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Deutsch-Türkische Militärkonvention Vom 18. Oktober 1917

Deutsch-Türkische Militärkonvention Vom 18. Oktober 1917 URKUNDEN DEUTSCH-TÜRKISCHE MILITÄRKONVENTION VOM 18. OKTOBER 1917 Das deutsch-turkische Bundnis vom 2. August 1914 (erweitert am ii. Januar 1915) mit seinen Zusatz- und Erganzungsvertragen 1 harrt noch der vollstandigen Publikation und Bearbeitung. Es ist, ebenso wie sein Vollzug durch die Beschiessung russischer Hafen am 29. Oktober 1914, fast ausschliesslich das Werk Enver Paschas, der aus diesem Grunde und wegen seiner dilettantischen Krieg- fiihrung 2 in der Turkei aufs scharfste verurteilt worden ist. Aber auch sein grosser Widersacher Kemal Ataturk hat zugegeben, dass es fiir die Turkei angesichts der strategischen Lage Istanbuls zwischen Russland und den Ententemachten hochst unvorteilhaft war, Zuschauer zu bleiben 3. Auffallend ist nur der Zeitpunkt, zu dem sie in den Krieg eintrat. Enver hat hierzu im Jahre 1921 in Moskau erklart : "Nach (dem Riickschlag an) der Marne 4 gewann ich aus den (deutschen) Siegen iiber Russland die Überzeugung, dass die deutsche militdrische Kraft fortdauern wurde" 5. So bewahrte er bis zum bitteren Ende den Mittelmdchten die True 6. Gegen die Zweifel des Generals Liman von Sanders und des Bot- schafters Freiherr von Wangenheim an der Bündnisfähigkeit der Turkei entschied Kaiser Wilhelm II. am 24. Juli 1914, dass "aus Opportunitatsgrunden die Geneigtheit der Turkei zum http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Die Welt des Islams Brill

Deutsch-Türkische Militärkonvention Vom 18. Oktober 1917

Die Welt des Islams , Volume 10 (3): 193 – Jan 1, 1966

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Publisher
Brill
Copyright
© 1966 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0043-2539
eISSN
1570-0607
DOI
10.1163/157006066X00063
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Abstract

URKUNDEN DEUTSCH-TÜRKISCHE MILITÄRKONVENTION VOM 18. OKTOBER 1917 Das deutsch-turkische Bundnis vom 2. August 1914 (erweitert am ii. Januar 1915) mit seinen Zusatz- und Erganzungsvertragen 1 harrt noch der vollstandigen Publikation und Bearbeitung. Es ist, ebenso wie sein Vollzug durch die Beschiessung russischer Hafen am 29. Oktober 1914, fast ausschliesslich das Werk Enver Paschas, der aus diesem Grunde und wegen seiner dilettantischen Krieg- fiihrung 2 in der Turkei aufs scharfste verurteilt worden ist. Aber auch sein grosser Widersacher Kemal Ataturk hat zugegeben, dass es fiir die Turkei angesichts der strategischen Lage Istanbuls zwischen Russland und den Ententemachten hochst unvorteilhaft war, Zuschauer zu bleiben 3. Auffallend ist nur der Zeitpunkt, zu dem sie in den Krieg eintrat. Enver hat hierzu im Jahre 1921 in Moskau erklart : "Nach (dem Riickschlag an) der Marne 4 gewann ich aus den (deutschen) Siegen iiber Russland die Überzeugung, dass die deutsche militdrische Kraft fortdauern wurde" 5. So bewahrte er bis zum bitteren Ende den Mittelmdchten die True 6. Gegen die Zweifel des Generals Liman von Sanders und des Bot- schafters Freiherr von Wangenheim an der Bündnisfähigkeit der Turkei entschied Kaiser Wilhelm II. am 24. Juli 1914, dass "aus Opportunitatsgrunden die Geneigtheit der Turkei zum

Journal

Die Welt des IslamsBrill

Published: Jan 1, 1966

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