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Der Jerusalemer Talmud in deutscher Übersetzung. Band I. Berakhoth, übersetzt von Charles HOROWITZ, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1975, VIII und 260 S., Ln. DM 72

Der Jerusalemer Talmud in deutscher Übersetzung. Band I. Berakhoth, übersetzt von Charles... 211 REVIEW OF BOOKS Der Jerusalemer Talmud in deutscher Übersetzung. Band I. Berakhoth, übersetzt von Charles HOROWITZ, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1975, VIII und 260 S., Ln. DM 72,_ (Eine Übertragung des Jerusalemer Talmuds in eine moderne europäische Sprache hat sich gewiss mancher seit langem gewünscht. Die veraltete und schwer aufzutreibende deutsche Übersetzung von Johann Jacob RABE (Halle 1777) des Traktates Berakhoth und die französische Gesamtausgabe (Le Talmud de Jérusalem I-IX, Paris 1871-1889) entsprechen schon längst nicht mehr den jetzt zu stellenden wissenschaftlichen Ansprüchen. Man wird daher den nunmehr vorliegenden ersten Band der vom Institutum Judaicum der Universität Tübingen herausgegebenen Übersetzungsreihe lebhaft begrüssen als wesentlichen und hilfreichen Fortschritt der Talmudforschung. Der hier zum Druck gelangten Ubersetzung des Traktates Berakhoth liegt ein von Prof. HoROmTZ bei seinem Tode am 8.9.1969 hinterlassenes Manuskript zugrunde, das zundchst von Dr. Peter KUHN (Regensburg) und danach von Dr. Peter SCHÄFER (jetzt K61n) und Dr. Frowald HUTTEN- MEISTER (T3bingen) überarbeitet wurde. Die von Prof. HoROmTZ zu- grundegelegte Ausgabe Gilead, New York 1949, wurde dabei mit der Ausgabe Krotoschin verglichen, so dass je?z-eilige Unterschiede in den Fussnoten vermerkt und die Foliozdhlung dieser Edition am Rande angegeben wurden. Ausserlich ist die Obersetzung in mancher Hinsicht nach dem Vorbild der Ausgabe des babylonischen Talmuds von L. GOLDSCHMIDT gestaltet worden : die zum Traktat geh6rende Mischna ist durch Kapitdlchen, die Bibelzitate sind durch Kursive vom übrigen Text abgehoben worden. Inhaltlich zeichnet sich die Übertragung durch einen flüssigen Stil und durch paraphrasierende und interpretierende Erlduterungen, die durch runde Klammern bezeichnet worden sind, aus. Die Art der Llbersetzung entspricht durchaus dem Ausdruckscharakter des Originals und ist eine wertvolle Hilfe fdr diejenigen, denen der formelhafte Stil des Traktates nicht geldufig ist. Die Herausgeber haben den Text an manchen Stellen durch Fussnoten erldutert, die abgesehen von notwendigen Sacherkldrun- gen zitierte Bibeltexte und rabbinische Parallelstellen nachweisen. Dem Band ist ein Register mit zitierten Bibelstellen und Rabbinennamen hin- zugef3gt. F3r diese zuverldssige und besonders schone ibersetzung des fiir die Erforschung der jüdischen Gebetspraxis so wichtigen Traktates geb3hrt den Herausgebern und dem Verlag unser herzliche Dank. Man kann nur hoffen, dass diesem Band in absehbarer Zukunft andere ebenso wichtige Veröffentlichungen folgen werden. Wir brauchen sie! VDW. E. Y. KUTSCHER t, The Language and Linguistic Background of the Isaiah Scroll (1QIsaa) (Studies on the Texts of the Desert of Judah, ed. by J. van der Ploeg, Vol. VI), E. J. Brill, Leiden 1974, XXIV and 567 pages, DFl. 275._ (Fifteen years after its original publication in modern Hebrew and a couple of years after the death of its author the well known book of E. Y. KUTSCHER now has appeared in English. The present edition is http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Journal for the Study of Judaism Brill

