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Religio, Philosophia Und Pulchritudo

Religio, Philosophia Und Pulchritudo RELIGIO, PHILOSOPHIA UND PULCHRITUDO IHR ZUSAMMENHANG NACH AUGUSTINUS, DE VERA RELIGIONE VON JOSEF LOESSL, S. J. In vera rel. hat Augustin die Frage nach der einen, wahren Religion nicht nur aufgegriffen, sondern im Hinblick auf die christliche Religion auch eindeutig beantwortet. Anders als viele moderne Beitrage zur religionsphilosophisch-fundamentaltheologischen Diskussion geht vera rel. nicht vom »Begriff« oder »Phanomen Religion« aus.' Es ist nicht ein Werk »iiber Religion/en«, sondern iiber den Gegenstand der einen wahren Religion, Jber Gott. Augustin will die auf diesen Sachverhalt bezogene christliche Glaubenslehre nicht nur nacherzahlen, sondern sie unter dem Aspekt der Einheit von Begriff und Vollzug und auf den dementsprechenden Begriff des Einen hin untersuchen. Gott den Einen (unus deus) in seinem Wesen als Prinzip allen Werdens (naturarum omnium) herauszustellen, ist die Aufgabe des Gedankengangs von vera rel., wie sie zu Beginn des Buches umrissen wird.z Unter der Voraussetzung, dal3 religioser Vollzug ganzheitlich mensch- lich und der Mensch ein Wesen ist, dessen Handeln Vernunft voraus- setzt und dessen Denken immer auch das Ganze, Eine seines Handelns umfal3t, ergibt sich als Gegenstand von Philosophie und Religion glei- chermal3en der eine, wahre Gott als ewig unveranderliche Trinitat und die veranderliche Welt als Sch6pfung.1 In diesem Zusammenhang stellt http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Vigiliae Christianae Brill

Religio, Philosophia Und Pulchritudo

Vigiliae Christianae , Volume 47 (4): 363 – Jan 1, 1993

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Publisher
Brill
Copyright
© 1993 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0042-6032
eISSN
1570-0720
DOI
10.1163/157007293X00231
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Abstract

RELIGIO, PHILOSOPHIA UND PULCHRITUDO IHR ZUSAMMENHANG NACH AUGUSTINUS, DE VERA RELIGIONE VON JOSEF LOESSL, S. J. In vera rel. hat Augustin die Frage nach der einen, wahren Religion nicht nur aufgegriffen, sondern im Hinblick auf die christliche Religion auch eindeutig beantwortet. Anders als viele moderne Beitrage zur religionsphilosophisch-fundamentaltheologischen Diskussion geht vera rel. nicht vom »Begriff« oder »Phanomen Religion« aus.' Es ist nicht ein Werk »iiber Religion/en«, sondern iiber den Gegenstand der einen wahren Religion, Jber Gott. Augustin will die auf diesen Sachverhalt bezogene christliche Glaubenslehre nicht nur nacherzahlen, sondern sie unter dem Aspekt der Einheit von Begriff und Vollzug und auf den dementsprechenden Begriff des Einen hin untersuchen. Gott den Einen (unus deus) in seinem Wesen als Prinzip allen Werdens (naturarum omnium) herauszustellen, ist die Aufgabe des Gedankengangs von vera rel., wie sie zu Beginn des Buches umrissen wird.z Unter der Voraussetzung, dal3 religioser Vollzug ganzheitlich mensch- lich und der Mensch ein Wesen ist, dessen Handeln Vernunft voraus- setzt und dessen Denken immer auch das Ganze, Eine seines Handelns umfal3t, ergibt sich als Gegenstand von Philosophie und Religion glei- chermal3en der eine, wahre Gott als ewig unveranderliche Trinitat und die veranderliche Welt als Sch6pfung.1 In diesem Zusammenhang stellt

Journal

Vigiliae ChristianaeBrill

Published: Jan 1, 1993

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