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Paul Humbert : Observations sur le vocabulaire arabe du Châhnâmeh. Neuchâtel, 1953. 75 p. (= Mémoires de l'Université de Neuchätel, T. XXII.)

Paul Humbert : Observations sur le vocabulaire arabe du Châhnâmeh. Neuchâtel, 1953. 75 p. (=... 159 of Islam but also those probing into the history of religions in general will find much of great value. Three appendices, containing welcome translations from the Haft Bdb-i Baba Sayyid-nd, the doctrine of Hasan-i Sabbah (from Shahrastdnl), as well as bibliographical notes, com- plete this particularly well-produced book, which is illustrated with maps and charts. Karl Jahn (Leiden) LITERATUR Paul Humbert : Observations sur le vocabulaire arabe du Châhnâ- meh. Neuchâtel, 1953. 75 p. (= Mémoires de l'Université de Neuchätel, T. XXII.) Es kann sich im folgenden nicht darum handelii, die linguistische Scite der Monographie P. Humberts zu besprechen, sondern nur darum, ihre Bedeutung fur die Islamkunde zu wiirdigen. Die in der Arbeit gebotenen "statistischen Gegebenheiten" sind unverbindlich, auch wenn man wie H. nur den Wortschatz in Fr. Wolffs "Glossar zu Firdosis Schahname" zugrunde legt. Denn einerseits fehlen viele Worter, die nach H.s sonstigen Grundsatzen auch als "arabisch" zu buchen w5ren, und andererseits geht es nicht an, rein persische Ausdriicke (wie etwa bdz oder bci-garm) als arabische Lehn- oder Fremdwörter zu zählen. Auch darf man die bei Firdousi neben den regelmdssigeii Formen gebrauchten Im£la- Formen, die in den einzelnen Ausgaben oder Handschriften willkurlich miteinander ab- wechseln konnen, sofern die eine oder die andere Form nicht durch den Reim bestimmt ist, nicht doppelt verbuchen, etwa und dazvat und dawet nsw. Sieht rnan von dieser Ungenauigkeit der Statistik ab, so ist das Ergebnis, das H. auf S. 67 ff. gibt, keineswegs neu: p;s bestatigt lediglich, was schon vor uber 50 Jahren Th. Noldeke und P. Horn festgestellt haben, dass sic» namlich die sicher und vor allem mehr- fach von Firdousi-Daqiql verwendeten arabischen Lehnworter auf die durch die "neue Ordnung" bedingten Sachgebiete wie Religion, Heerwesen und die VVissenschaften be- schranken. Soweit die Zahlenangaben bei Noldeke und H. voneinander abweichen, ruhrt das daher, dass N. nicht so viele "Frerndlinge" finden konnte, weil er ein hervorragender Kenner des Iranischen und des Arabischen war. Ertragreicher als eine solch ungenaue Statistik des Wortvorkommens ware fur die Islamkunde gewesen, etwaigen Bedeutungs- wandlungen bei der Herubernahme arabischer Worter ins Neupersische nachzuspuren und die Grunde dafur aufzuzeigen oder zu prufen, ob etwa hisay und l;l1::jn so ziemlich dasselbe bedeuten, wie Mohl und Wolff behaupten. Aber das konnte deshalb nicht geschehen, weil H. unbesehen die Bedeutungsaiisdtze Wolffs übernommcn hat. Alles in allem: ehe wir nicht eincn auf die besten Handschriften sich griindenden neu herausgegebenen Standardtext des Schahnames haben, sind Arbeiten wie H.s verfruht. C. Rempis (Tübingen) LITERATUR Charles Muses : East-West Fire. Schopenhauer's Optimism and the Lankavatara Sutra. London: John M. Watkins, 1955. 67 pp. $ 2.00. The author tries to show the points of contact between Schopenhauer's thought and the mahayanic ideas exemplified in the Lankavatara Sutra. The sub-title, "An Excursion Toward the Common Ground between Oriental and Western Religion", seems to me to promise a little more than what the book actually contains. In fact Schopenhauerism is not identifiable with "Western Religion", nor does "Oriental Religion" means very much to those who know how rich and various the world of Asian religions is. This booklet though in a way a stimulating reading, lacks any historical method: the Lankavatara Sutra was completely unknown to Schopenhauer. . - ..- . A. Bausani (Rome) http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Die Welt des Islams Brill

Paul Humbert : Observations sur le vocabulaire arabe du Châhnâmeh. Neuchâtel, 1953. 75 p. (= Mémoires de l'Université de Neuchätel, T. XXII.)

