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Deuteronomium Und Heiligkeitsgesetz

Deuteronomium Und Heiligkeitsgesetz DEUTERONOMIUM UND HEILIGKEITSGESETZ von GIUSEPPE BETTENZOLI Florenz Mit dem vorliegenden Aufsatz mochte ich das literarische und theologische Verhaltnis zwischen Deuteronomium (Dtn.) und Hei- ligkeitsgesetz (Hg.) erhellen und anhand der Analyse einzelner lite- rarischen Einheiten neue Aufschlfsse uber die kulturelle Geschich- te Israels gewinnen. Unter Hg. verstehe ich hier hauptsachlich Lev. xviii-xx, da nur diese Kapitel eine Pardnese besitzen, die als homo- gen gewertet werden kannl und zum Vergleich mit dem Dtn. wert- volle Anhaltspunkte enthalt. In der Ausffhrung meiner Studie lege ich dann besonderen Wert auf die Unterscheidung zwischen Gesetzen und Paranese, als zwei verschiedenen Momenten in der Entstehung des Textes: nur wenn beide Bestandteile getrennt behandelt werden, k6nnen sie eine klare Einsicht in die Geschichte ermoglichen. Ich habe keinen Anspruch auf Vollstandigkeit in Bezug auf das Problem des Verhaltnisses Dtn.-Hg.: mein Ziel besteht nur darin, einige Elemente herauszugreifen, die die Entwicklung des Selbstbe- wusstseins Israels beleuchten konnen. Darin liegt auch der Unter- schied zwischen diesem Artikel und der ausführlicheren Untersu- chung von A. Cholewinski, Heiligkeitsgesetz und Deuteronomium (Roma, 1976), wer als erster diesem gleichen Thema eine Mono- graphie widmete; ich mochte gar keine allgemeine Hypothese aufstellen,2 sondern einfach etwas von der Mannigfaltigkeit der Geschichte feststellen. 1. Die Gesetze http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Vetus Testamentum Brill

Deuteronomium Und Heiligkeitsgesetz

Vetus Testamentum , Volume 34 (4): 14 – Jan 1, 1984

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0042-4935
eISSN
1568-5330
DOI
10.1163/156853384x00296
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Abstract

DEUTERONOMIUM UND HEILIGKEITSGESETZ von GIUSEPPE BETTENZOLI Florenz Mit dem vorliegenden Aufsatz mochte ich das literarische und theologische Verhaltnis zwischen Deuteronomium (Dtn.) und Hei- ligkeitsgesetz (Hg.) erhellen und anhand der Analyse einzelner lite- rarischen Einheiten neue Aufschlfsse uber die kulturelle Geschich- te Israels gewinnen. Unter Hg. verstehe ich hier hauptsachlich Lev. xviii-xx, da nur diese Kapitel eine Pardnese besitzen, die als homo- gen gewertet werden kannl und zum Vergleich mit dem Dtn. wert- volle Anhaltspunkte enthalt. In der Ausffhrung meiner Studie lege ich dann besonderen Wert auf die Unterscheidung zwischen Gesetzen und Paranese, als zwei verschiedenen Momenten in der Entstehung des Textes: nur wenn beide Bestandteile getrennt behandelt werden, k6nnen sie eine klare Einsicht in die Geschichte ermoglichen. Ich habe keinen Anspruch auf Vollstandigkeit in Bezug auf das Problem des Verhaltnisses Dtn.-Hg.: mein Ziel besteht nur darin, einige Elemente herauszugreifen, die die Entwicklung des Selbstbe- wusstseins Israels beleuchten konnen. Darin liegt auch der Unter- schied zwischen diesem Artikel und der ausführlicheren Untersu- chung von A. Cholewinski, Heiligkeitsgesetz und Deuteronomium (Roma, 1976), wer als erster diesem gleichen Thema eine Mono- graphie widmete; ich mochte gar keine allgemeine Hypothese aufstellen,2 sondern einfach etwas von der Mannigfaltigkeit der Geschichte feststellen. 1. Die Gesetze

Journal

Vetus TestamentumBrill

Published: Jan 1, 1984

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