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"Tiefer Friede" (1. Klemens 2,2)

"Tiefer Friede" (1. Klemens 2,2) "TIEFER FRIEDE" (1. KLEMENS 2,2) VON W. C. VAN UNNIK Meinem verehrten Kollegen und Mitarbeiter Herrn Professor D. Gerhard Delling zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Mit den Worten "So war allen ein tiefer und gesegneter Friede be- schieden"I charakterisiert der Verfasser des 1. Klemensbriefes (2,2) die Situation in der christlichen Gemeinde von Korinth in der Zeit, die dem Ausbruch der Schwierigkeiten, der §pig Kai credent, die Anlass zu diesem Schreiben gegeben haben, voranging. Dieser Friede2 war das Resultat des Glaubens, der Fr6mmigkeit und der Praxis der Gebote Gottes in dieser Gemeinde. Es herrschte ein har- monisches Zusammenleben der verschiedenen Gruppen; sie hatten sich Christi Wort und Leiden eingeprdgt. Im Gebet und im Miteinander waren sie bemfht um die Mitbruder, und jede Spaltung war ihnen ein Greuel. Deshalb erfreute sich die Gemeinde eines guten Rufes; jeder Besucher war beeindruckt von ihrem Leben (1,2-2,8). Dieser Friede ist verbunden mit einem "unstillbaren Verlangen, das Gute zu tun" und mit der "Ausgiessung des Heiligen Geistes in vollem Masse" (2,2). Es zeigt sich also, dass dieser Friede eine Umschreibung fiir denjenigen Zustand der Gemeinde ist, in dem sie unbehelligt von ausseren und inneren Span- nungen lebt und ihre Aktivitat, zu der sie sich http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Vigiliae Christianae Brill

"Tiefer Friede" (1. Klemens 2,2)

Vigiliae Christianae , Volume 24 (4): 261 – Jan 1, 1970

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Publisher
Brill
Copyright
© 1970 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0042-6032
eISSN
1570-0720
DOI
10.1163/157007270X00236
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Abstract

"TIEFER FRIEDE" (1. KLEMENS 2,2) VON W. C. VAN UNNIK Meinem verehrten Kollegen und Mitarbeiter Herrn Professor D. Gerhard Delling zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Mit den Worten "So war allen ein tiefer und gesegneter Friede be- schieden"I charakterisiert der Verfasser des 1. Klemensbriefes (2,2) die Situation in der christlichen Gemeinde von Korinth in der Zeit, die dem Ausbruch der Schwierigkeiten, der §pig Kai credent, die Anlass zu diesem Schreiben gegeben haben, voranging. Dieser Friede2 war das Resultat des Glaubens, der Fr6mmigkeit und der Praxis der Gebote Gottes in dieser Gemeinde. Es herrschte ein har- monisches Zusammenleben der verschiedenen Gruppen; sie hatten sich Christi Wort und Leiden eingeprdgt. Im Gebet und im Miteinander waren sie bemfht um die Mitbruder, und jede Spaltung war ihnen ein Greuel. Deshalb erfreute sich die Gemeinde eines guten Rufes; jeder Besucher war beeindruckt von ihrem Leben (1,2-2,8). Dieser Friede ist verbunden mit einem "unstillbaren Verlangen, das Gute zu tun" und mit der "Ausgiessung des Heiligen Geistes in vollem Masse" (2,2). Es zeigt sich also, dass dieser Friede eine Umschreibung fiir denjenigen Zustand der Gemeinde ist, in dem sie unbehelligt von ausseren und inneren Span- nungen lebt und ihre Aktivitat, zu der sie sich

Journal

Vigiliae ChristianaeBrill

Published: Jan 1, 1970

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