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Buchbesprechungen

Buchbesprechungen 176 die die alten Chymici herbeigerufen, schwirren heute durch die ganze Welt und die Menschheit zittert vor ihnen. - Uber Libavius wurde man ubrigens durch Forschungen in Prag und Krakau, auch in Wien, wohl manches noch entdecken konnen, wodurch sich die Dunkelheit, die uber der ersten Halfte seines Lebens liegt, etwas aufhellen wurde. Elisabeth Zimmermann BUCHBESPRECHUNGEN Religionswissenschaft Joseph Hasenfuß: Der Soziologismus in der modernen Religionswissenschaft, Verlag Ferdinand Schöningh, Würz- burg 1955, 237 pp. In der deutschen Nachkriegssoziologie wendet man sich vielfach dem soge- nannten "Konkretismus" zu, d. h. der Besdidftigung mit Bestandsaufnahme und Ordnungsaufgaben. Man engagiert sich dabei wenig, ja man scheut zuruclc vor der b?o3en wRiian- schaulicher Fragen Im Blick auf diese Situation sind Bucher, wie das vorliegende, nicht nur begriif3enswert, sondern eine Notwen- digkeit. Hier wird von dem Standpunkt eines überzeugten Katholiken aus mutig Stellung genommen, und jene elemen- tare Frage, die Ausgangspunkt aller Soziologie sein sollte, die anthropolo- gische, entschieden aufgegriffen. Hasenful3 geht dem "Soziologismus" nach. Damit meint er jene Soziologie.. die den Menschen n u r als Produkt der sozialen Formkrafte oder angebo- rener Anlagen sieht, und versucht ihn rein immanent ohne transzendenten Bezug zu verstehen, - und zwar "ganz" zu verstehen. Dabei wird, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

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Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte , Volume 8 (2): 176 – Jan 1, 1956
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Publisher
Brill
Copyright
© 1956 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/157007356X00141
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Abstract

176 die die alten Chymici herbeigerufen, schwirren heute durch die ganze Welt und die Menschheit zittert vor ihnen. - Uber Libavius wurde man ubrigens durch Forschungen in Prag und Krakau, auch in Wien, wohl manches noch entdecken konnen, wodurch sich die Dunkelheit, die uber der ersten Halfte seines Lebens liegt, etwas aufhellen wurde. Elisabeth Zimmermann BUCHBESPRECHUNGEN Religionswissenschaft Joseph Hasenfuß: Der Soziologismus in der modernen Religionswissenschaft, Verlag Ferdinand Schöningh, Würz- burg 1955, 237 pp. In der deutschen Nachkriegssoziologie wendet man sich vielfach dem soge- nannten "Konkretismus" zu, d. h. der Besdidftigung mit Bestandsaufnahme und Ordnungsaufgaben. Man engagiert sich dabei wenig, ja man scheut zuruclc vor der b?o3en wRiian- schaulicher Fragen Im Blick auf diese Situation sind Bucher, wie das vorliegende, nicht nur begriif3enswert, sondern eine Notwen- digkeit. Hier wird von dem Standpunkt eines überzeugten Katholiken aus mutig Stellung genommen, und jene elemen- tare Frage, die Ausgangspunkt aller Soziologie sein sollte, die anthropolo- gische, entschieden aufgegriffen. Hasenful3 geht dem "Soziologismus" nach. Damit meint er jene Soziologie.. die den Menschen n u r als Produkt der sozialen Formkrafte oder angebo- rener Anlagen sieht, und versucht ihn rein immanent ohne transzendenten Bezug zu verstehen, - und zwar "ganz" zu verstehen. Dabei wird,

Journal

Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte – Brill

Published: Jan 1, 1956

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