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Altes Testament

Altes Testament BUCHBESPRECHUNGEN Altes Testament Odil Hannes Steck: Der Schöpfungsbericht der Priesterschrift. Studien zur literarkritischen und überlieferungsgeschichtlichen Problematik von Genesis 1, 1 � 2, 4a. (Forschung zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, Heft 115), Verlag Vandenhoek & Ruprecht Göttingen 1975, 270 pp. Der Hamburger Alttestamentler ist als genialer Interpret der biblischen Ur- geschichte schon bekannt. In seinem neuen Buch untersucht er einen der interes- santesten Bibeltexte- Genesis 1, 1-2, 4, die erste Seite der Bibel. Dieser Text hat im 18. Jahrhundert den Anstof zu der Erkenntnis gegeben, daB der Pentateuch aus verschiedenen Quellenschriften zusammengefugt ist. Die erste Seite wies man der "Priesterschrift" zu. Zwar gelang es nicht, innerhalb von Gen 1 nodi einmal verschiedene, ursprunglidi selbststandige Schichten zu isolieren, aber man suchte eine Erklarung fiir Spannungen und Unebenheiten, insbesondere fiir die ungleich- m3fige Verteilung der Sch6pfungswerke auf die Schopfungstage und die unver- mittelte Nadibarsdiaft einer Sdi6pfung durch das Wort und einer solchen durch die Tat. Franzosische Gelehrte (P. Humbert, P. Beaudiamp), die den Text dennoch als Einheit auffai3ten, machten keinen Eindruck, auf ihre deutschen und nieder- ländischen Kollegen (W. H. Schmidt. C. Westermann; zuletzt P. A. H. de Boer, Fatherhood and Motherhood in Israelite and Judean Piety, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

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Publisher
Brill
Copyright
© 1976 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/157007376X00158
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Abstract

BUCHBESPRECHUNGEN Altes Testament Odil Hannes Steck: Der Schöpfungsbericht der Priesterschrift. Studien zur literarkritischen und überlieferungsgeschichtlichen Problematik von Genesis 1, 1 � 2, 4a. (Forschung zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments, Heft 115), Verlag Vandenhoek & Ruprecht Göttingen 1975, 270 pp. Der Hamburger Alttestamentler ist als genialer Interpret der biblischen Ur- geschichte schon bekannt. In seinem neuen Buch untersucht er einen der interes- santesten Bibeltexte- Genesis 1, 1-2, 4, die erste Seite der Bibel. Dieser Text hat im 18. Jahrhundert den Anstof zu der Erkenntnis gegeben, daB der Pentateuch aus verschiedenen Quellenschriften zusammengefugt ist. Die erste Seite wies man der "Priesterschrift" zu. Zwar gelang es nicht, innerhalb von Gen 1 nodi einmal verschiedene, ursprunglidi selbststandige Schichten zu isolieren, aber man suchte eine Erklarung fiir Spannungen und Unebenheiten, insbesondere fiir die ungleich- m3fige Verteilung der Sch6pfungswerke auf die Schopfungstage und die unver- mittelte Nadibarsdiaft einer Sdi6pfung durch das Wort und einer solchen durch die Tat. Franzosische Gelehrte (P. Humbert, P. Beaudiamp), die den Text dennoch als Einheit auffai3ten, machten keinen Eindruck, auf ihre deutschen und nieder- ländischen Kollegen (W. H. Schmidt. C. Westermann; zuletzt P. A. H. de Boer, Fatherhood and Motherhood in Israelite and Judean Piety,

Journal

Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte – Brill

Published: Jan 1, 1976

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