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Der Reiche Tor

Der Reiche Tor DER REICHE TOR Eine Untersuchung von Lk. xii 16-21 unter besonderer Berücksichtigung form- und motivgeschichtlicher Aspekte VON EGBERT W. SENG Freiburg im Breisgau T. Zur Bestimmung der Einheit Die Erzahlung vom reichen Toren gehbrt zum lukanischen Sondergut. Sie schlieBt an die ebenfalls nur von Lukas uberlieferte Szene vom Erbstreit (Lk. xii 13 f.) 1) und an das Logion von der Warnung vor der Habgier (Lk. xii 15) 2) an. Der Beginn der Perikope ist mit dem Neueinsatz V. i6a deutlich gekennzeichnet. Eine nahere Betrachtung zeigt, daB Lukas diesen Versteil als redaktionelle Einleitung der Erzahlung gebildet hat 3). 1) Es handelt sich hier um ein ursprünglich selbständiges Traditionsstück, das im Thomasevangelium (Log. 72) ohne V. 15 überliefert ist. Vgl. A. JÜLICHER, Die Gleichnisreden Jesu, Tübingen 1910, S. 214 ; H. J. DEGEN- HARDT, Lukas-Evangelist der Armen, Stuttgart 1965. S. 71. 2) Bis auf verrät dieser Vers keine luk Sprach- eigentümlichkeiten. ist eine Vorzugsvokabel des Lukas (vgl. R. MORGENTHALER, Statistik des neutestamentlichen Wortschatzes, Zürich 1958, S. 151; A. FUCHS, Sprachliche Untersuchungen zu Matthäus und Lukas, Rom 1971, S. 182). Als Partizip in Verbindung mit dem Dativ erscheint es nur bei ihm (Lk. viii 3; Apg. iv 32). Lukas hat also http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Novum Testamentum Brill

Der Reiche Tor

Novum Testamentum , Volume 20 (2): 136 – Jan 1, 1978

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Publisher
Brill
Copyright
© 1978 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0048-1009
eISSN
1568-5365
DOI
10.1163/156853678X00191
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Abstract

DER REICHE TOR Eine Untersuchung von Lk. xii 16-21 unter besonderer Berücksichtigung form- und motivgeschichtlicher Aspekte VON EGBERT W. SENG Freiburg im Breisgau T. Zur Bestimmung der Einheit Die Erzahlung vom reichen Toren gehbrt zum lukanischen Sondergut. Sie schlieBt an die ebenfalls nur von Lukas uberlieferte Szene vom Erbstreit (Lk. xii 13 f.) 1) und an das Logion von der Warnung vor der Habgier (Lk. xii 15) 2) an. Der Beginn der Perikope ist mit dem Neueinsatz V. i6a deutlich gekennzeichnet. Eine nahere Betrachtung zeigt, daB Lukas diesen Versteil als redaktionelle Einleitung der Erzahlung gebildet hat 3). 1) Es handelt sich hier um ein ursprünglich selbständiges Traditionsstück, das im Thomasevangelium (Log. 72) ohne V. 15 überliefert ist. Vgl. A. JÜLICHER, Die Gleichnisreden Jesu, Tübingen 1910, S. 214 ; H. J. DEGEN- HARDT, Lukas-Evangelist der Armen, Stuttgart 1965. S. 71. 2) Bis auf verrät dieser Vers keine luk Sprach- eigentümlichkeiten. ist eine Vorzugsvokabel des Lukas (vgl. R. MORGENTHALER, Statistik des neutestamentlichen Wortschatzes, Zürich 1958, S. 151; A. FUCHS, Sprachliche Untersuchungen zu Matthäus und Lukas, Rom 1971, S. 182). Als Partizip in Verbindung mit dem Dativ erscheint es nur bei ihm (Lk. viii 3; Apg. iv 32). Lukas hat also

Journal

Novum TestamentumBrill

Published: Jan 1, 1978

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