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DIE ALTSYRISCHE SINAITICUS-HANDSCHRIFT (SY S ) ALS ZEUGE ANTIJÜDISCHER TENDENZEN

DIE ALTSYRISCHE SINAITICUS-HANDSCHRIFT (SY S ) ALS ZEUGE ANTIJÜDISCHER TENDENZEN 29 DIE ALTSYRISCHE SINAITICUS-HANDSCHRIFT (SY S) ALS ZEUGE ANTIJÜDISCHER TENDENZEN Tobias Nicklas Universität Regensburg fur Hubert Ritt zum 60. Geburtstag Wo von der Problematik eines neutestamentlichen bzw. frfhchristli- chen Antijudaismus die Rede ist, rucken meistens sehr schnell das Johannes-’ bzw. das Matthdusevangelium ins Blickfeld, werden Melito von Sardes oder Johannes Chrysostomus, seltener apokryphe Texte dis- kutiert.2 Ubersehen wird dabei ein weiteres, sehr differenziertes Korpus von Quellen, in dem sich antijfdische Str6mungen festmachen lassen: Handschriften des Neuen Testaments. Dies muss nicht heif3en, dass sich in allen oder selbst in vielen Manuskripten die Tendenz aufweisen lie- Be, ,,Juden&dquo;, aber auch ihre Feste, Brduche und heiligen Stdtten in 1 Zu den "Juden" bei Joh. vgl. meine Monographie Ablösung und Verstrickung: "Juden" und Jüngergestalten als Charaktere der erzählten Welt des Johannesevan- geliums und ihre Wirkung auf den impliziten Leser (Regensburger Studien zur Theologie, 60; Frankfurt: Peter Lang, 2001). Dort (S. 16-72) findet sich auch eine ausführliche Diskussion des Forschungsstandes. 2 Hingewiesen sei auf verdienstvolle Werke wie z. B. C.A. Evans und D.A. Hagner (Hg.), Anti-Semitism and Early Christianity: Issues of Polemic and Faith (Minnea- polis : Fortress Press, 1993); F. Hahn, Die Verwurzelung des Christentums im Juden- tum : Exegetische Beiträge zum http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Aramaic Studies Brill

DIE ALTSYRISCHE SINAITICUS-HANDSCHRIFT (SY S ) ALS ZEUGE ANTIJÜDISCHER TENDENZEN

Aramaic Studies , Volume 1 (1): 29 – Jan 1, 2003

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Publisher
Brill
Copyright
© Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
1477-8351
eISSN
1745-5227
DOI
10.1163/000000003780094135
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Abstract

29 DIE ALTSYRISCHE SINAITICUS-HANDSCHRIFT (SY S) ALS ZEUGE ANTIJÜDISCHER TENDENZEN Tobias Nicklas Universität Regensburg fur Hubert Ritt zum 60. Geburtstag Wo von der Problematik eines neutestamentlichen bzw. frfhchristli- chen Antijudaismus die Rede ist, rucken meistens sehr schnell das Johannes-’ bzw. das Matthdusevangelium ins Blickfeld, werden Melito von Sardes oder Johannes Chrysostomus, seltener apokryphe Texte dis- kutiert.2 Ubersehen wird dabei ein weiteres, sehr differenziertes Korpus von Quellen, in dem sich antijfdische Str6mungen festmachen lassen: Handschriften des Neuen Testaments. Dies muss nicht heif3en, dass sich in allen oder selbst in vielen Manuskripten die Tendenz aufweisen lie- Be, ,,Juden&dquo;, aber auch ihre Feste, Brduche und heiligen Stdtten in 1 Zu den "Juden" bei Joh. vgl. meine Monographie Ablösung und Verstrickung: "Juden" und Jüngergestalten als Charaktere der erzählten Welt des Johannesevan- geliums und ihre Wirkung auf den impliziten Leser (Regensburger Studien zur Theologie, 60; Frankfurt: Peter Lang, 2001). Dort (S. 16-72) findet sich auch eine ausführliche Diskussion des Forschungsstandes. 2 Hingewiesen sei auf verdienstvolle Werke wie z. B. C.A. Evans und D.A. Hagner (Hg.), Anti-Semitism and Early Christianity: Issues of Polemic and Faith (Minnea- polis : Fortress Press, 1993); F. Hahn, Die Verwurzelung des Christentums im Juden- tum : Exegetische Beiträge zum

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Aramaic StudiesBrill

Published: Jan 1, 2003

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