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Heinrich Grimm: Ulrich von Hutten, Wille und Schicksal. Reihe Persönlichkeit und Geschichte Bd. 61/62, Musterschmidt-Verlag Göttingen 1971, 140 pp

Heinrich Grimm: Ulrich von Hutten, Wille und Schicksal. Reihe Persönlichkeit und Geschichte Bd.... 190 Mit Kap. III (Epoche der Konzile in Basel und Ferrara-Florenz rund 1430 bis 1450) setzen die Beschreibungen der Kurzintervalle nach Jahrzehnten ein, fiir die H. O. Burger gemai3 seinen "Annalen der deutschen Literatur" bekanntermaflen Vorliebe zeigt. Es werden zwei Phasen des Fruhhumanismus (1450-1474) unter- schieden, eine übergangsphase und drei Zwolf jahresphasen des Hochhumanismus (1484-1519). Konrad Celtis, Erasmus, Reuchlin, Wimpfeling, Ulrich von Hutten und viele dii minorum gentium kommen zu Worte; ihre literarischen Produktionen werden bis in biographische und stilistische Details hinein verfolgt. Die Belesenheit des Autors im Quellensdirifttum des deutschen Humanismus ist beneidenswert. Unter dem Stichdatum 1511 werden der Vadiankreis und die Laus Stultitiae des Erasmus geistvoll behandelt, Thomas Murners "Narrenbeschwbrung" die Satiren Lochers und die Odensammlung von Conrad Celtis werden skizziert (377-393). Das folgende Kapitel behandelt Huttens Hetzschrift gegen Ulrich von W3rttemberg, die Epistulae obscurorum virorum von 1515 und die so folgenreiche NT-über- setzung des Erasmus, wahrend die in der neueren Forschung viel diskutierte Insti- tutio Principis Christiani, der Fiirstenspiegel fiir Erzherzog Carl, nur kurz ge- streift wird (394-418). Alsdann wird die Literatur von 1516/17 besdiriebeii,- Luthers vorreformatorische Schriften, speziell die Herausgabe der Theologia Teutsch und die nicht edierte Vorlesung uber den R6merbrief, ferner Pirckheimer (iiber http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

Heinrich Grimm: Ulrich von Hutten, Wille und Schicksal. Reihe Persönlichkeit und Geschichte Bd. 61/62, Musterschmidt-Verlag Göttingen 1971, 140 pp

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Publisher
Brill
Copyright
© 1972 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/157007372X00891
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Abstract

190 Mit Kap. III (Epoche der Konzile in Basel und Ferrara-Florenz rund 1430 bis 1450) setzen die Beschreibungen der Kurzintervalle nach Jahrzehnten ein, fiir die H. O. Burger gemai3 seinen "Annalen der deutschen Literatur" bekanntermaflen Vorliebe zeigt. Es werden zwei Phasen des Fruhhumanismus (1450-1474) unter- schieden, eine übergangsphase und drei Zwolf jahresphasen des Hochhumanismus (1484-1519). Konrad Celtis, Erasmus, Reuchlin, Wimpfeling, Ulrich von Hutten und viele dii minorum gentium kommen zu Worte; ihre literarischen Produktionen werden bis in biographische und stilistische Details hinein verfolgt. Die Belesenheit des Autors im Quellensdirifttum des deutschen Humanismus ist beneidenswert. Unter dem Stichdatum 1511 werden der Vadiankreis und die Laus Stultitiae des Erasmus geistvoll behandelt, Thomas Murners "Narrenbeschwbrung" die Satiren Lochers und die Odensammlung von Conrad Celtis werden skizziert (377-393). Das folgende Kapitel behandelt Huttens Hetzschrift gegen Ulrich von W3rttemberg, die Epistulae obscurorum virorum von 1515 und die so folgenreiche NT-über- setzung des Erasmus, wahrend die in der neueren Forschung viel diskutierte Insti- tutio Principis Christiani, der Fiirstenspiegel fiir Erzherzog Carl, nur kurz ge- streift wird (394-418). Alsdann wird die Literatur von 1516/17 besdiriebeii,- Luthers vorreformatorische Schriften, speziell die Herausgabe der Theologia Teutsch und die nicht edierte Vorlesung uber den R6merbrief, ferner Pirckheimer (iiber

Journal

Zeitschrift für Religions- und GeistesgeschichteBrill

Published: Jan 1, 1972

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