagestan von Zoya Ramazanova. Frau Ramazonova bespricht hier u. a. darg., awar. ¢udu , eine Pastetenart (S. 19f) sowie eine Brotsorte, lak. “ a £ tI¢¢atI (lit.

Journal

Iran and the CaucasusBrill

Published: Jan 1, 2005

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