Der Jerusalemer Talmud in deutscher Übersetzung. Band I. Berakhoth, übersetzt von Charles HOROWITZ, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1975, VIII und 260 S., Ln. DM 72

Journal for the Study of Judaism , Volume 6 (2): 211 – Jan 1, 1975

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Publisher
Brill
Copyright
© 1975 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0047-2212
eISSN
1570-0631
DOI
10.1163/157006375X00277
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Abstract

211 REVIEW OF BOOKS Der Jerusalemer Talmud in deutscher Übersetzung. Band I. Berakhoth, übersetzt von Charles HOROWITZ, J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1975, VIII und 260 S., Ln. DM 72,_ (Eine Übertragung des Jerusalemer Talmuds in eine moderne europäische Sprache hat sich gewiss mancher seit langem gewünscht. Die veraltete und schwer aufzutreibende deutsche Übersetzung von Johann Jacob RABE (Halle 1777) des Traktates Berakhoth und die französische Gesamtausgabe (Le Talmud de Jérusalem I-IX, Paris 1871-1889) entsprechen schon längst nicht mehr den jetzt zu stellenden wissenschaftlichen Ansprüchen. Man wird daher den nunmehr vorliegenden ersten Band der vom Institutum Judaicum der Universität Tübingen herausgegebenen Übersetzungsreihe lebhaft begrüssen als wesentlichen und hilfreichen Fortschritt der Talmudforschung. Der hier zum Druck gelangten Ubersetzung des Traktates Berakhoth liegt ein von Prof. HoROmTZ bei seinem Tode am 8.9.1969 hinterlassenes Manuskript zugrunde, das zundchst von Dr. Peter KUHN (Regensburg) und danach von Dr. Peter SCHÄFER (jetzt K61n) und Dr. Frowald HUTTEN- MEISTER (T3bingen) überarbeitet wurde. Die von Prof. HoROmTZ zu- grundegelegte Ausgabe Gilead, New York 1949, wurde dabei mit der Ausgabe Krotoschin verglichen, so dass je?z-eilige Unterschiede in den Fussnoten vermerkt und die Foliozdhlung dieser Edition am Rande angegeben wurden. Ausserlich ist die Obersetzung in mancher Hinsicht nach dem Vorbild der Ausgabe des babylonischen Talmuds von L. GOLDSCHMIDT gestaltet worden : die zum Traktat geh6rende Mischna ist durch Kapitdlchen, die Bibelzitate sind durch Kursive vom übrigen Text abgehoben worden. Inhaltlich zeichnet sich die Übertragung durch einen flüssigen Stil und durch paraphrasierende und interpretierende Erlduterungen, die durch runde Klammern bezeichnet worden sind, aus. Die Art der Llbersetzung entspricht durchaus dem Ausdruckscharakter des Originals und ist eine wertvolle Hilfe fdr diejenigen, denen der formelhafte Stil des Traktates nicht geldufig ist. Die Herausgeber haben den Text an manchen Stellen durch Fussnoten erldutert, die abgesehen von notwendigen Sacherkldrun- gen zitierte Bibeltexte und rabbinische Parallelstellen nachweisen. Dem Band ist ein Register mit zitierten Bibelstellen und Rabbinennamen hin- zugef3gt. F3r diese zuverldssige und besonders schone ibersetzung des fiir die Erforschung der jüdischen Gebetspraxis so wichtigen Traktates geb3hrt den Herausgebern und dem Verlag unser herzliche Dank. Man kann nur hoffen, dass diesem Band in absehbarer Zukunft andere ebenso wichtige Veröffentlichungen folgen werden. Wir brauchen sie! VDW. E. Y. KUTSCHER t, The Language and Linguistic Background of the Isaiah Scroll (1QIsaa) (Studies on the Texts of the Desert of Judah, ed. by J. van der Ploeg, Vol. VI), E. J. Brill, Leiden 1974, XXIV and 567 pages, DFl. 275._ (Fifteen years after its original publication in modern Hebrew and a couple of years after the death of its author the well known book of E. Y. KUTSCHER now has appeared in English. The present edition is

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Journal for the Study of JudaismBrill

Published: Jan 1, 1975

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