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Comptes Rendus

Comptes Rendus 383 COMPTES RENDUS A. WATSON, International Law in Archaic Rome: War and Religion. [Ancient Society and History]. The Johns Hopkins University Press, Baltimore - London [1993]. XVIII + 100 p. Das romische Fetialrecht ist im Zeitalter des Humanismus wieder in das Blickfeld der europaischen Juristen geraten. Wdhrend Hugo Grotius 1625 das neuzeitliche Volkerrecht mit dem von Cicero (Pro Balbo 6/15) entlehnten Ausdruck ius belli ac pacis zu kennzeich- nen suchte, hat 1650 Richard Zouche, in Oxford Lehrstuhl-Nachfolger von Alberico Genti- li, daffr den Terminus ius feciale verwandt. Das Recht der Fetialen, der im archaischen Rom namentlich fur Kriegserklarung und den AbschluB von Staatsvertrdgen zustandigen Staatspriester, hat seitdem immer wieder das Interesse der Altertumsforscher erweckt. Es ist daher begrul3enswert, dal3 Alan Watson, der in besonderem Mal3e als Kenner der rbmischen Rechtsgeschichte ausgewiesen ist, sein hier anzuzeigendes neuestes Buch dem reizvollen Gegenstand gewidmet hat. Nach einem Vorwort ('Preface', p. XI-XIII) folgen neun unterschiedlich lange, ins- gesamt aber eher knappe Sach-Kapitel (p. 1-71), in denen zahlreiche antike Quellen in englischer lbersetzung angefuhrt werden. Die lateinischen Originaltexte und Hinweise auf die moderne Literatur kann der interessierte Leser in den gewichtigen Anmerkungen ('Notes', p. 73-96) nachlesen. Ein dem Mitforscher nützliches Quellen-Register ('Index of http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png The Legal History Review / Tijdschrift voor Rechtsgeschiedenis / Revue d'Histoire du Droit Brill

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Publisher
Brill
Copyright
© 1994 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0040-7585
eISSN
1571-8190
DOI
10.1163/157181994X00087
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Abstract

383 COMPTES RENDUS A. WATSON, International Law in Archaic Rome: War and Religion. [Ancient Society and History]. The Johns Hopkins University Press, Baltimore - London [1993]. XVIII + 100 p. Das romische Fetialrecht ist im Zeitalter des Humanismus wieder in das Blickfeld der europaischen Juristen geraten. Wdhrend Hugo Grotius 1625 das neuzeitliche Volkerrecht mit dem von Cicero (Pro Balbo 6/15) entlehnten Ausdruck ius belli ac pacis zu kennzeich- nen suchte, hat 1650 Richard Zouche, in Oxford Lehrstuhl-Nachfolger von Alberico Genti- li, daffr den Terminus ius feciale verwandt. Das Recht der Fetialen, der im archaischen Rom namentlich fur Kriegserklarung und den AbschluB von Staatsvertrdgen zustandigen Staatspriester, hat seitdem immer wieder das Interesse der Altertumsforscher erweckt. Es ist daher begrul3enswert, dal3 Alan Watson, der in besonderem Mal3e als Kenner der rbmischen Rechtsgeschichte ausgewiesen ist, sein hier anzuzeigendes neuestes Buch dem reizvollen Gegenstand gewidmet hat. Nach einem Vorwort ('Preface', p. XI-XIII) folgen neun unterschiedlich lange, ins- gesamt aber eher knappe Sach-Kapitel (p. 1-71), in denen zahlreiche antike Quellen in englischer lbersetzung angefuhrt werden. Die lateinischen Originaltexte und Hinweise auf die moderne Literatur kann der interessierte Leser in den gewichtigen Anmerkungen ('Notes', p. 73-96) nachlesen. Ein dem Mitforscher nützliches Quellen-Register ('Index of

Journal

The Legal History Review / Tijdschrift voor Rechtsgeschiedenis / Revue d'Histoire du DroitBrill

Published: Jan 1, 1994

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