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Reviews REVIEWS Vittorio Fazzo, La giustificazione delle immagini religiose dalla tarda antichità al cristianesimo. I La tarda antichità (con un' Appendice sull' Iconoclasmo bizantino). Napoli, Edizioni Scientifiche Italiane, 1977. Das Buch beginnt mit der Feststellung, dal3 die Christenverfolgung sich am Anspruch der Kaiserbilder auf gottliche Verehrung entzundete. Auf 14 Seiten (bis S.20) werden Grundsdtze herausgestellt, die die Problematik des religiosen Bildes theoretisch und historisch beleuchten. Das gottliche Sein ist immateriell und insofern stofflich nicht unmittelbar darstellbar. Von Xenophanes und Heraklit, ja von den ersten Ansdtzen eines philo- sophischen Gedankens bis heute laufen zwei Linien durch, diejenige der Kritik und die des Rechtfertigungsversuchs. Der Kynismus (Antisthenes) wurde und blieb der unerbittlichste Feind der Gotterbilder. Die Epikureer hielten sie im Grunde f3r wertlos, ver- hielten sich aber selbst wie gegenuber indifferenten Dingen und folgten gelegentlich dem Brauchtum der Frommigkeit. Die Stoa fand durch Kri- tik zu einem symbolischen Verstandnis. Fur das Christentum der Fruh- zeit gilt Ahnliches : in der Ablehnung des heidnischen Bilderkultes bahnt sich die chritsliche Bilderverehrung an. Über diese kommt dann der Sturm des Ikonoklasmus, aus dem die Bilderverehrung dennoch siegreich hervorgeht. Spdter argumentiert der Protestantismus gegen die christ- lichen Bilder in gleicher Weise wie das fruhe Christentum http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Vigiliae Christianae Brill

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Vigiliae Christianae , Volume 34 (4): 402 – Jan 1, 1980

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Publisher
Brill
Copyright
© 1980 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0042-6032
eISSN
1570-0720
DOI
10.1163/157007280X00235
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Abstract

REVIEWS Vittorio Fazzo, La giustificazione delle immagini religiose dalla tarda antichità al cristianesimo. I La tarda antichità (con un' Appendice sull' Iconoclasmo bizantino). Napoli, Edizioni Scientifiche Italiane, 1977. Das Buch beginnt mit der Feststellung, dal3 die Christenverfolgung sich am Anspruch der Kaiserbilder auf gottliche Verehrung entzundete. Auf 14 Seiten (bis S.20) werden Grundsdtze herausgestellt, die die Problematik des religiosen Bildes theoretisch und historisch beleuchten. Das gottliche Sein ist immateriell und insofern stofflich nicht unmittelbar darstellbar. Von Xenophanes und Heraklit, ja von den ersten Ansdtzen eines philo- sophischen Gedankens bis heute laufen zwei Linien durch, diejenige der Kritik und die des Rechtfertigungsversuchs. Der Kynismus (Antisthenes) wurde und blieb der unerbittlichste Feind der Gotterbilder. Die Epikureer hielten sie im Grunde f3r wertlos, ver- hielten sich aber selbst wie gegenuber indifferenten Dingen und folgten gelegentlich dem Brauchtum der Frommigkeit. Die Stoa fand durch Kri- tik zu einem symbolischen Verstandnis. Fur das Christentum der Fruh- zeit gilt Ahnliches : in der Ablehnung des heidnischen Bilderkultes bahnt sich die chritsliche Bilderverehrung an. Über diese kommt dann der Sturm des Ikonoklasmus, aus dem die Bilderverehrung dennoch siegreich hervorgeht. Spdter argumentiert der Protestantismus gegen die christ- lichen Bilder in gleicher Weise wie das fruhe Christentum

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Vigiliae ChristianaeBrill

Published: Jan 1, 1980

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