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Ein Nachtrag Zu Seth in Der Patristischen Literatur

Ein Nachtrag Zu Seth in Der Patristischen Literatur EIN NACHTRAG ZU SETH IN DER PATRISTISCHEN LITERATUR VON KARL-HEINZ UTHEMANN Seit den Funden von Nag Hammadi ist die Erforschung der Gnosis einerseits an der Deutung der Gestalt Seths im spatantiken jfdisch- christlichen Kontext, anderseits an der Frage, ob es eine spezifische se- thianische Gnosis oder gar eine gnostische Sekte der Sethianer gab, inte- ressiert. DaB auch die Patristik von diesen Forschungen Anregungen er- fahren kann, hat z.B. A. Bohlig im Hinblick auf Augustins De Ciuitate Dei angedeutet.' Nun wurde im Jahre 1977 von A. F. J. Klijn eine um- fassende Ubersicht uber das Thema anhand der jfdischen, christlichen und gnostischen Quellen vorgelegt; 2 die in diesem Werk geleistete Auf- schlusselung der Quellen wird der künftigen »Seth-Forschung« wertvol- le Dienste leisten. Ob die SchluBfolgerung A. F. J. Klijns, die sog. se- thianischen Schriften in der gnostischen Literatur seien nicht das Er- zeugnis einer Sekte von Sethianern,3 uberzeugt, wird sich in der kunfti- gen Diskussion erst erweisen. Unter den patristischen Quellen, welche A. F. J. Klijn aufzahlt, findet sich zweimal ein Verweis auf Anastasius Sinaita. Beide genannten Stel- len, sowohl jene aus dem Hexaemeron-Kommentar," als auch jene aus den von J. Gretser veroffentlichen »154 Erotapokriseis<<,' sind aber nicht jenem http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Vigiliae Christianae Brill

Ein Nachtrag Zu Seth in Der Patristischen Literatur

Vigiliae Christianae , Volume 36 (3): 287 – Jan 1, 1982

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Publisher
Brill
Copyright
© 1982 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0042-6032
eISSN
1570-0720
DOI
10.1163/157007282X00170
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Abstract

EIN NACHTRAG ZU SETH IN DER PATRISTISCHEN LITERATUR VON KARL-HEINZ UTHEMANN Seit den Funden von Nag Hammadi ist die Erforschung der Gnosis einerseits an der Deutung der Gestalt Seths im spatantiken jfdisch- christlichen Kontext, anderseits an der Frage, ob es eine spezifische se- thianische Gnosis oder gar eine gnostische Sekte der Sethianer gab, inte- ressiert. DaB auch die Patristik von diesen Forschungen Anregungen er- fahren kann, hat z.B. A. Bohlig im Hinblick auf Augustins De Ciuitate Dei angedeutet.' Nun wurde im Jahre 1977 von A. F. J. Klijn eine um- fassende Ubersicht uber das Thema anhand der jfdischen, christlichen und gnostischen Quellen vorgelegt; 2 die in diesem Werk geleistete Auf- schlusselung der Quellen wird der künftigen »Seth-Forschung« wertvol- le Dienste leisten. Ob die SchluBfolgerung A. F. J. Klijns, die sog. se- thianischen Schriften in der gnostischen Literatur seien nicht das Er- zeugnis einer Sekte von Sethianern,3 uberzeugt, wird sich in der kunfti- gen Diskussion erst erweisen. Unter den patristischen Quellen, welche A. F. J. Klijn aufzahlt, findet sich zweimal ein Verweis auf Anastasius Sinaita. Beide genannten Stel- len, sowohl jene aus dem Hexaemeron-Kommentar," als auch jene aus den von J. Gretser veroffentlichen »154 Erotapokriseis<<,' sind aber nicht jenem

Journal

Vigiliae ChristianaeBrill

Published: Jan 1, 1982

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