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Traditionelle Rhetorik Und Philosophie in Eusebius' Antirrhetikos Gegen Hierokles

Traditionelle Rhetorik Und Philosophie in Eusebius' Antirrhetikos Gegen Hierokles TRADITIONELLE RHETORIK UND PHILOSOPHIE IN EUSEBIUS' ANTIRRHETIKOS GEGEN HIEROKLES VON MANFRED KERTSCH Ein kaum beachtetes Stuck patristischer Literatur ist die Widerrede des Eusebius von Caesarea gegen das verloren gegangene Pamphlet eines Hierokles, womit unter Berufung auf die verklarende Biographie des neupythagoreischen Wanderpredigers und Wundertaters Apollonius von Tyana aus der Feder des Flavius Philostratus jene geheimnisumrankte Gestalt gegen Jesus Christus ausgespielt wurde.1 Dabei erweist sich der Traktat des Bischofs von Caesarea dem Theoretiker auf dem Gebiet der Rhetorik und der Popularphilosophie als wahre Fundgrube f3r uber- kommene Pragungen und Motive jeglicher Art. ' Eine besondere Fulle an traditionellem Gedankengut, seien es bedeut- same philosophische Aussagen, die Schule gemacht haben, oder auch nur literarische Reminiszenzen, liefert uns das sechste Kapitel, das wir im Folgenden kommentieren mbchten.1 Zusatzlich soll eine Llbersetzung vorangestellt werden. Vorerst aber halten wir es fur zweckmal3ig, den Gang der Darstellung bis zu unserem Kapitel nachzuzeichnen, um zu sehen, wie dieses sich in den Zusammenhang des Traktats einfugt und welchen Zweck es mit seinen Aussagen verfolgt.3 3 Eusebius f3hrt seine Darstellung in Kap. I mit der rhetorischen Frage ein, ob nicht die Tatsache besonderes Interesse verdiene, daB in des Hierokles Schrift "Freund der Wahrheit" (Philalethes) gerade Apollonius von http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Vigiliae Christianae Brill

Traditionelle Rhetorik Und Philosophie in Eusebius' Antirrhetikos Gegen Hierokles

Vigiliae Christianae , Volume 34 (2): 145 – Jan 1, 1980

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Publisher
Brill
Copyright
© 1980 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0042-6032
eISSN
1570-0720
DOI
10.1163/157007280X00046
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Abstract

TRADITIONELLE RHETORIK UND PHILOSOPHIE IN EUSEBIUS' ANTIRRHETIKOS GEGEN HIEROKLES VON MANFRED KERTSCH Ein kaum beachtetes Stuck patristischer Literatur ist die Widerrede des Eusebius von Caesarea gegen das verloren gegangene Pamphlet eines Hierokles, womit unter Berufung auf die verklarende Biographie des neupythagoreischen Wanderpredigers und Wundertaters Apollonius von Tyana aus der Feder des Flavius Philostratus jene geheimnisumrankte Gestalt gegen Jesus Christus ausgespielt wurde.1 Dabei erweist sich der Traktat des Bischofs von Caesarea dem Theoretiker auf dem Gebiet der Rhetorik und der Popularphilosophie als wahre Fundgrube f3r uber- kommene Pragungen und Motive jeglicher Art. ' Eine besondere Fulle an traditionellem Gedankengut, seien es bedeut- same philosophische Aussagen, die Schule gemacht haben, oder auch nur literarische Reminiszenzen, liefert uns das sechste Kapitel, das wir im Folgenden kommentieren mbchten.1 Zusatzlich soll eine Llbersetzung vorangestellt werden. Vorerst aber halten wir es fur zweckmal3ig, den Gang der Darstellung bis zu unserem Kapitel nachzuzeichnen, um zu sehen, wie dieses sich in den Zusammenhang des Traktats einfugt und welchen Zweck es mit seinen Aussagen verfolgt.3 3 Eusebius f3hrt seine Darstellung in Kap. I mit der rhetorischen Frage ein, ob nicht die Tatsache besonderes Interesse verdiene, daB in des Hierokles Schrift "Freund der Wahrheit" (Philalethes) gerade Apollonius von

Journal

Vigiliae ChristianaeBrill

Published: Jan 1, 1980

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