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Sappho Fr. 16 L.P

Sappho Fr. 16 L.P SAPPHO FR. 16 L.P. ZUR STRUKTURELLEN EINHEIT IHRER LYRIK VON E. M. STERN Sappho's Gedicht ol y£v oTpoTo\' 3È ist in den letzten Jahren erneut zum Gegenstand von Untersuchungen ge- worden, die sich vornehmlich mit dem auffallenden Gebrauch der Priamel in den Anfangszeilen 1) und mit der Deutung von xc'XXXLc7-?ov Vs. 3 befassen 2). Der vorliegende Aufsatz 3) behandelt vor allem den Aufbau des Gedichtes, wobei H. Frankels Erorterungen als Ausgangspunkt dienen 4). Frankel hat sein Urteil uber Fr. 61 folgendermassen zusammengefasst: "Nach der Weise der Chorlyrik beginnt sie ihr Lied mit der Aufstellung eines allgemeinen Satzes, um dann diesen Satz mit einem mythischen Beispiel zu belegen; als zweiter Beleg folgt spater Sappho's personliche Erfahrung. Zwischen dem Mythos und dem gegenwartigen Ereignis vermitteln, wiederum wie in der Chorlyrik, neue Gnomen, in denen in Frommigkeit der G6tter gedacht wird. Im Gegensatz zu den anderen Gedichten distanziert sich dieses Lied vom Erlebnis und redet von ihm erst an letzter Stelle ... Dies ist das einzige mehrschichtige Gedicht das wir von Sappho kennen" 5). 1) G. Wills, The Sapplaic `Umwevtung allev Werte', A.J.Ph. 88 (1967),434-442. 2) G. L. Koniaris, On Sappho Fr. 16 (L.P.), H. 95 (1967), 257-268; G. A. Privitera, http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Mnemosyne Brill

Sappho Fr. 16 L.P

Mnemosyne , Volume 23 (4): 348 – Jan 1, 1970

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Publisher
Brill
Copyright
© 1970 Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0026-7074
eISSN
1568-525X
DOI
10.1163/156852570X00029
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Abstract

SAPPHO FR. 16 L.P. ZUR STRUKTURELLEN EINHEIT IHRER LYRIK VON E. M. STERN Sappho's Gedicht ol y£v oTpoTo\' 3È ist in den letzten Jahren erneut zum Gegenstand von Untersuchungen ge- worden, die sich vornehmlich mit dem auffallenden Gebrauch der Priamel in den Anfangszeilen 1) und mit der Deutung von xc'XXXLc7-?ov Vs. 3 befassen 2). Der vorliegende Aufsatz 3) behandelt vor allem den Aufbau des Gedichtes, wobei H. Frankels Erorterungen als Ausgangspunkt dienen 4). Frankel hat sein Urteil uber Fr. 61 folgendermassen zusammengefasst: "Nach der Weise der Chorlyrik beginnt sie ihr Lied mit der Aufstellung eines allgemeinen Satzes, um dann diesen Satz mit einem mythischen Beispiel zu belegen; als zweiter Beleg folgt spater Sappho's personliche Erfahrung. Zwischen dem Mythos und dem gegenwartigen Ereignis vermitteln, wiederum wie in der Chorlyrik, neue Gnomen, in denen in Frommigkeit der G6tter gedacht wird. Im Gegensatz zu den anderen Gedichten distanziert sich dieses Lied vom Erlebnis und redet von ihm erst an letzter Stelle ... Dies ist das einzige mehrschichtige Gedicht das wir von Sappho kennen" 5). 1) G. Wills, The Sapplaic `Umwevtung allev Werte', A.J.Ph. 88 (1967),434-442. 2) G. L. Koniaris, On Sappho Fr. 16 (L.P.), H. 95 (1967), 257-268; G. A. Privitera,

Journal

MnemosyneBrill

Published: Jan 1, 1970

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