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Goethe in Geistesgeschichtlicher Sicht

Goethe in Geistesgeschichtlicher Sicht 154 auch bei Rothe liegt das Motiv der himmlischen Leiblichkeit zugrunde, wenn auch in der hochstmoglichsten Form der Spiritualisierung, die bei solchem Denkansatz durchgefihrt werden kann64). MISCELLANEA GOETHE IN GEISTESGESCHICHTLICHER SICHT Drei neue Goethe-kücher Goethe ist eine so lebendige Kraft, daB es bekanntlich keines besonderen Gedenkjahres bedarf, um immer wieder zu Auseinandersetzungen mit seiner Person oder seinen Werken anzuregen. Die vorliegenden drei neuen Goethe- Bucher haben den Vorzug, daf3 sie sich jeweils mit ganz verschiedenen Bereichen von Goethes Welt befassen. Karl S c h 1 e c h t a s Buch uber "Goethes i#?ilhelm Meister" (Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 1953, 250 pp.) gilt demnach einem besonderen Werk des Dichters, Hermann August K o r f f s IV. Band vom ,,Geist der Goethezeit" (Koehler u. Amelang, Lpzg. 1953, 752 pp.) stellt eine ganze Epoche des alten Goethe dar, und Heinz K i n d e r m a n n s Werk iiber "Das Goethebild des XX. Jahrhunderts" (Humboldt-Verlag, Wien - Stuttgart 1952, 729 pp.) gibt einen umfassenden Überblick iber die vielfaltige Goethe-Literatur unseres Jahrhunderts. Einzeldichtung, Zeitbild und Nachruhm dieses einen Dich- ters treten in diesen drei Biichern eindrucksvoll in Erscheinung und lassen gleich- zeitig die http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

Goethe in Geistesgeschichtlicher Sicht

Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte , Volume 7 (2): 154 – Jan 1, 1955
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Publisher
Brill
Copyright
© 1955 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/157007355X00232
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Abstract

154 auch bei Rothe liegt das Motiv der himmlischen Leiblichkeit zugrunde, wenn auch in der hochstmoglichsten Form der Spiritualisierung, die bei solchem Denkansatz durchgefihrt werden kann64). MISCELLANEA GOETHE IN GEISTESGESCHICHTLICHER SICHT Drei neue Goethe-kücher Goethe ist eine so lebendige Kraft, daB es bekanntlich keines besonderen Gedenkjahres bedarf, um immer wieder zu Auseinandersetzungen mit seiner Person oder seinen Werken anzuregen. Die vorliegenden drei neuen Goethe- Bucher haben den Vorzug, daf3 sie sich jeweils mit ganz verschiedenen Bereichen von Goethes Welt befassen. Karl S c h 1 e c h t a s Buch uber "Goethes i#?ilhelm Meister" (Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 1953, 250 pp.) gilt demnach einem besonderen Werk des Dichters, Hermann August K o r f f s IV. Band vom ,,Geist der Goethezeit" (Koehler u. Amelang, Lpzg. 1953, 752 pp.) stellt eine ganze Epoche des alten Goethe dar, und Heinz K i n d e r m a n n s Werk iiber "Das Goethebild des XX. Jahrhunderts" (Humboldt-Verlag, Wien - Stuttgart 1952, 729 pp.) gibt einen umfassenden Überblick iber die vielfaltige Goethe-Literatur unseres Jahrhunderts. Einzeldichtung, Zeitbild und Nachruhm dieses einen Dich- ters treten in diesen drei Biichern eindrucksvoll in Erscheinung und lassen gleich- zeitig die

Journal

Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte – Brill

Published: Jan 1, 1955

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