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Das Welt- Und Menschenbild Nicolai Hartmanns

Das Welt- Und Menschenbild Nicolai Hartmanns 38 GERHARD HENNEMANN DAS WELT- UND MENSCHENBILD NICOLAI HARTMANNS Von Gerhard Hennemann Nach der Auffassung N i c o I a i H art man n S , der sein philo- sophisches Weltbild wieder schlicht auf den aurweisbaren Phdnome- nen aufbaute, ist diese Welt, ontologisch gesehen, eine geschichtete: bestehend aus dem physisch-materiellen, dem organischen, seelischen und geistigen Sein. Dabei umfaI3t das seelische Sein das seelisch Unterbewuf3te, Unbewuf3te und BewuI3te, wahrend das geistige Sein den bewuf3ten und nicht bewul3ten Geist umschlie13t. Zu ersterem hbrt das SelbstbewuI3tsein des Menschen. Eine Art Grenzstellung zwi- schen seelischem und geistigem Sein nimmt das Bewul3tsein ein, das man in geistiges und ungeistiges (geistloses) Bewul3tsein unterteilen kann. In diesem Schichtenbau, in welchen der Mensch eingebettet ist, gibt es nur die Abhdngigkeit der hoheren Schichten von den niede- ren, nicht aber umgekehrt die der niederen von den hbheren'). Die wohl am meisten dominante Realkategorie der hochsten Seins . schichten, die vielleicht sogar erst mit dem geistigfn Bewuf3tsein auf- tritt, unterhalb eines Bewuf3tseins aber, wie die Kategorialanalyse zeigt, nicht auftrcten kann, ist die F i n a I i t a t oder Z w e c k - t a t i g k e i http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte Brill

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Publisher
Brill
Copyright
© 1953 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0044-3441
eISSN
1570-0739
DOI
10.1163/157007353X00117
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Abstract

38 GERHARD HENNEMANN DAS WELT- UND MENSCHENBILD NICOLAI HARTMANNS Von Gerhard Hennemann Nach der Auffassung N i c o I a i H art man n S , der sein philo- sophisches Weltbild wieder schlicht auf den aurweisbaren Phdnome- nen aufbaute, ist diese Welt, ontologisch gesehen, eine geschichtete: bestehend aus dem physisch-materiellen, dem organischen, seelischen und geistigen Sein. Dabei umfaI3t das seelische Sein das seelisch Unterbewuf3te, Unbewuf3te und BewuI3te, wahrend das geistige Sein den bewuf3ten und nicht bewul3ten Geist umschlie13t. Zu ersterem hbrt das SelbstbewuI3tsein des Menschen. Eine Art Grenzstellung zwi- schen seelischem und geistigem Sein nimmt das Bewul3tsein ein, das man in geistiges und ungeistiges (geistloses) Bewul3tsein unterteilen kann. In diesem Schichtenbau, in welchen der Mensch eingebettet ist, gibt es nur die Abhdngigkeit der hoheren Schichten von den niede- ren, nicht aber umgekehrt die der niederen von den hbheren'). Die wohl am meisten dominante Realkategorie der hochsten Seins . schichten, die vielleicht sogar erst mit dem geistigfn Bewuf3tsein auf- tritt, unterhalb eines Bewuf3tseins aber, wie die Kategorialanalyse zeigt, nicht auftrcten kann, ist die F i n a I i t a t oder Z w e c k - t a t i g k e i

Journal

Zeitschrift für Religions- und GeistesgeschichteBrill

Published: Jan 1, 1953

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