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Die Etymologische Ätiologie in Den Namengebungen Der Geschichtlichen Bücher Des Alten Testaments*)

Die Etymologische Ätiologie in Den Namengebungen Der Geschichtlichen Bücher Des Alten Testaments*) DIE ETYMOLOGISCHE ÄTIOLOGIE IN DEN NAMENGEBUNGEN DER GESCHICHTLICHEN BÜCHER DES ALTEN TESTAMENTS*) VON JOHANNES FICHTNER Bethel/Bielefeld Das Wort ist im AT wie im ganzen Alten Orient eine gef311tere Grbsse, als es dem Menschen unserer Gegenwart erscheint. Fur den Menschen des Alten Orients liegt im Wort wirkenskraftige Macht. Und der Name ist nicht nur Kennzeichen der Unterscheidung verschiedener Gr6ssen, sondern Bestimmung des Wesens der be- nannten Grossen-seien es nun Personen, Orthchkeiten oder Gegen- stdnde 1). "VUie jemand heisst, so ist er" 2). Br. MEISSNER stellt fur das Zweistromland fest "nur, was mit einem Namen benannt war, existierte wirklich" und "die Ausrottung des Namens war gleich- bedeutend mit der Vernichtung der Person" 3). Das Ineinander von Name und Benanntem spiegelt sich im AT in der mannigfachsten Weise wider. Es tritt uns entgegen in der Fülle von Personennamen (vgl. M. NOTH, a.a.0.), in vielen geldu- figen Ortsnamen wie z.B. Gibea, Rama und Sichem 4), in propheti- schen Namengebungen und in mancherlei hintergr3ndigen Wort- spielen und Atiologien, deren Anzahl wahrscheinlich wesentlich grosser ist, als man auf den ersten Blick meint, da viele wohl ursprung- lich beabsichtigte etymologische Atiologien uns jetzt nicht mehr erkennbar sind. Ich nenne: cnn / '7m / / TT http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Vetus Testamentum Brill

Die Etymologische Ätiologie in Den Namengebungen Der Geschichtlichen Bücher Des Alten Testaments*)

Vetus Testamentum , Volume 6 (1): 372 – Jan 1, 1956

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Publisher
Brill
Copyright
© 1956 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0042-4935
eISSN
1568-5330
DOI
10.1163/156853356X00387
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Abstract

DIE ETYMOLOGISCHE ÄTIOLOGIE IN DEN NAMENGEBUNGEN DER GESCHICHTLICHEN BÜCHER DES ALTEN TESTAMENTS*) VON JOHANNES FICHTNER Bethel/Bielefeld Das Wort ist im AT wie im ganzen Alten Orient eine gef311tere Grbsse, als es dem Menschen unserer Gegenwart erscheint. Fur den Menschen des Alten Orients liegt im Wort wirkenskraftige Macht. Und der Name ist nicht nur Kennzeichen der Unterscheidung verschiedener Gr6ssen, sondern Bestimmung des Wesens der be- nannten Grossen-seien es nun Personen, Orthchkeiten oder Gegen- stdnde 1). "VUie jemand heisst, so ist er" 2). Br. MEISSNER stellt fur das Zweistromland fest "nur, was mit einem Namen benannt war, existierte wirklich" und "die Ausrottung des Namens war gleich- bedeutend mit der Vernichtung der Person" 3). Das Ineinander von Name und Benanntem spiegelt sich im AT in der mannigfachsten Weise wider. Es tritt uns entgegen in der Fülle von Personennamen (vgl. M. NOTH, a.a.0.), in vielen geldu- figen Ortsnamen wie z.B. Gibea, Rama und Sichem 4), in propheti- schen Namengebungen und in mancherlei hintergr3ndigen Wort- spielen und Atiologien, deren Anzahl wahrscheinlich wesentlich grosser ist, als man auf den ersten Blick meint, da viele wohl ursprung- lich beabsichtigte etymologische Atiologien uns jetzt nicht mehr erkennbar sind. Ich nenne: cnn / '7m / / TT

Journal

Vetus TestamentumBrill

Published: Jan 1, 1956

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