Die Welt des Islams , Volume 5 (1): 159 – Jan 1, 1957

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Publisher
Brill
Copyright
© 1957 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0043-2539
eISSN
1570-0607
DOI
10.1163/157006057X00405
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Abstract

159 of Islam but also those probing into the history of religions in general will find much of great value. Three appendices, containing welcome translations from the Haft Bdb-i Baba Sayyid-nd, the doctrine of Hasan-i Sabbah (from Shahrastdnl), as well as bibliographical notes, com- plete this particularly well-produced book, which is illustrated with maps and charts. Karl Jahn (Leiden) LITERATUR Paul Humbert : Observations sur le vocabulaire arabe du Châhnâ- meh. Neuchâtel, 1953. 75 p. (= Mémoires de l'Université de Neuchätel, T. XXII.) Es kann sich im folgenden nicht darum handelii, die linguistische Scite der Monographie P. Humberts zu besprechen, sondern nur darum, ihre Bedeutung fur die Islamkunde zu wiirdigen. Die in der Arbeit gebotenen "statistischen Gegebenheiten" sind unverbindlich, auch wenn man wie H. nur den Wortschatz in Fr. Wolffs "Glossar zu Firdosis Schahname" zugrunde legt. Denn einerseits fehlen viele Worter, die nach H.s sonstigen Grundsatzen auch als "arabisch" zu buchen w5ren, und andererseits geht es nicht an, rein persische Ausdriicke (wie etwa bdz oder bci-garm) als arabische Lehn- oder Fremdwörter zu zählen. Auch darf man die bei Firdousi neben den regelmdssigeii Formen gebrauchten Im£la- Formen, die in den einzelnen Ausgaben oder Handschriften willkurlich miteinander ab- wechseln konnen, sofern die eine oder die andere Form nicht durch den Reim bestimmt ist, nicht doppelt verbuchen, etwa und dazvat und dawet nsw. Sieht rnan von dieser Ungenauigkeit der Statistik ab, so ist das Ergebnis, das H. auf S. 67 ff. gibt, keineswegs neu: p;s bestatigt lediglich, was schon vor uber 50 Jahren Th. Noldeke und P. Horn festgestellt haben, dass sic» namlich die sicher und vor allem mehr- fach von Firdousi-Daqiql verwendeten arabischen Lehnworter auf die durch die "neue Ordnung" bedingten Sachgebiete wie Religion, Heerwesen und die VVissenschaften be- schranken. Soweit die Zahlenangaben bei Noldeke und H. voneinander abweichen, ruhrt das daher, dass N. nicht so viele "Frerndlinge" finden konnte, weil er ein hervorragender Kenner des Iranischen und des Arabischen war. Ertragreicher als eine solch ungenaue Statistik des Wortvorkommens ware fur die Islamkunde gewesen, etwaigen Bedeutungs- wandlungen bei der Herubernahme arabischer Worter ins Neupersische nachzuspuren und die Grunde dafur aufzuzeigen oder zu prufen, ob etwa hisay und l;l1::jn so ziemlich dasselbe bedeuten, wie Mohl und Wolff behaupten. Aber das konnte deshalb nicht geschehen, weil H. unbesehen die Bedeutungsaiisdtze Wolffs übernommcn hat. Alles in allem: ehe wir nicht eincn auf die besten Handschriften sich griindenden neu herausgegebenen Standardtext des Schahnames haben, sind Arbeiten wie H.s verfruht. C. Rempis (Tübingen) LITERATUR Charles Muses : East-West Fire. Schopenhauer's Optimism and the Lankavatara Sutra. London: John M. Watkins, 1955. 67 pp. $ 2.00. The author tries to show the points of contact between Schopenhauer's thought and the mahayanic ideas exemplified in the Lankavatara Sutra. The sub-title, "An Excursion Toward the Common Ground between Oriental and Western Religion", seems to me to promise a little more than what the book actually contains. In fact Schopenhauerism is not identifiable with "Western Religion", nor does "Oriental Religion" means very much to those who know how rich and various the world of Asian religions is. This booklet though in a way a stimulating reading, lacks any historical method: the Lankavatara Sutra was completely unknown to Schopenhauer. . - ..- . A. Bausani (Rome)

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Die Welt des IslamsBrill

Published: Jan 1, 1957

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